<Desc/Clms Page number 1>
Sperrvorrichtung für das Laufwerk von Spiel zeugen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sperrvorrichtung für das Laufwerk von Spielzeugen ; das Spielzeug wird dadurch solange stillgelegt, bis es auf seine Lauffläcbe aufgestellt wird, wobei dann durch das vom Gewicht des Wagens verursachte Anheben der Laufräder selbsttätig die Sperrung ausgelöst und damit das Laufwerk frei wird.
Alle bisher bekanntgewordenen Ausführungen nach diesem Grundgedanken haben sich nicht bewährt, so dass sie entweder gar nicht in den Handelsverkehr gekommen oder bald wieder daraus verschwunden sind. Abgesehen davon, dass die bei allen bisherigen Versuchen angewendeten Hilfsteile, wie Hebel, Schieber usw. durch ihre Empfindlichkeit gegen Verbiegen, Klemmen usw. bei der unsachgemässen Behandlung durch das grosse Publikum ein sicheres Arbeiten hinderten, waren sie auch der ganzen Anwendungsart nach für die billigen Massenspielzeuge mit zylindricher Schraubenfeder nicht gut anwendbar, durch die Vielheit einzelner Teile auch zu teuer.
Andererseits war die Anwendung von Zwischenteile zur Auslösung für die in der Mitte oder nahe der Mitte des Spielzeugs gelagerten Uhrwerke mit aufeinandergewickelter Spiralfeder in schmalem, besonderem Gehäuse notwendig, weil bei gespanntem Uhrwerke das auf der auszulösenden Achse sitzende Triebehen durch die kräftige Drehung des Werkes entweder nach oben oder nach unten, je nach der Seite des Antriebs von vorn oder hinten, einen abrollenden Antrieb erhielt.
Bei dem Gegenstande der Erfindung kann dies nun nicht eintreten, weil hier die Triebwerksachse auf der Antriebsseite sich nicht zu heben und zu senken braucht. Die Hebung und Senkung der Achse an ihrem Ende im Schlitze beeinflusst den Trieb nicht ; andererseits übt das Gewicht des Laufrades einen stärkeren Zug aus, als wenn das Rad nur am Ende eines kurzen, in der Mitte des Wagens gestützten Hebelarmes sitzt.
Das Einrücken der Sperrung beim Aufheben des Wagens von seiner Standfläche erfolgt mithin mit vermehrter Sicherheit.
Die als Achslager dienende Spielzeug-Wandung kann nun auch gleich unmittelbar zur Sperrung benutzt werden, dergestalt, dass auf ganz einfache Art durch gleichzeitiges Mitumbiegen eines Anschlagzapfen beim Stanzen des Spielzeugseitenteils und durch ferneres Mitstanzen einer seitlichen Verdickung oder Ausbiegung des Achsdrahtes die An-
EMI1.1
vorrichtung bewirkt wird.
Fig. l zeigt das Untergestell eines solchen Spielfahrzeuges mit Sperrvorrichtung ; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch Fig. 1 nach der Linie A-B der Fig. 1.
Die zu sperrende Achse soll hier beispielsweise die Hmterradachse a sein, die sich
EMI1.2
nur wenig zu verschieben braucht, während das entgegengesetzte Ende dieser Achse mit dem Zahntrieb in seinem runden Lager nicht verschiebbar ist.
Dicht an der Lagerstelle der Achse a im Schlitze c hat die Achse eine Kröpfung b oder einen Vorsprung, Stift oder dgl. der, solange sich die Achse a an der tiefsten Stelle des Schlitzes c befindet, durch einen Anschlag an der freien Drehung verhindert wird.
Dieser Anschlag besteht am einfachsten aus einer Kante des Ausschnittes : m einwärts umgebogenen Rande e der Wagenwandung h. Bei der Hebung des im Schlitze c geführten Schenkels der Achse a hebt sich auch die Kröpfung b aus dem Ausschnitte d heraus und die Achse a Ist dann für die unbehinderte Drehung freigegeben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sperrvorrichtung an mit Federwerk angetriebenen Spielzeugen mittels beim Hinsetzen sich selbst in einem länglichen Achslager ausrückender Laufachse, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anbringung des Antriebes an dem einen Ende der Achse das gegenüberliegende Ende dieser Achse in einem Schlitze beweglich gelagert ist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.