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rahmen 2 eine Führungsstange 77 (Fig. 6, 7. 11,12, 13 und 19) vorgesehen, auf welcher ein mit einer Gabel 72 und einem Arm 73 ausgestattetes Gleitstück verschiebbar sitzt. Dieses Gleitstück trägt ferner einen um den Bolzen 74 drehbaren Drückerfuss 75. Derselbe hat die im be-
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abgerundete Kante 76, mit der der Drückerfuss durch die Wirkung einer Feder 77 auf das Werk- stück an der Nahtstelle gehalten wird.
Am Maschinengestell 1 angebrachte Bolzen 78 greifen in die Gabeln 72 der Gleitstücke ein, so dass beim Kippen des Werkstücktisches 2 von einer in die andere Schräglage eine seitliche Bewegung der beiden Gleitstücke auf ihren Führungsstangen 71 stattfindet. Wenn nun z. B. (Fig. 13) der Nähriemen von unten her durch das Werkstück gezogen würde und der Tisch kippt, zur Vorbereitung für einen neuen Durchstich in die andere Schräg- lage, so setzt sich der Drückerfuss 75 mit seiner Kante 76 auf den Nähriemen, wandert zur Seite von der Nadelbahn weg und schiebt den unten liegenden Nähriemen mit sich.
Dadurch wird die Einstichstelle vollständig freigelegt und der Durchstich kann in nächster Nähe des letzten Stiches erfolgen (Fig. 11 und 12).
Der Drückerfuss 75 hat eine stark abgerundete Oberfläche an seinen vorderen Ende, damit der fast bis zur Vollendung des Nähriemendurchzuges bei neuem Stich schliesslich in kleiner Schlinge endende Nähriemen (Fig. 13, punktierte Schlinge) unbehindert abgleitet und angezogen werden kann. Der gleiche Vorgang wiederholt sich abwechselnd ober-und unterhalb des Werkstücktisches.
Der Arm 73 jedes auf der Führungsstange 71 sitzenden Gleitstückes dient dazu. der Nadel j
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angedrückt, wodurch gleichzeitig das Einwärtsbewegen des Schiebers 79 vor sich geht, und zwar in der dem Vorschube entgegengesetzten Richtung. Diese Bewegung des Schiebers 79 veranlasst
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jeweilige Lage im Tisch. Der selbsttätige Vorschub des Werkstückes ist durch diese Einrichtung nicht behindert, weil sich dabei die Keilflächen des Schiebers 79 und des Rahmens 2 voneinander ) ösen und der Schieber 79 das Werkstück freigibt. Im übrigen kann die Wirkung des Schiebers 79 auch mach wunsch von Hand aufgehoben werden, indem man den Hebel 82 entgegen der Wirkung des federnden Hebels 84 bewegt und so den Schieber 79 aus dem Rahmen : 2 herauszieht.
Die Ruhestellung des Hebels 82 bleibt dann mit Hilfe eines an demselben vorgesehenen. durch eine Feder 87 beeinflussten Sperrbolzen 88, welcher in den Tischrahmen eintritt, erhalten.
Die neue Maschine enthält noch weitere Einrichtungen, die für die Erreicl @@g einer regelrechten Näharbeit von Einfluss sind. Hiebei kommen zunächst diejenigen Einrichtungen in Betracht, welche auf die richtige Zuführung des Nähriemenmaterials bei gleichzeitiger Schonung desselben während des Nähens hinwirken. indem der Nähriemen während des Nadelhubes selbsttätig von der Bewegungsbahn der Nadel abgelenkt und beim Anzüge derart gehalten wird, dass er keinerlei Beschädigungen erleidet.
An jedem Nadelhalterführungsteil 7 befindet sich nämlich ein Winkelhebel 89 (Fig. 19 19 a. 21, 22. 16, 17 und 18), welcher mit seinem eine Rolle 90 tragenden, kurzen Arm mittels einer Feder in seiner durch einen Anschlagstift 92 bestimmten normalen Lage gehalten wird.
Der längere Arm des Winkelhebels 89 trägt. am Ende einen um den Bolzen 93 drehbaren Finger 94. der durch eine Spiralfeder 95 gegen den Anschlag 96 gedrückt wird. während eine federnde
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Abschlusszange 97 steh gegen die Spitze des Fingers 94 legt. Jeder Nadelhalter 6 hat an der Seite einen kurvenförmigen Ansatz 98, der bei der Hin- und herbewegung des Nadelhalters mit der Rolle 90 in Berührung tritt und den Winkelhebel 89 zu Schwenkungen veranlasst.
Die normale Lage des Winkelhebels 89 ist diejenige, wo derselbe, die Nadelbahn kreuzend, sein mit dem federnden Finger 94 versehenes Ende nach der ihm gegenüberliegenden Nadelseite kehrt und den Nähriemen zwischen den Teilen 94 und 97 einschliesst. Sobald nun der die Nadel 5 tragende Nadelhalter 6 (z. B. der obere Halter in Fig. 21) seine Bewegung zum Durchstiche beginnt, schwingt der Hebel 89 zur Seite (in der Zeichnung nach rechts in die punktierte Lage) und zieht während der weiteren Bewegung des Nadelhalters den Nähriemen mitsamt der drehbaren Nadelzunge 111 zur Seite. Hiedurch wird verhütet, dass der Nähriemen sich verschlingen
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Ausserdem erhält die Nadelzunge dabei ihre für den neuen Einstich vorzubereitende Stellung und eine regelrechte Einführung des Nähriemens in das Werkstück ist gewährleistet.
Wenn der andere Nadelhalter 6 (in der Zeichnung, Fig. 21 und 22, der untere Nadelhalter) die Nadel aufnimmt (Fig. 22) und den Nähriemen nach der anderen Seite durchzieht, so kann der Nähriemen leicht von dem federnden Finger 94 des Winkelhebels 89 freigegeben werden, indem der Nähriemen an der schrägen Oberfläche des Fingers 94 heruntergleitet und bei Überwindung der Abschluss- feder 97 den Finger 94 verlässt. Beim jeweiligen Zurücktreten des Winkelhebels 89 in seine Normaltage gibt beim Auftreffen des Hebels auf den Nähriemen der Finger 94 nach, um nach der Aufnahme des Nähriemens sich wieder mit der Abschlussfeder 97 zu vereinigen, so dass der Nähriemen von beiden Teilen, 94 und 97, umgeben ist, wie Fig. 18 erkennen lässt.
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in eine Kurvenscheibe 108 eingreift.
Die Kurvenscheibe 108 befindet sich auf der Hauptwelle 12 und bewirkt bei ihrer Drehung ein abwechselndes Hin- und Herschieben der beiden Stangen 105
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wegung fortsetzt und dabei einen keilförmigen Ansatz 110 zwischen die Zangenbacken 101 drängt und die Zange für einen Augenblick schliesst, um den Nähriemen unmittelbar an der Stelle zu erfassen, wo derselbe mit der Nadelzunge 111 vereint ist (Fig. 21). Nun kann der Anzugshebel 8
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Rolle 112 erhält ihre Lage derart, dass der Anzug des Nähriemens möglichst in der Linie des Durch- stiches erfolgt.
Der Bolzen 113 3 trägt an seinem, an die Befestigungsnabe 115 eintretenden Ende
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beeinflussten Sperrhebels 121 mit Sperrolle 122 in bestimmter Lage gehalten wird.. Jeweils eine der Rollen 118 wirkt heim Anzuge des Nähriemens als Mitnehmer und ändert mit der Erreichung einer gewissen Spannung des Nähriemens ihre Stellung, indem der Rollenträger eine Drehung vollführt und sich eine andere Roole 118 an Stelle der ersteren schaltet.
Inzwischen hat der Nähriemen den Anzugshebel verlassen und kann unbehindert in die neue Einstichstelle eingeführt werden.
Um das abwechselnde Abgeben und Aufnehmen der Nadel J vom einen zum anderen Nadel- halter 6 herbeizuführen, ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Maschine auf der Hauptwelle 12 (Fig. 1, 2, 3, 21 und 22) eine Nockenscheibe 123 vorgesehen, auf deren Umfangsfâche zwei mit Rollen 124 ausgestattete Hebel 723 durch eine Feder 126 gehalten werden. Am
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welcher in die Bewegungsbahn des seitlich am Nadelhalter 6 befindliehen, federnden Sperr- hebels 1. 30 ragt.
Wenn der eine Nadelhalter 6 die Stellung erreicht hat, in der die Nadel dem anderen
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riemen geht aufwärts, führt an der durch den Drückerfuss 75 vorher freigehaltenen Stelle den crsten Durchstich aus und übergibt die Nadel dem oberen Halter. Sobald letzterer das Ende seiner Aufwärtsbewegung erreicht hat, wird der Nähriemen von der Haltevorrichtung (Zange 101) erfasst.
Im gleichen Augenblick beginnt auch der Anzugshebel 8 den Nähriemen im Werkstück
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Nadelbabn gekippt wird, gekennzeichnet durch zwei selbsttätig wirkende Vorrichtungen, von denen die eine (60, 63, 64, 67, 68, 69, 53, 50, 49, 52, 51, 47) den Werkstüekvorschub so regelt.
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wechselnden Dicke des Werkstückes unbeeinflusst bleibt, während die andere Vorrichtung (75, 77. 74, 7 : 2, 78) den Teil zwischen der Nadeleinstichstelle und der vorhergehenden Nadelaustrittsstelle von dem aus dem Werkstück austretenden Nähriemen freihält, um die Herstellung einer gleichmässigen und kurzen Stichkuppe an der Oberfläche des Treibriemens zu ermöglichen.