AT65394B - Welchenlaterne. - Google Patents

Welchenlaterne.

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AT65394B
AT65394B AT65394DA AT65394B AT 65394 B AT65394 B AT 65394B AT 65394D A AT65394D A AT 65394DA AT 65394 B AT65394 B AT 65394B
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AT
Austria
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switch
rod
lantern
signal
lever
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Inventor
Julius Von Hlatky-Schlichter
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Julius Von Hlatky-Schlichter
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Weichenlaterne. 



   Vorliegende Erfindung hat eine Weichenlaterne zum Gegenstand, deren Betätigung nicht vom Weichenhebel aus erfolgt, sondern direkt von denjenigen Schienenteilen (Spitzschienen), welche bei der Umstellung der Weiche bewegt werden, wobei die Laterne mit den Spitzschienen in derartigem Zusammenhange steht, dass im Falle die die Spitzschienen betätigende Stellstange auch bricht, keine Zugentgleisung verursacht wird, da dann bei Umstellung des Weichenhebels weder die Spitzschienen noch das Weichensignal bewegt werden kann und das Weichensignal daher stets die richtige Weichenstellung angibt. 



   Um z. B. bei einer Weichenstellung in Mittellage keine Zugentgleisung herbeizuführen, besitzt die Weichenlaterne eine Signalblende, welche aus einem farbigen, z. B. roten Glaszylinder und einer ebenfalls roten Trommel besteht, die bei richtiger Weichenstellung nicht sichtbar sind. Dieser Glaszylinder sowie die Trommel sind durch Stangen mit der   Weichenumstellvorrichtung   verbunden, derart, dass, sobald die Weiche in Mittellage gerät, der rote Glaszylinder im Signalgehäuse sichtbar wird und die rote Trommel aus dem Oberteil des   Signalgehäuses   heraustritt und hiedurch ankündigt, dass die Stellung der Spitzschienen nicht richtig ist. Diese Stellung verlässt der Zylinder und die Trommel erst dann, wenn die Spitzschienen selbst ihre richtige Stellung bereits inne haben. 



   Würde dagegen die Stange brechen, durch die die Spitzschienen mit dem Weichensignal verbunden sind, so wird dieses Vorkommnis ebenfalls durch den roten Zylinder bzw. die rote Trommel angedeutet. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise   Ausftthrungsform   der Erfindung   dargestellt,   und zwar zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht einer mit dieser Laterne versehenen Weiche, Fig. 2 einen Grundriss zu Fig. 1, Fig. 3 die Weichenstellvorrichtung samt Welchenlaterne in Seitenansicht, teilweise im Schnitt Fig. 4 einen Teil der Stellvorrichtung in   vergrössertem     Massstah.   Fig. 5 einen
Schnitt nach   A-B   der Fig. 4, Fig. 6 eine Einzelheit in vergrössertem   Massstab.   



   Die Weiche selbst kann beliebigen Systemes sein. Mit den umstellbaren Spitzschienen c ist einerseits die Schienenstellstange h, andererseits die    Signalstellstange j'verbunden.   Das Weichensignal selbst ist um seine Achse, die Stange   1,   wie üblich, um   9 (M verdrehbar.   Die Signal- vorrichtung unterscheidet sich von den gewöhnlichen Vorrichtungen dieser Art dadurch, dass im Innern des mit Glasscheiben versehenen Signalgehäuses a unter dem Niveau des Brenners ein farbiger Glaszylinder   E   (Fig. 3), der z.   B.   rot sein kann und oberhalb des Brenners die Trommel   c   auf-und abwärts bewegbar angeordnet ist, welch letztere gleiche Farbe wie der Zylinder E besitzt. 



   Der Zylinder E und die Trommel e sind durch zwei   Stangen M miteinander verbunden   ; diese Stangen treten durch im Gehäuseboden vorgesehene Ausschnitte aus diesem heraus, durchdringen die gegen Verdrehung gesicherte, durch die Stütze p gehaltene    Fhrulgsplatte /und   sind am unteren Ende mit dem Schieber k fest verbunden. Dieser Schieber k besitzt in der Mitte eine Ausnehmung für den Durchtritt der Stange 1. Diese Ausnehmung geht in zwei Nuten P über (Fig. 6), von denen die eine den Keil      der Stange   j ! aufnimmt.   



   Der Keil   P   beginnt unterhalb der niedrigsten Stellung des Schiebers k und endet etwas unterhalb dessen Höchststellung, so dass die   Stange I samt Gehäuse   a nur in der   Höchststellung   des Schiebers k verdreht werden kann, d. h. wenn der Keil 11 aus der einen Nut 12 heraustritt. 



  Da die Nuten   P   des Schiebers k rechtwinkelig zueinander stehen, kommt der   Keil nach eliolgter   rechtwinkeliger Verdrehung der Stange   1   von der einen Nut      in die andere Nut   12 zu   liegen, so dass 
 EMI1.1 
 das Ende il der Stange i (Fig. 1 und 3) eingreift. Die ganze   Stange t erhält   ihre Bewegung vom Weichenhebel gaurs. Zufolge dieser Anordnung wird der Schieber k beim Hinüberdrehen des Weichenhebels   g   gehoben und kann erst dann wieder nach unten fallen, wenn der Weichenhebel seine andere äusserste Stellung erreicht hat. Am Hebel   g ist   ein Zapfen gl befestigt, welcher in den Längsschlitz   hl der Stll8tange h   (Fig. 1 und 4) derart eingreift, dass beim Umlegen des Hebels g 
 EMI1.2 
 



   Das Signalgehäuse a mit Brenner wird von den Spitzschienen c aus mittels der   Stange f     verdreht, welche mit dem Arm c (Fig. 4 und 5), der an der Stange befestigt ist, verbunden ist, so dass das Gehäuse nur dann verdreht wird, wenn die Spitzscbienen umgestellt werden und   

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 der Schieber k jene Lage erreicht hat, in welcher dessen Keil l1 aus der einen Nut P in die andere Nut P gelangt und der Schieber   k infolge seines Eigengewichtes abwartsfallen   kann, wobei die 
 EMI2.1 
 stellung bzw. der Spitzschienen entspricht, und dadurch jene Unglücksfälle zu verhindern, die wegen Nichtübereinstimmung der Stellung der Spitzschienen mit dem Signalgehäuse durch Zusammenstösse verursacht werden, ist eine besondere Vorrichtung vorgesehen.

   Diese besteht aus der mit der Stange   I   fest   verbundenen Scheibe   (Fig. 4 und 5) welche zwei runde Löcher la und lb hat, die zweckmässig in von dem Scheibenmittelpunkt verschiedener Distanz angeordnet sind. Der Weichenhebel g weist eine über den Drehpunkt 2 hinausragende Verlängerung 3 auf, welche in einen Zapfen 4 ausläuft. Dieser Zapfen dringt in der gezeichneten Lage des Hebels g 
 EMI2.2 
 sprechender Zapfen 5 vorgesehen. Beim Umstellen der Weiche verdreht sich mit dem Signalgehäuse auch die Scheibe 1 um   eÏ1) e Viertelumdrehung,   so dass der Zapfen   5   des umgestellten Weichenhebels g von oben in das Loch lb der Scheibe 1 eindringt, während der Zapfen 4 aus dem Loch la heraustritt. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende :
Beim Umstellen des Weichenhebels   g   werden vorerst durch die Stange i der Schieber k und mit ihm der Zylinder E und die Trommel e gehoben, so dass der Schieber k über den Keil li der Stange l zu liegen kommt ; hiebei schiebt der Zapfen      des Weichenhebels die   Stellstange h   und mit ihr die Spitzschienen c in die entgegengesetzte äusserste Lage und verdreht mittels der 
 EMI2.3 
   Weichenhebel 9   zieht nahe am Ende seiner Bewegung die Stange i wieder abwärts, wodurch der Schieber k und mit ihm der Zylinder E und die Trommel e ihre Stellung EI bzw.   el teils infolge   ihres Eigengewichtes, teils unter der Einwirkung der Verdickung 12 des Endes l1 der Stange l verlassen.

   Da die   Signalumstelhll1g   direkt von den Spitzschienen c aus erfolgt, kann sowohl der 
 EMI2.4 
 
PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Weichenlaterne, deren   Gehäuse   durch die Bewegung der Weichenzungen gedreht wird und die mit einer   besonderen Signalblende versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass   die Anhebevorrichtung für die Blende und die Signalkörperwelle durch eine Verriegelungsvorrichtung derart   miteinander in Abhängigkeit stehen,   dass einerseits ein Stellen des Signalkörpers erst nach Anheben der   Signalblende   möglich ist und für die Dauer der Umstellung des Signalkörpers die Blende in der angehobenen Stellung verriegelt ist.

Claims (1)

  1. 2. Weichenlaterue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende von einem EMI2.5 getragen wird, der während der Drehung der Welle durch einen auf dieser sitzenden Keil in der angehobenen Stellung festgehalten wird und der in seiner Ruhelage den Signalkörper in seiner Endstellung sperrt.
    3. Weichenlaterne nach Anspruch 1, d@@rch gekennzeichnet, dass die Welle des Laternen- gehäuses in ihren beiden Endstellungen durch zwei an dem Weichenhebel sitzende Zapfen gesieh'rt wird, die in den beiden Ruhelagen des Hebels in entsprechende Löcher einer Scheibe der Laternenwelle eingreifen.
AT65394D 1912-04-29 1912-04-29 Welchenlaterne. AT65394B (de)

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AT65394B true AT65394B (de) 1914-06-25

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