DE3815409C2 - - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
- A01B63/111—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
- A01B63/112—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements to control draught load, i.e. tractive force
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- A01B63/1117—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements using a hitch position sensor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hubwerk für
Ackerschlepper mit zwei unteren Lenkern, an denen je
ein am Schlepper angelenkter Hubzylinder unmittelbar
angreift, wobei die Hubzylinder doppeltwirkend ausge
bildet und über zwei mit Hilfe eines Reglers steuerbare
Magnetventile beaufschlagbar sind und wobei der Regler
mit Istwertgebern für die Lage der unteren Lenker und
mit einer Schalteinrichtung für die Hub- bzw. Senkbewegung
verbunden ist.
Ein solches Hubwerk ist bereits bekannt (DE-OS
22 33 174). Dabei besteht aber die Schalteinrichtung
aus einer Mehrzahl von Widerständen, Potentiometern,
Relais u. dgl., so daß sich ein verhältnismäßig kompli
zierter Aufbau ergibt. Die beiden Magnetventile sind
untereinander verschieden ausgebildet und mit einem ver
gleichsweise hohen Aufwand an Leitungen verbunden. Der
Hauptnachteil dieses bekannten Hubwerks besteht aber
darin, daß die beiden unteren Lenker zwar gemeinsam ge
hoben und gesenkt und auch in verschiedene Winkelstellun
gen zueinander gebracht bzw. unter Beibehaltung eines be
stimmten Winkelunterschiedes auf- und abgeschwenkt werden
können, daß aber die, insbesondere für Pflugarbeiten er
forderliche, sogenannte Zugkraftsteuerung nicht möglich
ist, d. h. es findet keine selbständige Anpassung der
Arbeitstiefe des an die unteren Lenker angeschlossenen
Pfluges od. dgl. an die jeweilige Bodenstruktur statt.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine hydraulische Kraft
hebeanlage, bei welcher eine Pumpe über ein als Baueinheit aus
gebildetes Steuergerät mit einer Gruppe von hydraulischen Motoren
verbunden ist (DE-AS 11 06 054). Hierbei ist zwischen Steuer
gerät und Motorengruppe ein Schaltgerät eingefügt, an welches die
vorhandenen Motoren sowie ein zusätzlicher Motor anschließbar
sind. Die Zielsetzung ist hierbei, zu einem Arbeitszylinder für
einen in Schleppern vorhandenen Kraftheber noch einen oder meh
rere zusätzliche Arbeitszylinder für andere Aufgaben anzubauen
und diese Zylinder trotzdem von der Stelle des vorhandenen Steuer
gerätes auszusteuern. Damit liegt bei dieser bekannten Kon
struktion ein anderer Ausgangspunkt vor.
Weiterer Stand der Technik ist eine Vorrichtung zum Steuern
eines Arbeitsgerätes mit einer Hubeinrichtung für einen Acker
schlepper mit zwei doppeltwirkenden Zylinderkolbeneinheiten
(DE-OS 22 21 189). Es ist bei dieser bekannten Konstruktion ein
Mengenteiler vorhanden, welcher von einem Steuergerät angesteuert
ist und über zwei Umsteuerventile die beiden Zylinderkolben
einheiten mit Druckmittel beaufschlagt. Hierbei ist nicht ge
währleistet, daß die beiden Kolbenzylindereinheiten lastunabhän
gig in jeder Richtung parallel oder einzeln betrieben werden
können.
Allgemein bekannter Stand der Technik ist weiterhin, das mecha
nische Gestänge zur Betätigung eines Steuerschiebers durch eine
elektronische Steuereinrichtung für die Zugkraft- und Lagesteue
rung zu ersetzen. Diese elektronische Steuereinrichtung ist bis
her aber nur bei solchen Hubwerken vorgesehen, bei denen die
Hubzylinder auf durch eine Welle starr verbundene Hubarme ein
wirken, welche ihrerseits wieder über Hubstangen mit den unteren
Lenkern verbunden sind. Es ergibt sich damit ein erhöhter Platz-
und Bauaufwand. Weiterhin ist eine gegenseitige Winkelverstel
lung der beiden unteren Lenker nur durch Verkürzung oder Verlän
gerung der Hubstangen mittels eines Schraubentriebes möglich,
was umständlich und zeitaufwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Konstruk
tion nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, daß
bei geringem technischen Aufwand
eine Zugkraft- und Lagesteuerung ermöglicht wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch,
daß die Schalteinrichtung aus einer für die Zugkraft-
und Lagesteuerung bekannten elektronischen Steuerein
richtung besteht, daß die beiden Magnetventile in an
sich bekannter Weise je einem Hubzylinder zugeordnet
und parallelgeschaltet sind und daß den beiden Magnet
ventilen ein drittes, ebenfalls vom Regler steuerbares
Magnetventil vorgeordnet ist, das entweder den Zu- und
Abfluß des Druckmittels zu bzw. von den beiden Magnet
ventilen freigibt oder eine Kurzschlußleitung zwischen
Druckmittelquelle und Rücklauf herstellt.
Da also dem Regler eine elektronische Steuerein
richtung für die Zugkraft- und Lagesteuerung vorgeschaltet
ist, wird von diesen wünschenswerten Steuerungsarten Gebrauch
gemacht, wobei aber nur ein weiteres Magnetventil erforder
lich ist, um alle Schaltungsmöglichkeiten zu gewährleisten.
Es kann also der Regler mit Hilfe der Schalteinrichtung
entweder willkürlich oder in Abhängigkeit von der Zugkraft
so beeinflußt werden, daß eine Hub- oder Senkbewegung der
unteren Lenker erfolgt oder eine Neutralstellung beibehal
ten wird. Dabei ist aber ein ungleiches Heben oder Senken
der unteren Lenker trotz des Fehlens einer mechanischen
Verbindung vermieden, da der die Magnetventile zur Hubzylin
derbeaufschlagung steuernde Regler ständig Signale von den
Istwertgebern erhält und danach die Magnetventile so ver
stellt, daß der Gleichlauf der Hubzylinder erreicht wird.
Die beiden je einem Hubzylinder zugeordneten Magnetventile
können bei verhältnismäßig einfacher Bauart völlig gleich
ausgebildet sein. Da nur elektrische bzw. hydraulische
Schaltungen verlegt zu werden brauchen und der Regler mit
der vorgeschalteten elektronischen Steuereinrichtung an
beliebiger Stelle angeordnet werden kann, ergibt sich eine
wesentliche Einsparung an Bauraum, und es werden schäd
liche Einflüsse durch Reibung, Abnützung und Toleranzen
ausgeschlossen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein auf
den Regler einwirkender zusätzlicher Schalter zur relativen
Hublagenverstellung des Kolbens eines der Hubzylinder gegen
über dem anderen vorgesehen. Es kann also der eine untere
Lenker relativ zum anderen hinsichtlich seiner Hublage auf
einfache Weise verändert werden, ohne daß irgendein mechanischer
Trieb betätigt zu werden braucht und der Fahrer zu diesem
Zweck seinen Sitz verlassen muß.
Schließlich ist ein weiterer auf den Regler ein
wirkender Schalter zur Freigabe der Kolbenbewegung des
einen oder anderen Hubzylinders vorgesehen. Wird dieser
weitere Schalter betätigt, so kann der eine oder andere
untere Lenker unabhängig vom jeweils anderen Lenker leicht
bewegt werden, um beispielsweise ein schief stehendes Gerät
an die Lenker anzuschließen, ohne daß dabei eine Kurbel
od. dgl. für einen Schraubentrieb bewegt werden muß.
Es überschreitet nicht den Rahmen der Erfindung,
wenn die elektronische Steuerenrichtung für die Zugkraft-
und Lagesteuerung mit dem Regler zu einer Baueinheit verbun
den wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Hubwerkes im Schema dargestellt.
Die beiden Hubzylinder 1, 1a des Schlepperhubwerkes
sind an ihren oberen Enden am Schlepper angelenkt und greifen
unten unmittelbar an den unteren Lenkern 2, 2a an. Die bei
den Hubzylinder 1, 1a sind über je ein Magnetventil 3, 3a
von einer Pumpe 4 her über ein drittes Magnetventil 5 mit
Drucköl beaufschlagbar, wobei die drei Magnetventile 3, 3a, 5
mit Hilfe eines Reglers 6 gesteuert werden. Dem Regler 6
werden von Istwertgebern 7, 7a für die Hublagen der Kolben
stangen in den Hubzylindern 1, 1a Signale eingegeben.
Der Regler 6 wird von einer elektronischen
Steuereinrichtung 8 für die Zugkraft- und Lagesteuerung
angesteuert, wobei im Bereich der Lager der unteren Lenker
2, 2a die jeweilige Zugkraft signalisierende Sensoren 9, 9a
vorgesehen und diese mit der Steuereinrichtung 8 verbunden
sind. Die Steuereinrichtung 8 ist mit einer Art Schaltpult
10 versehen. Auf den Regler 6 wirkt ein zusätzlicher Schalter
11 ein, mit dessen Hilfe die Hublage der Kolbenstange eines
der beiden Hubzylinder 1 oder 1a gegenüber dem jeweils
anderen verstellt werden kann. Schließlich ist der Regler
mit einem weiteren Schalter 12 zur Freigabe der Kolbenbewe
gung des einen oder anderen Hubzylinders 1, 1a verbunden.
In der dargestellten Stellung befindet sich das ganze
Hubwerk in der Neutralstellung, d. h. es wird die eingenommene
Schwenkstellung der Hubarme 2, 2a beibehalten. Wird von der
elektronischen Steuereinrichtung 8 auf Grund steigender Zug
kraft oder durch willkürliche Betätigung eines entsprechenden
Schaltknopfes od. dgl. auf der Schalttafel 10 an den Regler 6
das Kommando Heben gegeben, so wird vom Regler 6 her das
Magnetventil 5 nach links verstellt, und es erfolgt gleich
zeitig eine Verschiebung der beiden Magnetventile 3, 3a nach
unten, so daß das Drucköl von der Pumpe 4 über das Magnet
ventil 5 und die beiden Magnetventile 3, 3a zur Unterseite
der Kolben der Hubzylinder 1, 1a gelangt und dadurch die
unteren Lenker 2, 2a aufwärtsgeschwenkt werden. Kommt dann
das Kommando Senken, so bleibt das Magnetventil in der dar
gestellten Stellung bzw. kehrt in diese zurück, während die
Magnetventile 3, 3a aufwärts geschoben werden, so daß das
Drucköl von der Unterseite der Hubzylinder 1, 1a unter der
auf die unteren Lenker 2, 2a einwirkenden Last verdrängt
wird. Diese Schaltstellung ist bei Zugkraftsteuerung
vorgesehen. Soll dagegen nach dem Absenken eine bestimmte
Lage der unteren Lenker 2, 2a beibehalten werden, so wird
auch das Magnetventil 5 betätigt, also nach links verschwenkt,
und es erfolgt das Senken der unteren Lenker 2, 2a unter
Druckölbeaufschlagung der Kolben der Hubzylinder 1, 1a von
oben. Ergibt sich aus irgendeinem Grunde eine ungleiche
Senk- oder Hubbewegung der Kolbenstangen in den beiden
Hubzylindern 1, 1a bzw. der unteren Lenker 2, 2a, so steuert
der Regler 6 auf Grund der ihm von den Istwertgebern ge
lieferten Signale nur eines der beiden Magnetventile 3, 3a
kurzzeitig um, bis wieder Gleichlauf erreicht ist.
Soll einer der unteren Lenker 2, 2a dem anderen
gegenüber in eine andere Schwenkstellung gebracht werden,
so wird mit Hilfe des zusätzlichen Schalters 11 und des
Reglers 6 das Magnetventil 5, aber nur eines der beiden
Magnetventile 3, 3a in der einen bzw. anderen Richtung ver
stellt. Falls schließlich einer der beiden unteren Lenker
2, 2a von Hand aus gehoben oder gesenkt, also die Bewegung
des Kolbens im zugehörigen Hubzylinder 1, 1a völlig freige
geben werden soll, so ist der weitere Schalter 12 entsprechend
zu betätigen, wonach der Regler 6 unter Beibehaltung der dar
gestellten Ausgangsstellung des Magnetventils 5 nur das
Magnetventil 3, 3a der betreffenden Seite im Sinne eines
Abwärtsschiebens verstellt, so daß der diesem Magnetventil
zugehörende Hubzylinder 1 oder 1a sowohl ober- als auch
unterhalb des Kolbens mit dem Ablauf verbunden und letzterer
daher frei beweglich ist.
Claims (3)
1. Hubwerk für Ackerschlepper mit zwei unteren Lenkern,
an denen je ein am Schlepper angelenkter Hubzylinder unmittel
bar angreift, wobei die Hubzylinder doppeltwirkend ausge
bildet und über zwei mit Hilfe eines Reglers steuerbare
Magnetventile beaufschlagbar sind und wobei der Regler mit
Istwertgebern für die Lage der unteren Lenker und mit einer
Schalteinrichtung für die Hub- bzw. Senkbewegung verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus
einer für die Zugkraft- und Lagesteuerung bekannten elektro
nischen Steuereinrichtung (8, 9, 9a, 10) besteht, daß die
beiden Magnetventile (3, 3a) in an sich bekannter Weise je
einem Hubzylinder (1, 1a) zugeordnet und parallelgeschaltet
sind und daß den beiden Magnetventilen (3, 3a) ein drittes,
ebenfalls vom Regler (6) steuerbares Magnetventil (5) vor
geordnet ist, das entweder den Zu- und Abfluß des Druckmittels
zu bzw. von den beiden Magnetventilen (3, 3a) freigibt oder
eine Kurzschlußleitung zwischen Druckmittelquelle (4) und
Rücklauf herstellt.
2. Hubwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein auf den Regler (6) einwirkender zusätzlicher Schalter (11)
zur relativen Hublagenverstellung des Kolbens eines der Hub
zylinder (1, 1a) gegenüber dem anderen vorgesehen ist.
3. Hubwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer, auf den Regler (6) einwirkender Schalter (12)
zur Freigabe der Kolbenbewegung des einen oder anderen Hub
zylinders (1, 1a) vorgesehen ist.
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- 1987-05-25 AT AT132787A patent/AT386721B/de not_active IP Right Cessation
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1988
- 1988-05-05 DE DE19883815409 patent/DE3815409A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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