DE1752852C3 - Verfahren zum Herstellen eines Plattenwärmetauschers - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines PlattenwärmetauschersInfo
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- B21D53/02—Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers
- B21D53/04—Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers of sheet metal
- B21D53/045—Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers of sheet metal by inflating partially united plates
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Plattenwärmetauscher mit einem Kanalsystem aus innen liegenden hohlen Durchlaufkanälen sind gut
geeignet als Wärmetauscher, in denen ein Wärmeaustauschmittel
durch ihre ganzen Platten hindurch umgewälzt wird. Ein besonders gut geeignetes Verfahren
zur Herstellung solcher Platten ist das Verfahren nach der US-PS 26 90 002. bekannt als Wal/.plattier-Vcrfahren.
Bei einer solchen oder anderen vergleichbaren Konstruktion müssen noch Anschlußnippel für die
Wärmetauschmittel, ι. B. Kühlmittel, angebracht werden können- Die Anschlußstellen für die Anschlußnippel
sollen eine genaue Ausbildungsform haben, so daß die Plattenwärmetauscher zweckdienlich mit serienmäßigen
Anschlußnippeln ausgerüstet werden können. Hierbei ist z, B. aus der US-PS 28 22 151 bekannt, einen
einzigen Anschlußnippel sowohl für den Eintritt als auch für den Austritt des umlaufenden Kühlmittels vorzusehen.
Zur Anwendung z. B. in einem Haushaltskühlschrank
Zur Anwendung z. B. in einem Haushaltskühlschrank
ίο wurde es als wünschenswert erachtet, für die eine Seite
des Plattenwärmetauschers einen härteren Werkstoff zu verwenden als für die andere Seite. Die Seite mit dem
härteren Material kann dann dort angeordnet werden, wo rauhe Behandlung erwartet werden kann, z. B. durch
H Ehschubladen oder scharfe Werkzeuge zum Entfernen von Eisansatz. So können der Wärmeaustauscher und
damit auch die Durchgangskanäle eine Zwei-Metall-Konstruktion sein, bei der die Härte der einen Seite von
der Härte der anderen Seite verschieden ist Beispiele für in einem derartigen Zwei-Metall-Wärmeaustauscher
verwendete Werkstoffe sind für die harte Seite eine Aluminiumlegierung mit 1,0% Silicium plus Eisen, 0,05
bis 0,20% Kupfer, 0,05% Mangan, 0,1% Zink, Rest Aluminium mit insgesamt höchstens 0;15% weiterer
Beimengungen, dabei jedoch höchstens 0,05% eines einzelnen Beimengungselements, sowie für die weiche
Seite eine Aluminiumlegierung mit 1,0% Silicium plus Eisen, 0,2% Kupfer, 0,05% Mangan, 0,2% Zink, 0,1 bis
0,8% Zirkonium, Rest Aluminium mit insgesamt höchstens 0,15% weiterer Beimengungen, dabei jedoch
höchstens 0,05% eines einzelnen Beimengungselements.
Es ist auch bekannt (DE-AS 11 10 119), die Tafeln von
Plattenwärmetauschern unterschiedlich dick oder fest zu wählen, und zum ungleichen Aufblähen der
Kanalwände mittels eines Druckfluids von außen unterschiedliche mechanische Widerstände entgegenwirken
zu lassen dadurch, daß in die außen anliegenden Gesenkplatten einseitig eine dem Kanalmuster entsprechende
Vertiefung eingearbeitet ist.
ι« Bei derartigen Ausbildungen, bei denen die beiden
Tafeln unterschiedliche mechanische Widerstände zeigen, entstehen Schwierigkeiten hinsichtlich der Genauigkeit
der Aufweitung oder Dimensionierung von in die Platte nach innen versetzten Verengungen der
Anschlußstelle, die erforderlich ist, um serienmäßige Anschlußnippel mit engem Sitz einbauen zu können.
Würde ein derartiger Zwei-Metall-Wärmeaustauscher z. B. an der Verengung durch Flüssigkeitsdruck oder
einfach durch die Anwendung eines üblichen runden Kalibrierdorns aufgeweitet werden, so würde die
unterschiedliche Härte der beiden Seiten der Platte an jeder Seite der Verengung zu einer ungleichen
Ausdehnung führen.
Wenn hierbei auch primär die Ausweitung von
" Metallblechplatten mit nicht miteinander verbundenen
Innenabschnitten betrachtet ist, so gilt Entsprechendes auch bei ähnlichen, aus anderen Materialien hergestellten
Platten, die z. B. aus verschiedenen Kunststoffen, oder aus verschiedenartigen Werkstoffen, z. B. Metall
«» und Kunststoff, hergestellt sind und eine Platte bilden,
die Zwei Tafeln aufweist, welche bis auf einen
kanalbildendcn Abschnitt miteinander verbunden sind.
Bei einem gattungsgemäBcn bekannten Verfahren
(US-PS 30 04 327) zum Kalibrieren der Verengung nach
'" Vorweiten des Kanalsystcms verwendet man einen
unsymmetrischen Kalibrierdorn, der so berechnet ist, daß er bei dem Aufweiten eines Zwei-Metall-Plattenwärmetauschcr-Rohlings.
der aus zwei Platten unter-
schiedlicher mechanischer Festigkeit besteht, einen
symmetrischen Kanalquerschnitt an der Verengung hervorbringt, in die der AnschluQnippel eingepaßt
werden soll. Derartige Kalibrierdorne brechen jedoch leicht; außerdem muß der Kalibrierdorn im Hinblick auf
die harte Seite der Verengung sehr genau lokalisiert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei Plattenwärmetai'schern aus Tafeln unterschiedlicher
Härte mit innenliegendem Kanalsystem die gegenüber dem Plattenrand versetzte Verengung einer Anschlußstelle
für einen Anschlußnippel unter einfacher Handhabung weniger empfindlicher Kalibrierdorne nach
Vorweitung kalibrieren zu können.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Verfahren nach der Erfindung gemäß dem Kennzeichen
von Anspruch 1 gelöst
Indem an den beiden Seiten der Verengung des Kanalsystems z. B. je ein Hemmkissen als mechanischer
Widerstand von einer Härte vorgesehen wird, die so berechnet ist, daß jeweils die Ausweitung des Kanals an
der Seite des entsprechenden Hemmkissens bir auf das gewünschte Maß begrenzt wird, wird durch entsprechend
variierende Einstellung der Härte der Hemmkissen beidseits der Verengung des Kanalsystems ein
vollständig aufgeweiteter Durchlaufkanal von vorgegebener Gestalt erzielt, in den dann der entsprechende
Anschlußnippel eingesetzt werden kann.
Es ist bei einstufigen Verfahren zur Kanalaufweitung an sich auch bekannt (US-PS 30 12 309), Hemmkissen
o. dgl. beidseits eines zwischen Tafeln unterschiedlicher Härte aufzuweitenden Kanalsystems anzuordnen, und
zwar in Abhängigkeit von der gewünschten Kanalhöhe, der Dicke und/oder der Materialbeschaffenheit der
Kanalwände. Ebenso ist es an sich bekannt, bei mehrstufigen Verfahren der Kanalbildung zur Ausbildung
unsymmetrischer Kanalformen Hemmkissen o. dgl. anzuwenden.
Vorzugsweise wird nach der Erfindung zum Aufweiten der AnschNßstelle ein Kalibrierdorn verwendet, der
eine zur Ebene der Platte parallele Symmetrieachse hat. So kann man sogar einfach einen Runddorn verwenden.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 5.
Vorzugsweise wird das Kanalsystem nach Einführen des Kalibrierdorns in die Anschlußstelle vollständig
aufgeweitet. Dies kann durch Druckbeaufschlagung durch den Kalibrierdorn hindurch erfolgen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an A-asführungsbeispielen noch
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 bis 3 die Herstellung eines Blechkörpers als Zwischenstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung eines Plattenwärmetauschers;
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen nach dem Verfahren nach F i g. 1 hergestellten Blechkörper mit einem
zweckmäßigen Anschlußnippel für den Umlauf eines Wärmeaustauschmittels;
F i g. 5 einen Schnitt durch einen Abschnitt der F i g. 4 entlang der Linie V-V;
Fig. 5A eine der Fig.5 ähnliche, jedoch eine Abänderung zeigende Schnittansicht;
F i g. 6 eine Ansicht eines bevorzugten Kalibrierdorns zum Kalibrieren der den Anschlußnippel aufnehmenden
Verengung an der Anschlußstelle des Plattenwärmetauschers nach Fi g. 4:
Fig. 7 einen durch den Durchlaufkanal des Plattenwärmetauschers
nach Fig.4 gelegten Querschnitt, der die Verv endung unterschiedlicher mechanischer
Widerstände bei der kompletten Ausweitung der Kanalwandung zeigt;
Fig. 8 einen Querschnitt ähnlich Fig. 7 der den
Fig. 8 einen Querschnitt ähnlich Fig. 7 der den
ί Anschlußnippel aufnehmenden Verengung an der
Anschlußstelle mit einer alternativen Verwendung mechanischer Widerstände, und
F i g. 9 einen Querschnitt ähnlich F i g. 7 und 8, der den Wärmeaustauscher mit der vollständig ausgeweiteten
IU Verengung der Anschlußstelle zeigt, die den Anschlußnippel
aufnimmt.
Die F i g. 1 bis 3 erläutern das erfindungsgemäße Verfahren, nach welchem ein plattenförmiger Wärmeaustauscher
herstellbar ist, anhand der bevorzugten Verfahrensweise gemäß US-PS 26 90 002. Es kann aber
auch auf andere bekannte Weise zunächst eine Blechkonstruktion mit einem inneji verlaufenden
Kanalsystem hergestellt werden.
Gemäß F i g. 1 wird zunächst auf eine erste Blechtafel 1 ein dem gewünschten Kanalverlaur r:ntsprechendes
Muster 2 aus einer das Verschweißer; verhindernden Masse aufgebracht. Wie in F i g. 2 zu sehen ist, wird dann
eine zweite Blechtafel 3 auf die erste Blechtafel 1 gelegt, und beide Tafeln werden durch Punktschweißung (bei 4)
dann zusammengehalten, um ein Verschieben der aufeinanuerliegenden Blechtafeln t und 3 gegeneinander
beim nachfolgenden Schweißvorgang zu verhindern. Die Blechtafeln 1 und 3 werden dann an den durch
die die Schweißung verhindernde Masse nicht unterbrochenen Berührungsflächen verschweißt, z. B. durch
Warmwalzen gemäß F i g. 3. Die übereinandergelegten Tafeln werden zunächst erhitzt und anschließend durch
Walzen 5 geführt, zwischen denen sie in ihrer Dicke reduziert und in Walzrichtung gelängt werden. Der so
erhaltene Verbundkörper 6 mit einem dem Muster 2 aus Her die Verschweißung verhindernden Masse entsprechenden,
nicht verschweißten innen liegenden Teil wird dann, z. B. durch Ausglühen, weich gemacht und darauf
durch Kaltwalzen auf gleichmäßigere Dicke gebracht und erneut geglüht
Be: einer solchen Herstellung eines Plattenwärmetauschers wird ein Teil der die Verschweißung verhindernden
Masse in der Nähe einer Kante der des Muster
tragenden Tafel 1 aufgetragen, so daß das Kanalsystem
« 7, das in der von beiden Tafeln 1 und 3 gebildeten Platte
innen verläuft, durch Einführung von Druckflüssigkeit in seine gewünschte Kanalform ausgeweitet werden kann.
Das Muster aus der das Verschweißen verhindernden Masse kann man dabei in bekannter Weise so ausbilden,
daß durch den nach dem Aufweiten erhaltenen Kanal ein Wärmeaustauschmittel zirkulieren kann, das an der
gleichen Anschlußstelle sowohl eintritt als auch austritt. Ein derartiger Plattenwärmetauscher ist in Fig.4
dargestellt und umfaßt einen nach dem vorgenannten Verfahren hergestellten Verbundkörper 6, bei dem das
Muster 2 aus der das Verschweißen verhindernden Masse durch Einleiten eines Flüssigkeits-Aufweitungsdrucks
in bekannter Weise aufgebläht wird, um das Kanalsystem 7 aus hnen verlaufenden Durchlaufkanä-
w) len zu bilden. Es können dann konzentrisch ausgerichtete
Rohre 8 und 9 eines Anschlußnippels für eine entsprechende Umwälzung z. B. eines als Wä-'metauschniedium
dienendes Kühlmittels durch das Kanalsystem 7 eingeführt werden.
h> Eine derartige Lösui.3 ist in detaillierter Form in der
Schnittansicht nach Fig. 5 gezeigt. Wie zu sehen ist,
umfaßt das Kanalsystem 7 einen relativ weiten, die Anschlußöffnung bildenden Abschnitt 10 in Kantennähe
der von den Tafeln I und 3 gebildeten ('lalle und eine
damit verbundene Verengung 11 der Anschlußstelle. Das innere Rohr 8 der konzentrischen Rohre des
Anschliißnippels kann dann in die von der Anschlußöffnung
in die Platte hineinversetzte Verengung Il eingeführt und zur Einleitung des Wärmcaiisiiiiischmittels,
beispielsweise eines Kühlmittels, benutzt werden. Das Kühlmittel wird dann durch das übrige Kanalsystem
7 hindurchgewälzt und läuft dabei in den Abschnitt 10 zurück, aus welchem es durch das äußere Rohr 9
austreten kann. Die Rohre 8 und 9 können jede gewünschte Form aufweisen, von denen die dargestellte
lediglich ein Beispiel ist. Fs ist erforderlich, daß das Rohr 8 genau bündig an der einen Abschnitt des Kanalsystems
7 bildenden Innenwand der Verengung (I angreift., um ein Zurücklecken des Kältemittels zu
verhindern; ein solches Ztiriicklecksn künrj tiini?
verringerte Leistung und eine Ansammlung von Feuchtigkeit an den Austrittsrohren /ur Folge haben, da
das Kältemittel im Wechsel zu- und abgeschaltet wird. Wenn es gewünscht wird, können daher zur Erzielung
einer wirksamen Abdichtung eine Durchführungshülse und eine Durchführungsbuchse vorgesehen werden.
Mine solche Lösung ist in F i g. 5A geneigt, bei der eine zylindrische Rohrbuchse B. die aus Metall sein kann, mit
einer zylindrischen Hülse G, die aus Schwammgummi bestehen kann, ungefähr mittig vor der Einführung des
Rohres 8 in die Verengung 11 eingefügt wird. In jedem
Fall ist es erforderlich, daß der Durchlaufkanal des Wärmetauschmediums an der Verengung 11 auf ein
genaues Maß aufgeweitet ist, damit der Anschlußnippel, der in jeder besonderen Ausführungsform verwendbar
sein soll, dicht anliegt.
Die beiden Tafeln 1 und 3 des Wärmeaustauschers bestehen aus verschiedenen Metall-Legierungen. Demgemäß
würde die anfängliche Ausweitung des Kanalsystems 7. ob durch Flüssigkeitsdruck oder Einführung
eines Dorns oder dgl., schließlich an der Verengung 11
eine verschiedene Ausweitung der beiden Seiten des Kanals hervorrufen. Da die serienmäßigen Anschlußnippel
für die Umwälzung des Kältemittels oder anderen Wärmetauschmittels einen symmetrischen
Umriß aufweisen, ist es erwünscht, daß der der Aufnahme eines derartigen Anschlußnippels dienende
Abschnitt des Kanalsystems 7. nämlich die Verengung 11, ebenfalls symmetrisch ausgeführt ist. Gemäß der
Erfindung ist zusätzlich zur Einführung eines üblichen symmetrischen Kalibrierdorns. wie er z.B. in Fig. 6
gezeigt und mit der Bezugsziffer 12 bezeichnet ist, ein Verfahren zur Steuerung der Aufweitung der Verengung
11 vorgesehen. Demzufolge wird im Anschluß an die anfängliche Aufweitung des Kanalsystems 7 der
Verbundkörper 6. wie in Fig. 7 gezeigt ist. im Bereich
der Verengung 11 zwischen zwei Hemmkissen 13 und 14 angeordnet. Die Hemmkissen können aus jedem
zweckmäßigen verformbaren Material bestehen, z. B. festem oder Schwammgummi. Das erste Hemmkissen
13 wird gegen die weiche Seite der Verengung 11 und das zweite Hemmkissen 14 von einer geringeren Härte
als das Hemmkissen H gegen die harte Seite der Verengung Il gelegt Das Hemmkissen 14 kann aus
einer einzigen Lage eines Materials mit einer geringeren Härte als der des Hemmkissens 13 bestehen oder
aus einer größeren Anzahl von plattenförmigen Kissen 15 gleicher Härte. Gemäß F i g. 7 kann z.B. das
Hemmkissen 13 aus einer etwa 2,5 mm dicken Gummipliittc von 60 Härtegraden bestehen, und das
Hemmkissen 14 fünf solcher Kissen 15 umfassen, um ein
Kissen von etwa 12,5 mm Dicke von 60 Härtegraden zu
erhalten. Das Ganze kann dann von Stützplatten 16 und 17 umfaßt und durch Klemmkräfte zusammengehalten
werden. Auf diese Weise verklammert, stößt bei Einführung eines symmetrischen Kalibrierdornes die
harte Seite der Verengung 11 auf weniger örtlichen Widerstand in dem Hemmkissen 14 als die weiche Seite
lic
1"J flu
chende Wahl der Hemmkissen 13 und 14 kann daher eine genaue symmetrische Querschnittsform der Veren-
."> gung 11 erzielt werden, wie z. B. in Y i g. 9 gezeigt ist.
Eine zweite Abänderung des bisherigen Verfahrens ist in F i g. 8 erläutert, bei der das Hemmkissen 18 an der
weichen Seite der Verengung 11 dem Hemmkissen 13 in Fig. 7 ähnlich ist. Das Hemmkissen 14 der vorigen
:' Anwendungsform kann durch eine feste Anlage 19 einer
verhältnismäßig starren formsicheren Ausführung mit einer dem Kanalverlauf benachbarten Vertiefung 20
ersetzt werden. Wie bei der vorigen Anwendungsform wird dann eine Stüuplatte 21 gepjn das Kissen 18
in gesetzt. Die Vertiefung 20 gcsi tie; eine .oehinderte
Aufweitung der harten Seiu der .crengung II.
während das Hemmkissen 18 nie Aufweitung der weichen Kanalseite in einem berechneten Maß hemmt.
Die zweckmäßige Wahl der Di' ke und/oder der Härte
!'» des Hemmk'ssens 18 und Jer Abmessungen der
Vertiefung 20 sind wiederum bestimmend für die gewünschte Ausweitung des Kanalsystems 7 an der
Verengung 11.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in allen Fällen anwendbar, bei denen eine genaue Ausbildungsform
einer Verengung eines hohlen Durchlaufkanals verlangt ist. Das in den Zeichnungen vorgestellte Muster mit dem
»Einfach-Zutritt« ist nur als Beispiel gedacht. Die Erfindung kann in ähnlicher Weise auch auf einen
4"' Verbundkörper angewendet werden, der nach einem
anderen als dem Walzplattierverfahren hergestellt wurde. Außerdem ist die gezeigte kreisrunde Kanalform
nur eine der mittels der Erfindung herstellbaren Querschnittsformen. Durch entsprechende Wahl Jer
Gestalt des Kalibrierdorns und der Ausbildung des Hemmkissens und/oder der starren Abstützung kann
jede gewünschte Form erhalten werden. Wenn z. B. gewünscht ist, daß an der Verengung eine Kanalseite
eben ist kann ein Kalibrierdorn mit einem halbkreisförmigen Querschnitt verwendet werden und an der
anderen Seite ein genügend hartes Hemmkissen vorgesehen werden, um eine Ausweitung des Kanals an
dieser Seite zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen einer kalibriert aufgeweiteten Anschlußstelle eines Plattenwärmetauschers
mit einem zwischen zwei Tafeln unterschiedlicher Härte ausgebildeten Kanalsystem, das
an der Anschlußstelle bis an den Plattenrand geführt ist und dort in Fluchtung mit der am Plattenrand
gelegenen Anschlußöffnung eine von der Anschlußöffnung in die Platte hinein versetzte Verengung der
Anschlußstelle für den abgedichteten Einsatz eines Anschlußnippels aufweist, durch Verschweißen der
Tafeln in Bereichen außerhalb des auszubildenden Kanalsystems, Aufblähen der zum Kanalsystem zu
bildenden Bereiche zwischen den Tafeln mittels einer Druckflüssigkeit und weiteres Aufweiten der
Verengung der Anschlußstelle mittels eines in die Anschlußstelle durch die Anschlußöffnung nach dem
Aufblähen des Kanalsystems eingeführten Kalibrierdorns, dadurch gekennzeichnet, daß das
weitere Aufwerten der Verengung der Anschlußstelle mittels des in diese eingeführten Kalibrierdorns
gegen im Bereich der Verengung außerhalb der Tafeln vorgesehene unterschiedliche mechanische
Widerstände vorgenommen wird, die so gewählt werden, daß sie die unterschiedlichen Härten der
Tafeln kompensieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufweiten der Anschlußstelle ein
Kalibrierdorn verwendet wird, der eine zur Ebene der Platte parallele Symmetrieachse hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß au wenigstens einer der
mechanischen Widerstände »in Hemmkissen aus
verformbarem Material verwende; jvird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanische Widerstände zu
beiden Seiten der Anschlußstelle Hemmkissen aus verformbarem Material verwendet werden, und daß
an der Seite der Tafel mit der größeren Härte ein dickeres Hemmkissen als an der Seite der Tafel mit
kleinerer Härte verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite der Anschlußstelle als
mechanischer Widerstand ein Widerlager aus im wesentlichen formbeständigem Material mit einer
ein unbehindertes Aufweiten gestattenden Vertiefung verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalsystem nach
Einführen des Kalibrierdorns in die Anschlußstelle vollständig aufgeweitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681752852 DE1752852C3 (de) | 1968-07-26 | 1968-07-26 | Verfahren zum Herstellen eines Plattenwärmetauschers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681752852 DE1752852C3 (de) | 1968-07-26 | 1968-07-26 | Verfahren zum Herstellen eines Plattenwärmetauschers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1752852A1 DE1752852A1 (de) | 1971-11-04 |
DE1752852B2 DE1752852B2 (de) | 1980-05-29 |
DE1752852C3 true DE1752852C3 (de) | 1981-01-29 |
Family
ID=5692990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681752852 Expired DE1752852C3 (de) | 1968-07-26 | 1968-07-26 | Verfahren zum Herstellen eines Plattenwärmetauschers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1752852C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4114615A1 (de) * | 1991-05-02 | 1991-11-21 | Leichtmetallwerk Rackwitz Gmbh | Verfahren zum expandieren von verbundblechen mit ein- bzw. wechselseitig auszubildendem medienleitsystem |
DE10202496A1 (de) * | 2002-01-23 | 2003-07-31 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Verfahren und Werkzeug zum Montieren einer Kapillarleitung in einer Verdampferplatine und damit hergestellte Verdampferplatine |
DE102014219812A1 (de) | 2014-09-30 | 2016-03-31 | Robert Bosch Gmbh | Kühlplatte für einen elektrischen Energiespeicher |
-
1968
- 1968-07-26 DE DE19681752852 patent/DE1752852C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1752852A1 (de) | 1971-11-04 |
DE1752852B2 (de) | 1980-05-29 |
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