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Vorrichtung an Nähmaschinen zur Zuführung einzelner Druckknopfteile unter die Nadel und zum absatzweisen Vorschieben des Druckknopfbandes unterhalb der Nadel.
Bekanntlich werden die Teile von Druckknopfverschlüssen nicht mehr vereinzelt an die zu verbindenden Stosse angenäht, sondern die Druckknopfteile werden an Bänder oder schmal ?
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Das Annähen der Druckknopfteile an die Bänder geschieht mittels bekannter Nähmaschinen, hei denen die Nadel in die einzelnen Annählöcher der Druckknopfteile einsticht. Gegenstand der Erfinflung ist nun eine eigenartige Vorrichtung zur Zuführung der Druckknopfteile unter die Nadel der Nähmaschine und zur absatzweisen Fortschaltung des Bandes, um die Knopfteile in bestimmten, regelbaren und gleich grossen Abständer voneinander an das Band annähen zu können.
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mittels Kettenradgetriebes in Drehung versetzbare Welle 3 gelagert.
Von dieser Welle aus werden die Vorschaltmechanismen für Knopfteile und Band zur Wirkung gebracht. Die Drehung der
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Diese Kupplung ist in ihren Einzelteilen in den Fig. 6 bis 9 dargestellt. Sie besteht aus einem in einer Nut der Welle 3 drehbar gelagerten Bolzen 5, der mit seinem segmentartigen Querschnitts-
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Auf der Welle sind Scheiben mit exzentrischen Nuten befestigt. Von der einen Scheibe 1 aus wird mittels des drebbar gelagerten Doppelhebels 15 eine Stange 76 hin und her geschoben.
Die Stange 16 besitzt Anschläge 17, 18, zwischen der ein Arm 19 eines drehbar gelagertfn Winkelhebels greift. Der zweite Arm 20 dieses Winkelhebels ist mit einem Schieber'. ! 1 yerbunden, der
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gekuppelt ist. Der Schieber 26 wird durch eine Leiste 31 unter Federdruck in seiner Führungsnut 24 gehalten.
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Leiste 37 (Fig. 4) verbunden, welche in einem Schlitz 38 einer am Maschinenbette befestigten Platte 39 geführt ist. Die Leiste 37 durchsetzt auch einen Schlitz eines in der Platte 39 geführten Gleitstückes 40, auf welchem das Band 41 liegt, an das die Kopfteile angenäht werden sollen.
Die Leiste 37 besitzt einen nasenförmigen Ansatz 42 (Fig. 3), der sich zwischen dem Lager 43 des Gleitstückes 40 und einer Nase 44 befindet, die an dem einen Arm eines drehbar gelagerten Doppelhebels angeordnet ist, dessen zweiter Arm ein Klemmstück 45 trägt, das auf das Gleitstück 40 niederdrückt und das Band 41 derart klemmt, dass sich dieses bei der Verschiebung des Gleitstückes in der einen Richtung mitbewegt.
Wird also die Stange 34 nach rückwärts geschoben, so stösst zunächst der Ansatz 42 der Leiste 37 gegen die Nase 44 an, wodurch der Backen 45 das Band 41 fest gegen das Gleitstück 40 drückt. Bei der Weitcrverschiebung der Stange 34 wird nun das Band so viel vorgeschoben, als der Abstand zwischen den anzunähenden Knopfteilen beträgt. Geht die Stange 34 wieder zurück, so gibt der Ansatz 42 die Nase 44 frei, der Backen 45 hebt sich vom Bande 41 ab, das inzwischen von dem bekannten Stoffklemmer der Nähmaschine festgehalten wurde und der Ansatz 42 stösst gegen das Lager 43, wodurch das Gleitstück in seine Ausgangslage zurückgebracht ist.
Diese beiden Mechanismen arbeiten in nachstehender Weise zusammen : In Fig. 2 ist die Lage dargestellt, bei welcher die Kupplung der Welle 3 eingerückt werden soll, nachdem ein Knopfteil an dem Bande angenäht wurde. Die Kupplung der Welle 3 mit dem Kettenrade 4 wird durch Anschlag des Armes 6 an den durch Fusshebel und Gestänge 12, 13 vorgeschobenen Zapfen 11 bewerkstelligt. Gleichzeitig wird der Nadelarm der Maschine gehoben und lässt der Stoffklemmer der Maschine das Band frei. Die Welle. 3 wird in Umdrehung gesetzt und drehen sich auch die Scheiben 14 und 32. Die Stangen 34 und 16 werden einmal hin und her geschoben und dann wird die Kupplung wieder ausgerückt. Bei der Verschiebung der Stangen 16 und 14 wird ein neuer Knopf teil unter die Nadel gebracht und gleichzeitig das Band 41 weiter vorgeschoben.
Um den Vorschub des Bandes 41 zu regeln, ist die Stange 34 nicht unmittelbar mit dem Doppelhebel 33 verbunden, sondern mittels einer Stange 35, deren eines Ende in dem Schlitz 46 des Doppelhebels verstellt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE ;
1. Vorrichtung an Nähmaschinen zur Zuführung einzelner Druckknopfteile unter die Nadel und zum absatzweisen Vorschieben des Druckknopfbandes unterhalb der Nadel, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubringung des Knopf teiles (23) unter die Nadel mittels eines Schiebers (26) und die Verschiebung des Bandes (41) mittels eines KlemmBtückes (45, 40) erfolgt, welche von einem ein-und ausrückbaren Getriebe absatzweise bewegt werden.