DE3636792A1 - Filterplatte aus thermoplast - Google Patents
Filterplatte aus thermoplastInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/001—Making filtering elements not provided for elsewhere
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- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/21—Plate and frame presses
- B01D25/215—Construction of the filter plates, frames
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Filtering Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Filterplatte aus Thermoplast
für Filterpressen, wie zum Filtrieren von keramischen Suspensionen,
Abwässerschlämmen o. a., die in der keramischen
Industrie eingesetzt werden.
Bekannt sind Filterplatten in runder oder quadratischer
Form, welche aus einem Stück gegossen oder auch aus Rahmen
und Filterspiegel zusammengesetzt sind.
Die Filterplatten bilden aneinandergereiht einzelne Kammern,
wobei durch eine mittige Öffnung der Filterplatten die zu
filtrierende Suspension unter Druck in die Kammern eingeleitet
wird. Mittels zwischen die Filterplatten eingelegter
Filtertücher erfolgt eine Trennung des Wassers von den
festen Bestandteilen der Suspensionen, wodurch ein sogenannter
Filterkuchen in den Kammern verbleibt. Nach Entfernen
des Filterkuchens, wozu die Filterplatten auseinandergezogen
werden, wiederholt sich der gesamte technologische
Prozeß.
Für einen gleichmäßigen Feuchtegehalt der Filterkuchen ist
es von Wichtigkeit, daß die Kammern gleich ausgebildet sind,
zumal bei unterschiedlichen Kammern Differenzdrücke zwischen
denselben auftreten, die Filterplattenbrüche zur Folge haben
können.
Die bekannten Filterplatten aus Guß weisen eine relativ
große Dicke auf, wodurch die Kapazität der Filterpressen
eingeschränkt wird.
Durch die DE-PS 8 27 351 ist eine Filterplatte bekannt geworden,
die durch ihre Konstruktion die aufgezeigten Nachteile
vermeiden soll.
Hierzu besteht die Filterplatte aus zwei profilierten gelochten
Blechen. Die Profilierung ist so ausgeführt, daß
beim Aufeinanderlegen der Bleche und deren Verbindung mittels
Filtertuchverschraubung zwischen den Blechen Hohlräume
entstehen, die den Abfluß des Wassers ermöglichen. Die Umfangskanten
der Bleche sind trogförmig ausgebildet, wobei
in die so entstehenden Halbkammern ein Ring aus elastischem
Material eingelegt ist, der die Funktion des Rahmens übernimmt.
Nachteilig sind bei dieser Lösung die relativ hohen Fertigungskosten
der gelochten und profilierten Bleche, wobei
eine Durchsetzung dieser Filterplatten in der Praxis nicht
bekannt geworden ist. Weiterhin dürfte hierzu auch die Wahrscheinlichkeit
der Bildung unterschiedlich großer Filterkammern,
bedingt durch die Geometrie der Bleche und der damit
verbundenen Differenzdrücke zwischen den Kammern, entscheidenen
Einfluß haben.
Eine Filterplattenkonstruktion, bei der Differenzdrücke
ausgeglichen werden sollen, offenbart die DD-PS 73 759. Diese
Filterplatte besteht aus zwei planparallelen Blechen, die
durch einen elastischen Innen- und Außenring auf Abstand gehalten
werden. Der innere Ring weist radiale Bohrungen auf,
durch welche eine Suspensionszuführung in den von Blechen
gebildeten Hohlraum erfolgt. Dadurch soll beim Füllen der
Filterpresse ein hydrostatischer Druck innerhalb der Filterplatte
entstehen, der ein Ausgleich der auftretenden Differenzdrücke
bewirken soll. Die hierzu gegebene Erläuterung
über den bewirkten Druckausgleich kann nicht überzeugen, da
die Suspension in den Hohlräumen bei Preßzeiten von mehreren
Stunden sedimentiert und somit nach einem oder mehreren
Preßvorgängen die angestrebte Funktionsweise nicht mehr eintreten
kann.
Eine Anwendung dieser Filterplatte ist gleichfalls nicht bekannt
geworden.
Weiterhin ist der Einsatz von aus Primär-Polypropylen hergestellten
Filterplatten bekannt geworden. Diese Filterplatten
sind von relativ geringem Gewicht und haben sich in der Praxis
bewährt.
Von Nachteil sind jedoch die erheblichen Kosten, die durch
das eingesetzte Material entscheidend beeinflußt werden. Die
Stärke dieser Filterplatten entspricht etwa denen aus Grauguß.
Um die Kosten für Polypropylen-Filterplatten zu senken, wurden
bereits solche aus Sekundär-Polypropylen mittels
Schmelzverfahren nach DD-WP 1 29 878 hergestellt. Bei dieser
Lösung ist die erforderliche Festigkeit der Filterplatten
durch die ungenügende Homogenität nicht gewährleistet, so
daß die Bruchquote derartiger Filterplatten sehr hoch ist.
Ziel der Erfindung ist es, eine Filterplatte zu schaffen,
die neben relativ geringen Herstellungskosten eine Verringerung
der Stärke von Filterspiegel und Rahmen gestattet
und zugleich eine wesentliche Erhöhung der Filterpressenkapazität
gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Verwendung eines kostengünstigen
Plattenmaterials eine Filterplatte zu finden, die
sich mit einfachen Mitteln herstellen läßt und gleichzeitig
eine hohe Maßgenauigkeit aufweist, wodurch wesentliche Differenzdrücke
zwischen den Kammern vermieden werden sollen
und somit eine Verringerung der Filterplattenstärke möglich
wird.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Filterplatte aus symmetrischen, die äußere durch
Warmumformung eingebrachte Profilkontur der Filterplatte
aufweisenden Halbschalen aus mineralverstärktem PVC-Material
zusammengesetzt und der den Rahmen bildende Hohlprofilabschnitt
der Halbschalen mit einem Polyurethan-Hartschaum
ausgefüllt ist, wobei im Bereich des Filterspiegels die
Halbschalen flächig mittels Schweißung, vorzugsweise Ultraschallschweißung,
miteinander verbunden sind.
Merkmal der Erfindung ist es ebenfalls, daß im Übergang von
Filterspiegel zu Rahmen die Halbschalen innenseitig ein
horizontal angeordnetes, den Abflußkanal bildendes Halbrundprofil
aufweisen.
Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: einen teilweisen Längsschnitt durch die schematisch
dargestellte Filterplatte;
Fig. 2: eine teilweise Draufsicht.
Wie in Fig. 1 verdeutlicht, ist die Filterplatte aus zwei
symmetrischen Halbschalen 1; 1′ zusammengesetzt. Diese werden
in einer Form thermoplastisch umgeformt und erhalten
hierbei die der Filterplatte entsprechende äußere Kontur
bzw. Profilierung. Als Werkstoff findet ein mineralverstärktes
PVC-Plattenmaterial mit einer Stärke von ca. 5 bis
8 mm Dicke Verwendung. Die einander zugewandten Seiten der
Halbschalen 1; 1′ weisen im Bereich des Filterspiegels eine
glatte Oberfläche auf und sind mittels Schweißen, beispielsweise
Ultraschallschweißen, fest verbunden. Randseitig sind
die Halbschalen 1; 1′ ausgebuchtet und bilden ein dem Rahmen
entsprechendes Hohlprofil 2, welches seinerseits mit Polyurethan-
Hartschaum ausgefüllt ist.
Damit erhält die erfindungsgemäße Filterplatte eine ausreichende
Festigkeit. Zweckmäßigerweise erfolgt aus Gründen
einer hohen Meßgenauigkeit das Ausschäumen des Hohlprofils 2
in einem geeigneten Schäumwerkzeug.
Mittig sind die Halbschalen 1; 1′ in üblicher Weise mit
einer Bohrung versehen, in welche die das Filtertuch 3 haltende
zweiteilige Filtertuchverschraubung 4 eingesetzt ist.
Diese weist die Zuführbohrung 5 auf, durch die die zu filtrierende
Suspension in die Filterkammern 6 gelangt. Im unteren
Teil des Filterspiegels ist der Abflußkanal 7 angeordnet.
Wie die Fig. 2 zeigt, erstreckt sich derselbe horizontal
im wesentlichen über einen Teil der Filterplattenbreite
und mündet seitlich aus. Vorteilhaft ist es, wenn dieser
Abflußkanal 7 bereits bei der Warmumformung der Halbschalen
1; 1′ als Halbrundprofil ausgebildet wird. Durch die Querbohrungen
8, die in den Abflußkanal 7 münden, ist ein ungehinderter
Abfluß des zu entfernenden Wassers gewährleistet.
- Bezugszeichenaufstellung
1; 1′ Halbschale
2 Hohlprofil
3 Filtertuch
4 Filtertuchverschraubung
5 Zuführbohrung
6 Filterkammer
7 Ablußkanal
8 Querbohrung
Claims (1)
- Filterplatte aus Thermoplast, bestehend aus Filterspiegel und Rahmen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) die Filterplatte ist aus symmetrischen, die äußere durch Warmumformung eingebrachte Profilkontur der Filterplatte aufweisende Halbschalen (1; 1′) aus mineralverstärktem PVC- Material zusammengesetzt,
- b) der den Rahmen bildende Abschnitt der Halbschalen (1; 1′) ist als Hohlprofil (2) ausgeführt und mit Polyurethan-Hartschaum ausgefüllt.
- c) die Halbschalen (1; 1′) sind im Filterspiegelbereich flächig mittels Schweißung, vorzugsweise Ultraschallschweißung, verbunden,
- d) die Halbschalen (1; 1′) weisen im Übergang von Filterspiegel zu Rahmen im unteren Bereich ein horizontal angeordnetes, den Abflußkanal (7) bildendes Halbrundprofil auf, in welches Querbohrungen (8) münden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD85284745A DD254490A3 (de) | 1985-12-19 | 1985-12-19 | Filterplatte aus thermoplast |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3636792A1 true DE3636792A1 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=5574640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863636792 Withdrawn DE3636792A1 (de) | 1985-12-19 | 1986-10-29 | Filterplatte aus thermoplast |
Country Status (4)
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DD (1) | DD254490A3 (de) |
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SU (1) | SU1704813A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1985
- 1985-12-19 DD DD85284745A patent/DD254490A3/de not_active IP Right Cessation
-
1986
- 1986-10-29 DE DE19863636792 patent/DE3636792A1/de not_active Withdrawn
- 1986-11-17 SU SU867774330A patent/SU1704813A1/ru active
- 1986-11-19 CS CS868381A patent/CS838186A1/cs unknown
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CN110064236A (zh) * | 2014-12-22 | 2019-07-30 | 奥图泰(芬兰)公司 | 制造凹板的方法 |
EA032800B1 (ru) * | 2014-12-22 | 2019-07-31 | Оутотек (Финлэнд) Ой | Способ изготовления пластины с выемкой |
US10391426B2 (en) | 2014-12-22 | 2019-08-27 | Outotec (Finland) Oy | Method for manufacturing a recess plate |
CN107106943B (zh) * | 2014-12-22 | 2020-01-10 | 奥图泰(芬兰)公司 | 制造凹板的方法 |
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CN110064236B (zh) * | 2014-12-22 | 2021-03-12 | 奥图泰(芬兰)公司 | 制造凹板的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CS838186A1 (en) | 1989-08-14 |
DD254490A3 (de) | 1988-03-02 |
SU1704813A1 (ru) | 1992-01-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KEMA - MASCHINENBAU GMBH, 8900 GOERLITZ, DE |