AT64704B - Aus dünnwandiger (z. B. schmiedeeiserner) Grundplatte und Sieben zusammengesetzte Filterplatte für Kammerpressen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Aus dünnwandiger (z. B. schmiedeeiserner) Grundplatte und Sieben zusammengesetzte Filterplatte für Kammerpressen.   



   Die bisher gebräuchlichen Kammerfilterpressen sind aus ebenen Filterplatten zusammengesetzt, welche   gewöhnlich aus Gusseisen   sind. Die Filterplatten müssen daher aus Festigkeitsrücksichten mit verhältnismässig grosser Wandstärke hergestellt werden, wodurch das Gewicht der Presse gross wird. Ein grosser Nachteil dieser Platten liegt darin, dass Brüche nicht vermieden werden können und dass die stete Erneuerung der Platten den Betrieb ungemein verteuert.

   Die   verhältnismäliig   grosse Wandstärke der   gusseisernen   Filterplatten hat auch den   Fbetstand.   dass bei gegebener Baulänge der Presse der   Arbeitsraum   der Presse verhältnismässig gering wird.   Dieser übelstand macht   sich um so stärker fühlbar, wenn unter hohem   Pressdruck     nitriert werden     soll,   da die Wandstärken der Platten, dem höheren Drucke entsprechend, auch grosser bemessen werden müssen. Aus diesen   Uründen war   man bestrebt, die   starkwandigen, gusseisernen Füter-   platten durch dünnwandige, schmiedeeiserne Filterplatten zu ersetzen.

   Bei den bisher bekannten   Konstruktionen werden dünne, ebene Bleche benutzt, über welche beiderseits Siebbleche derart     distanztert   befestigt werden, dass zwischen Siebblech und Blechplatte ein Zwischenraum für das 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 macht sich Insbesondere   bt't   der Erzeugung von Maschinenölen aus paraffinhältigen Produkten fühlbar, da durch eventuelles Mitführen von   Paraftin   im Filtratöl der Stockpunkt der hieraus erzeugten Maschinenöle ungünstig beeinflusst wird. 



   Die vorangeführten Nachteile werden durch die den Gegenstand der Erfindung bildenden   Filterplatten   vollkommen beseitigt. 



   Der Erfindung gemäss wird dies dadurch erreicht, dal die beiden   Verstärkungsrahmen,   der aus Blech und Sieben zusammengesetzten Filterplatte zu einem rings um die Platte laufenden 
 EMI1.3 
 gesammelt und   zweckmässig   an einer Stelle abgeführt wird. Um die Filterplatte trotz dünner Wandstärke für hohe Drücke geeignet zu machen, wird dieselbe der Erfindung gemäss ausgebaucht (bombiert) hergestellt. 



   In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 3 mehrere   Ausführungsformen   des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht. 



   In allen Figuren bedeutet 7 eine Platte aus Blech oder dgl., 2 die zu beiden Seiten dieser Platte in entsprechender Entfernung befestigten Siebbleche. 3 Verstärkungsringe   bzw.-rahmen   am Umfange der Platten und 4 die Filtertücher. 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei der   Ausführungsform   gemäss Fig. 2 übergreifen die Verstärkungsringe bzw.-rahmen 3 die Platte 1 und die Siebe 2 und sind nach aussen durch einen Ring 6 abgeschlossen, so dass ein am äusseren Umfange der Platte verlaufender Kanal 5 entsteht, der nicht unterteilt ist. 



   In Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechende Ausführungsform einer ebenen Filterplatte der Erfindung gemäss veranschaulicht. 



   Sowohl bei der Ausführungsform gemäss Fig.   l,   als auch bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 und 3 läuft die filtrierte Flüssigkeit vom Umfange des Siebbleches in den Ringkanal 3 und entweicht an einer einzigen Stelle 7 in eine längs aller Filterplatten der Presse angeordnete Sammelrinne. Dadurch, dass das Ablaufen der   Filtratflüssigkeit   nur an einer Stelle der Filterplatte erfolgt, kann sofort konstatiert werden, ob eine Filterplatte trüb oder klar läuft, demzufolge die Möglichkeit gegeben ist, Undichtheiten zwischen zwei Platten sofort zu konstatieren. 
 EMI2.1 
 
1. Aus dünnwandiger (z.

   B. schmiedeeiserner) Grundplatte und Sieben zusammengesetzte Filterplatte für   Kammerpressen.   dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verstärkungrahmen   (3)   jeder Platte zu einem rings um die Platte laufenden   Kanal (5)   ausgebildet sind, in welchem die auf beiden Seiten der Filterplatte (zwischen Grundplatte 1 und Sieben 2) austretende filtrierte Flüssigkeit gesammelt wird, um zweckmässig an einer Stelle (7) abgeführt zu werden.

Claims (1)

1. 2. Filterplatte nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der am Umfange der Filterplatte (1, 2) gebildete Ringkanal (5 in Fig. 1) durch die Grundplatte (1) unterteilt ist, so dass für jede Seite der Platte ein besonderer Kanal entsteht.

   3. Aus dünnwandiger Grundplatte und Sieben zusammengesetzte Filterplatte nach An- aspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) und die Siebe (2) ausgebaucht (bombiert) sind.