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wie eine gespannte Saite bei starker Spannung seitlich nur wenig ausschlagen (hoher Ton), bei mässiger Spannung dagegen starke Ausbiegungen erleiden (tiefer Ton). Es ist leicht einzusehen, dass sich unter Zugrundelegung einer praktisch noch zulässigen Ausbiegung, die Zahl der Verankerungsstellen bei ,,vorgespanntem" Schleppzugmittel wesentlich verringern lässt.
Ist das Schleppzugmittel eine Fahrschienen, so ist bei Anwendung einer dauernd hinein-
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Querschnitt einer Fahrschiene wird zweckmässig derart gewählt, dass die Schiene gegen Ausbiegungen nach allen Seiten möglichst gleiche Steifigkeit besitzt. Ein Flachband würde beispielsweise als Fahrschiene für diesen Zweck ungeeignet sein, weil es ungleiche Stetigkeit besitzt, je liuchdem es hochkant oder flach auf Biegung beansprucht wird. Es wurde z. B. beim Anheben vom Grunde des Wasserlaufs, wenn es dabei hochkant auf Biegung beansprucht würde, infolge der ,,Vorspannung" sofort in die Flachebene umschlagen, d. h. sich verdrehen.
Die Bedingung möglichst gleicher Steifigkeit gegen Biegungsbeanspruchungen ist, technisch gesprochen, gleichbedeutend mit der Bedingung, dass der zu wählende Querschnitt eine Hauptträgheitsellipse haben soll, welche sich dem Kreise nähert.
Eine Fahrschiene c, deren Querschnitt diese Anforderungen erfüllt und die ein Befahren durch angetriebene Reibrollen gestattet, ist als ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung im Schnitt dargestellt. Auch der gezeichnete Querschnitt des Innenschienenstückes d, das als Befestigungsglied für das Zugorgan dient, das die Vorspannung"auf die Fahrschiebe überträgt, erfüllt diese Bedingung. Eine entsprechende Querschnittsform des Innenschienenstückes d wird zweckmässig auch für die Stossverbindungen zwischen zwei Fahrschienenlängen und für die Befestiguiigsstellen d < 'r Verankerungsstaugen und dgl. verwendet.
Mit a sind die vom Schiene aus angetiiebenpn Reibrolien, die zum Befahren der Schiene dienen, mit b am Fahrwerk des Schleppers angebrachte Führungsrollen bezeichnet ; c ist die Fahrschiene, d ein Innenschiene- stück, das zur Befestigung eines Ankerbolzens e an der Schiene dient.
Der Hohlraum der Fahrschiene wird vorteilhaft mit einem Material ausgefüllt, das den Biegungen der Schiene folgen kann ohne herauszufallen, beispielsweise mit Zement, Asphalt.
Beton, JIarz, Leinölkitt usw. Diese Ausfüllung verhindert, dass die beiden Schenkel des Profiles sich bei einer Durchbiegung der Fahrschiene einander nähern. Auch ein Vollsetzen dieses Hohlraumes mit Erdteilen des Wasserbodens, welche zu einer Verschmutzung des Reibrollenfahrwerka und zu Störungen des Fahrbetriebes Anlass geben können, wird durch eine solche Ausfüllung vermieden.
Wegen der grossen Beanspruchung der Fahrschiene in horizontalem Sinne (besonders in Krümmungen des Wasserlaufes) kann es, um ein Knicken zu vermeiden und um nicht zu viel Verankerungsstellen vorsehen zu müssen, erwünscht oder geboten sein, der Fahrschiene, wie dies in vertikalem Sinne bereits bekannt ist, auch in horizontalem Sinne Gelenke zu geben. Die Vorspannvorrichtungen lässt man dabei vorteilhaft an einem der zwischen zwei Gelenken geradlinig verlaufenden Teile der Fahrschiene angreifen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Schleppen von Schiffen, bei der sich der Schlepper an einem im WasserlaufeverlegtenbiegsamenSchleppzugmittelmittelsangetriebenerReibrollenentlangzieht, dadurch gekennzeichnet, dass das ScWeppzugmittel durch beliebige Spfummittei dauernd in veiner Längsrichtung gespannt wird.