AT65733B - Bahnsteigsperre mit einem Drehkreuz und einer Fahrkartenlochvorrichtung. - Google Patents

Bahnsteigsperre mit einem Drehkreuz und einer Fahrkartenlochvorrichtung.

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AT65733B
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Georg Ludwig Heinrich D Gahrtz
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Georg Ludwig Heinrich D Gahrtz
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  Bahnsteigsperre mit einem Drehkreuz und einer Fahrkartenlochvorrichtung. 



   Bei den bestehenden    Bahnsteigsperreinrichtungen wird   als grosser   Ubelatand   empfunden, dass die zu den Zügen eilenden Fahrgäste durch das von dem Beamten vorzunehmende Lochen bzw. Kupieren der Fahrkarte   unliebsame Verzögerungen erleiden,   welches oft zu   Unzuträglichkeiten   führt, indem häufig Fälle eintreten, dass Fahrgäste ihren Zug verpassen und gegen ihren Willen den nächsten Anschluss abwarten müssen. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung soll nun diese   Übelständp   nicht nur beseitigen, sondern gleichzeitig die diensttuenden Beamten ersetzen, indem hiedurch eine Bahnsteigsperre mit einem Drehkreuz und einer Fahrkartenlochvorrichtung geschaffen ist, die es jedem Fahrgaste ohne fremde Hilfe ermöglicht, durch Einführen und   Niederdrücken   seiner Fahrkarte in eine entsprechende Hülse die Auslösung des Drehkreuzes und durch dessen Drehung die   Lochung.   der Fahrkarte zu erwirken. 



   Durch diese Einrichtung wird einerseits das Passieren der Fahrgäste beschleunigt und andererseits werden der Verwaltung durch den Fortfall von Beamten bedeutende Betriebskosten erspart. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht :
Fig. 1 zeigt eine Bahnsteigsperre mit einem Drehkreuz und einer Fahrkartenlochvorrichtung in Seitenansicht mit im Schnitt gezeichneten Gehäuse,
Fig. 2 dieselbe in Draufsicht,
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführung in Seitenansicht, während
Fig. 4 dieselbe in Draufsicht darstellt ; 
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 während
Fig. 8 dieselbe bei ausgelöstem Drehkreuz in Draufsicht veranschaulicht. 
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   Nach der Ausführung der Fig. 1 und 2 sind am oberen Ende der Welle w zwei horizontal übereinanderliegende, gleich grosse Scheiben s und s1 angeordnet, von denen die Scheibe s vier Ansätze a   und die Scheibe. ebensoviele   breitere Ansätze M besitzt. Zur Sperrung des Drehkreuzes dient eine mit einem Zapfen    und einem Vorsprung'r versehene,   auf der Decke des Gehäuses   h   
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 der   Fahrkartenhülse d,   welche zur Aufnahme der Fahrkarte dient, ist beispielsweise aus einem   Stück gegossen und   in geeigneter Weise auf dem Gehäuse h befestigt. An der Schiene c ist ein   Hebel e mit dem Hebelarm t durch   Bolzen   t ? t drehbar   gelagert. Der Hebel e greift mit seinem 
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 ist eine Lochplatte t vorgesehen.

   Ein Läutewerk, bestehend aus Glocke q und Federhammer ql, zeigt die   erfolgte Lochung der Fahrkarte an.   



   Die Anordnung wirkt wie folgt :
Vermittelst leichten Druckes der in die   Fahrkartenhülse   eingeführten Fahrkarte auf den verjüngten Teil e1 des Hebels e wird dieser nach unten gedrückt, wodurch der Hebelarm i aussehiägt, so dass dessen unterer Teil gegen den Vorsprung v der Platte   1)   drückt und diese in der 
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Hiebei wird der Sperrzapfen p1 ausgelöst, legt sich auf den   äusseren   Rand der   Ansatznase n   der Scheibe    und   gibt das Drehkreuz frei. Bei der Drehung des Drehkreuzes in der Pfeilrichtung 

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 schnellen gegen die Lochplatte t drückt, wobei die in der Hülse ruhende Fahrkarte gelocht wird. 



   Nach der Ausführung der Fig. 3 und 4 ist am oberen Ende der Welle   w   des Gestellkreuzes g, welches ebenfalls in einem Gehäuse h angeordnet ist, eine horizontal lagernde Scheibe s mit vier Ansatznasen a angebracht. Ein Armhebel b, der im Zapfen bl drehbar gelagert ist, ruht mit dem verstärkten Teil tl seines Hebelarmes   c   gegen den Sperrstift   e2 des Drehkreuzes g.   Ein   U-förmig   gebogener   Führungsbügel/2,   der in vertikalen Ausschnitten der Fahrkartenhülse d geführt wird, ist durch einen Bolzen   j   mit dem Auslösungshebel kl drehbar verbunden, an dessen entgegen- 
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Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende :

     Vermittelst teichten Druckes der   in die Fahrkartenhülse eingeführten Fahrkarte auf den U-förmigen Führungsbügel f2 wird dieser und der mit ihm verbundene   Auslösungshebel   nach unten gedrückt, so dass das entgegengesetzte Hebelende mit dem Sperrstift e2 gehoben wird. Durch eine Drehung des Drehkreuzes in der Pfeil richtung drückt die Ansatznase a der Scheibe s 
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Nach Freigabe des Armhebels b durch die Ansatznase a wird durch die Spiralfeder r2 dieser   zurückgezogen,   so dass die Sperrstiftöffnung frei wird und der Sperrstift e2 in seine Lage   zurück-   geht, wodurch das Drehkreuz wieder gesperrt wird. 



   DiedargestelltenundbeschriebenenmechanischenEinrichtungenzumAuslösendesDrehkreuzes und der Fahrkartenlochung können durch andere mechanische oder nichtmechanische Auslöse- und Lochvorrichtung ersetzt werden, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern. 



   Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin. eine Bahnsteigsperre mit einem Drehkreuz und einer Fahrkartenlochvorrichtung zu schaffen, bei welcher die Fahrkarte durch Einführen 
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AT65733D 1912-12-18 1913-07-31 Bahnsteigsperre mit einem Drehkreuz und einer Fahrkartenlochvorrichtung. AT65733B (de)

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AT65733B true AT65733B (de) 1914-07-25

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