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Staubsammler für Spritzmalerei und dgl. Zwecke.
Der Staubsammler gemäss Stammpatentschrift Nr. 63289 ist zwar für manche Lacke und Farben gut zu benutzen, die beim Arbeiten mit Pressluftspritzapparaten in Farbsammlern auf- fangen werden. Es gibt aber Erzeugnisse, bei deren Herstellung besonders viel Lackmaterial
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arbeiten kann, so wird das ganze Verfahren unvorteilhaft. So werden z. B. sogenannte Fahrradrahmen entweder mit dem Pinsel angestrichen, meistens aber getaucht. Beide Verfahren haben grosse Mängel. Das handanstreichen kommt zu teuer, beim Tauchen müssen die Lacke so verdünnt werden, dass sie an ihrer Haltbarkeit sehr viel verlieren. Infolgedessen sind getauchte Fahrräder
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malereiverfahrens beheben.
Der Lack, sogenannter Asphaltlack, besteht aus Firnis mit Zusätzen von Asphalt, der in syrupartiger Konsistenz in den Spritzapparat gegossen wird. Unter Anwendung
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senkrecht durch die rinnenförmige Sammlerwelle : Fig. 5 ist eine TEilansicht, aus der zu entnehmen ist, wie die Sammlerbleche Antrieb erhalten, Fig. 6 zeigt die rückwärtige Ansicht eines Sammlers
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streichmesser, welche an dem U-Eisen befestigt sind. Die Messer befinden sich zwischen den gelochten Blechen 4. 27 ist an den Messern befestigt. er Filz. 28 ist eine Spritzdüse, welche sich am Ende des Gasrohres 24 befindet und verstellbar auf diesem aufgeschraubt ist.
Die gelochten Bleche 4 haben eine ungelochte Fläche 29, die insbesondere auf Fig. 2 dar gestellt ist. Dieser ungelochten Fläche im gelochten Blech fällt eine noch zu erwähnende besondere Aufgabe zu. 30 ist eine Rinne, die in das Gehäuse 1 eingebaut ist, und 31 ist ein Ablasshahn in dieser Rinne. In die Rinne 30 taucht das vorderste Blech 4 ein. Dieses Blech kann auch noch schaufelförmige Becher haben.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gestaltet sich nun folgendermassen :
Wird mit dem Spritzen begonnen, und nimmt man seinen Standpunkt entsprechend der
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die Bleche gefallen Farbe in das U-Eisen 19. Infolge der senkrechten Lage der Messer und der U-Eien fliesst die abgestrichene Farbe in die feststehende rinnenförmige Trommelwelle, und da diese nach vorn zu eine schräge Rinne bildet, läuft die Farbe vom Welleninnern in den Auf fangtopf 32. Der Exhaustor. 3 läuft bei diesem Arbeitsvorgang ungefähr mit 800 Umdrehungen und saugt fortwährend Luft in der eingezeichneten Pfeilrichtung durch die gelochten Platten hindurch. Besonders fette Farben werden durch diesen Luftstrom nicht beeinflusst und fliessen tagsüber, wie sie durch die Messer von den gelochten Platten gestreift werden, in die Trommel-
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gelochten Platten angefeuchtet werden.
Dies geschieht auf folgende Art. Angenommen im Zeit raum von zwei Minuten hat sich die gelochte Platte einmal gedreht. Die ungelochte Fläche 29
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und befeuchtet wird. Nach Arbeitsschluss hat sich der Sammler selbst gereinigt. Ed soll nun das Gehäuse 1 und der Exhaustor 32 gereinigt werden. Dies geschieht auf die Art, wie in der Stamm-
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kurbel 23 wird mit etwa 60 Umdrehungen gedreht. Dadurch wird die Trommel 2 mit etwa 100, der Exhaustor 33 mit etwa 200 Umdrehungen bewegt. Die Trommel reinigt dann infolge ihrer
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schleudert, wodurch sich das Exhaustorinnere ebenfalls reinigt.
Zu diesem Zweck hat das Exhaustorgehäuse am unteren Ende einen Hahn 35. Die 200 Umdrehungen, die der Exhaustor beim Waschen läuft, saugen gerade nach soviel Flüssigkeit an, als es für den Zweck wünschenswert ist. Am anderen Morgen werden die Hähne 31 und : J5 geöffnet, die Spülflüssigkeit abgelassen und mit dem Arbeiten kann wieder begonnen werden.
PATENT-ANSPROCHE :
1. Staubsammler für Spritzmalerei und dgl. Zwecke nach Stammpatent Nr. 63289, dadurch gekennzeichnet, dass die gelochten Platten mit einem ungelochten Streifen versehen sind, der so angf'irdnet ist, dass, wenn eine geeignete Flüssigkeit auf diesen ungelochten Streifen aufgespritzt wird, diese bei ihrer Verteilung die ganze Platte befeuchten kann.