AT73731B - Nähzange. - Google Patents

Nähzange.

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AT73731B
AT73731B AT73731DA AT73731B AT 73731 B AT73731 B AT 73731B AT 73731D A AT73731D A AT 73731DA AT 73731 B AT73731 B AT 73731B
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AT
Austria
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sewing
thread
pliers
shaft
holder
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English (en)
Inventor
Rudolf Ritter Von Schildenfeld
Original Assignee
Rudolf Ritter Von Schildenfeld
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Nähzange. 



   Die Erfindung betrifft eine in bekannter Weise als Zange ausgebildete   Nähvorriehtnng,   welche von den bisher in   Vorschlag gebrachteu Handnähmaschinen   sich dadurch unterscheidet, dass sie weder Rollen zum Halten und Durchziehen des Stoffes, noch Stoffschieber besitzt und daher imstande ist, ungleich lange Stiche zu machen, wodurch sie zum An- 
 EMI1.1 
 dieser Vorrichtung eine glatte Naht mit gespannten Faden erzeugt werden kann und weder ein Lockerhängen des Fadens, noch   Schlingenbildung möglich   ist. 



   Dies wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass das an dem einen Zangen- backen angeordnete, die Unterfadenspule enthaltende linsenförmige Spulengehäuse zwischen zwei   kalottenförmigen   Haltern gehalten wird, von denen der eine federnd, der zweite fest auf einer drehbaren Welle angeordnet ist. An dem festsitzenden Halter ist der den   Uber-   faden   fangende   Greifer befestigt, der zusammen mit dem Halter und mit der Welle unter der Wirkung von zwei in entgegengesetzter   Richtung     treibenden Zugorganen   eine schwingende
Bewegung um das Spulengehäuse herum zu vollführen vermag. 



  An dem anderen   Zangenbacken   ist in bekannter Weise die Nadel und der Faden- geber samt Oberfadenspule angebracht. 
 EMI1.2 
 und wird in seiner Lage durch zwei kalottenförmige Halter n. o gehalten. Der   Halter   n. der als Hohlkörper ausgebildet ist, ist in einem ausgchöhlten Arm a2 des Zangenhackens a1 geführt und steht unter der Wirkung einer Feder a1, die ihn gegen das   Spulengehause/   drückt. Dadurch wird erreicht, einerseits, dass das Gehäuse l leicht herausgenommen und wieder eingesetzt werden kann und andererseits, dass der   Sputenfaden w. der zwischen   den   sphärischen   Flächen l und m hindurchgeht, gebremst und daher gespannt wird.

   Der zweite Halter o ist fest mit einer Schwingwelle p verbunden, die in den Armen q, r des 
 EMI1.3 
 

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 oder Saite t und einer mit der Welle p verbundenen Spiralfeder   8,   die beide in entgegengesetzter Richtung wirken. Die Feder s ist mit dem einen Ende am Backen al, mit dem anderen an der Welle p befestigt und bestrebt die Welle in der Richtung entgegen der Uhrzeigerbewegung zu verdrehen. Der   Zugdraht t   ist einerseits mittels einer Feder am Backen bl, andererseits an der Wolle p befestigt und sucht die Welle in der Richtung des Uhrzeigers zu drehen. Die Welle p wird durch einen an dem Halter o befestigten Anschlagarm ol, der bei der Drehung in der einen oder anderen Richtung an einen in dessen Bahn ragenden Anschlag    anschlagt,   in ihrer Drehung begrenzt.

   An dem Halter o ist noch ein Greifer   1   befestigt, dessen Spitze in üblicher Weise derart ausgebildet ist, dass sie beim Kreisen in der einen Richtung in die Oberfadenschlinge der Nadel e eintreten und dieselbe unter gleichzeitiger Erweiterung mitnehmen kann. 



   Die Wirkungsweise der Nähzange ist folgende :
Der Stoff wird auf die Nähplatte al gelegt und die   Zangenschenkel   a und b werden in üblicher Weise von Hand aus geschlossen. Hiebei sticht die niedergehende Nadel   c   durch den Stoff und dringt in die Bohrung j der Nähplatte al ein, wobei der Fadengeber h, der durch den Lenker i betätigt wird, der Nadel den zur Schlingenbildung notwendigen Faden zuführt. Gleichzeitig wird durch die gegenseitige Bewegung der Backenteile al, bl die Wirkung des Zugdrahtes t aufgehoben, so dass die Spiralfeder s zur
Geltung kommen kann. Dies geschieht in dem Augenblick, da die Nadelspitze sich bereits unterhalb der   Nähplatta   befindet und die Oberfadenschlinge bereits gebildet ist.

   Die
Welle p samt dem Halter 0 und dem Greifer   u   wird durch die zur Wirkung kommende
Spiralfeder s in schnelle Drehung versetzt. Hiebei fängt die Spitze des Greifers u den
Oberfaden bei der Nadel e, erweitert die Schlinge und führt sie um das Spulengehäuse   1     herum,   bis die Drehbewegung der Welle p aufgehört hat, d. h. bis der Anschlagarm o' nach einer Drehung von fast 3600 auf den Anschlag von   q1   von der anderen Seite trifft. 



   Werden nun die Schenkel a, b freigegeben und tritt unter der Wirkung der Feder   r   eine entgegengesetzte Bewegung der Backen al, bl ein, so spannt der hochgezogene Faden- geber h den Oberfaden und zieht die um das Spulengehäuse   l   gebildete Oberfadenschlinge fest, wobei der Oberfaden zwischen den Flächen   l   und den Kalotten M bzw. o hindurch- geht und den   Spulenfnden m   fasst, wodurch die Stichbildung vollendet erscheint. Gleich- zeitig kommt aber auch der Zugdraht t zur Geltung, hebt die Wirkung der Spiralfeder s auf und dreht die Welle p samt dem Halter o und dem Greifer   M   um zirka 3600 in die ursprüngliche Lage zurück. 



   Die Bewegung der Zangenbacken wird durch einen Anschlag   v   begrenzt. In zusammen- gelegtem Zustande werden die Schenkel a,   b iiiittels einer   Spange oder Schliesse M'zusammen-   gehalten. Der Fadengeber h legt sich hiebei   an den   Teil   an, so dass die   Nahzange     bequem   in ein Futteral gesteckt und in der Tasche getragen werden kann. 



   Die Spulen y und k werden vorteilhaft vollständig gleich ausgebildet, so dass sie sich gegenseitig ersetzen können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.1 der eine federnd, der andere fest auf einer drehbaren Welle (p) angeordnet ist, und dass der den Oberfaden fangende Greifer (u) an dem festsitzenden Halter (o) befestigt ist, so dass er zusammen mit letzterem und mit der Welle) J unter der Wirkung von wei in entgegengesetzter Richtung treibenden Zugorganen (s, t) eine schwingende Bewegung um das Spulengehäuse hernm vollführt.
AT73731D 1916-04-29 1916-04-29 Nähzange. AT73731B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT73731T 1916-04-29

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Publication Number Publication Date
AT73731B true AT73731B (de) 1917-09-10

Family

ID=3595400

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT73731D AT73731B (de) 1916-04-29 1916-04-29 Nähzange.

Country Status (1)

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AT (1) AT73731B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019151B (de) * 1953-03-12 1957-11-07 Hugo Rahn Zangenartige Vorrichtung zum Stich-Einschlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019151B (de) * 1953-03-12 1957-11-07 Hugo Rahn Zangenartige Vorrichtung zum Stich-Einschlagen

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