CH384008A - Verfahren zur Herstellung von Wärmetauschern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wärmetauschern

Info

Publication number
CH384008A
CH384008A CH237260A CH237260A CH384008A CH 384008 A CH384008 A CH 384008A CH 237260 A CH237260 A CH 237260A CH 237260 A CH237260 A CH 237260A CH 384008 A CH384008 A CH 384008A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sheet metal
metal body
web
welding
ribs
Prior art date
Application number
CH237260A
Other languages
English (en)
Inventor
Jerome Forst John
Manson Campbell Huntly
Original Assignee
Olin Mathieson
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olin Mathieson filed Critical Olin Mathieson
Publication of CH384008A publication Critical patent/CH384008A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/02Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers
    • B21D53/04Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers of sheet metal
    • B21D53/045Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers of sheet metal by inflating partially united plates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/4935Heat exchanger or boiler making
    • Y10T29/49373Tube joint and tube plate structure
    • Y10T29/49375Tube joint and tube plate structure including conduit expansion or inflation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/4935Heat exchanger or boiler making
    • Y10T29/49377Tube with heat transfer means
    • Y10T29/49378Finned tube

Description


  Verfahren zur Herstellung von Wärmetauschern    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her  stellung von Wärmetauschern, insbesondere zur Her  stellung von Wärmetauschern für     Kraftfahrzeug-Küh-          ler    und dergleichen.  



  Die Herstellung derartiger Gegenstände war bis  her zeitraubend und kostspielig und bedingt den Zu  sammenbau einer grossen Anzahl einzelner Blech  körper zusammen mit dem zum Wärmetausch dienen  den Rippenmaterial, das zwischen einander benach  barten Blechkörpern eingesetzt ist. Dann wird die  Anordnung auf geeignete Weise zusammengesetzt,  wobei die Enden der Blechkörper in geeignete Ver  teiler- oder Sammelrohre eingesetzt werden. Es ist  zwar verschiedentlich versucht worden, die Her  stellung derartiger Einrichtungen zu vereinfachen,  doch haben diese Versuche die verschiedenartigen  komplexen Probleme, die bei der Herstellung dieser  Einrichtungen auftreten, nur noch deutlicher auf  gezeigt.  



  Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines  verbesserten Verfahrens zur Vereinfachung der Her  stellung solcher     Wärmeaustauscher,    wobei ein       Wärmeaustauscher    aus einem einzigen, im wesent  lichen flachen Blechkörper hergestellt werden kann.  



  Weiters bezweckt die Erfindung die Schaffung  eines wirtschaftlichen Verfahrens, das zur raschen  Massenfertigung von Wärmetauschern mit abwech  selnden Rippen- und Blechlagen geeignet ist und  eine Vereinfachung der bisherigen komplizierten Ar  beitsgänge ermöglicht, die derzeit     b--i    der Herstellung  von Wärmetauschern für Radiatoren und dergleichen  verwendet werden.  



  Die Erfindung ist anschliessend an Hand der  Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt       Fig.    1 in einer Draufsicht einen mit einem Muster  von     schweissungsverhinderndem    Material versehenen  Blechkörper. .         Fig.    2 zeigt in einer Draufsicht eine Vorrichtung,  die zum Biegen des Blechkörpers nach     Fig.    1 in       Schlangenlinienform    verwendet werden kann, welcher  Körper mit Verbindungsstegen und Rippen vereinigt  wird.  



       Fig.    3 zeigt in einer Draufsicht eine Ausführungs  form von Verbindungsstegen.  



       Fig.    4 erläutert in einer Draufsicht den Zusam  menbau der Verbindungsstege nach     Fig.    3 mit dem  Blechkörper.  



       Fig.    5 zeigt in einer Draufsicht eine Ausführungs  form einer innigen Verbindung zwischen dem auf  geweiteten Blechkörper und den Rippen nach     Fig.    2.  



       Fig.    6 zeigt in einer Draufsicht eine andere Form  einer innigen Berührung zwischen dem     aufgeweiteten     Blechkörper und den Rippen nach     Fig.    2.  



       Fig.7    zeigt in einer Draufsicht einen Wärme  tauscher, der aus der Halte- und     Verformungsein-          richtung    nach     Fig.2    herausgenommen worden ist,  nachdem die beim schlangenlinienförmigen Biegen  des Blechkörpers gebildeten     U-Bögen    abgeschnitten  worden sind.  



       Fig.    8 zeigt die Anordnung nach     Fig.7    längs  der Linie     VIII-VIII    gesehen.  



       Fig.    9 zeigt eine andere erfindungsgemässe Aus  führungsform zum Offenhalten der Kanäle in den       U-Bögen.     



       Fig.    10 zeigt einen Querschnitt nach der Linie       X-X    der     Fig.    9.  



       Fig.    11 zeigt im Schaubild eine andere Aus  führungsform der Erfindung zur Herstellung eines  plattierten Blechkörpers, und       Fig.    12 zeigt in einer Stirnansicht die geschweisste  Ausführungsform nach     Fig.    11 mit einem Überzug  aus einer     Hartlötlegierung.     



       Fig.    1 zeigt ein Blech 1, beispielsweise aus Alu  minium,     Aluminiumlegierungen,    Kupfer oder Kupfer-           legierungen    oder aus Eisenlegierungen, vorzugsweise  aus einer Legierung von folgender Zusammensetzung:       93,1/o    Kupfer,     2,3319/o    Eisen, Rest Zink, auf dessen  reine Oberfläche ein Muster aus     schweissungsver-          hinderndem    Material aufgebracht wird, das dem ge  wünschten Muster der Kanäle in dem Blechkörper  entspricht.

   In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel  bildet ein Teil des     schweissungsverhindernden    Ma  terials die beim nachfolgenden Biegen des Blech  körpers in eine     schlangenlinienförmige    Gestalt in  den geraden Strecken erhaltenen Kanäle 2. Diese  Strecken gehen an ihren Enden in Teile 3 und 4  über, die anschliessend in dem fertigen Gebilde einen  einzigen, relativ grossen Hohlraum bilden. Der sich  von den gewünschten geraden Teilen des     schlangen-          linienförmig    gebogenen Blechkörpers weg     erstrek-          kende    Teil 4 bildet den in den     U-Bögen    gewünschten  Hohlraum.

   Der Teil 4 wird in mehrere kleinere  Kanäle 5 unterteilt, um eine Unterbrechung des  Drucks des Mediums während des     Biegens    des Blech  körpers und dem folgenden     Aufweitvorgang    zu ver  hindern. Das eine Ende des Bleches 1 ist mit einem  Streifen aus     schweissungsverhinderndem    Material 6  versehen, der sich von dem beschriebenen Muster  des     schweissungsverhindernden    Materials zum Rand  des Bleches 1 erstreckt. Dieses Muster aus     schwei-          ssungsverhinderndem    Material bildet schliesslich die  Kanäle des     aufgeweiteten    Blechkörpers.  



  Jene Teile des Bleches 1, auf denen Streifen 2  aus     schweissungsverhinderndem    Material vorgesehen  sind, bilden die geraden Strecken eines anschliessend  gebogenen schlangenlinienförmigen Blechkörpers.  Diese Strecken erstrecken sich zwischen den Stellen 7  und B. An diesen Stellen werden in einem späteren  Arbeitsgang Verbindungsstege 9 montiert. In der  vorliegenden Ausführungsform sind in der Längs  richtung zwei Muster oder Streifen aus     schweissungs-          verhinderndem    Material 2 vorgesehen.

   Es versteht  sich aber, dass der zwischen den Punkten 7 und 8  gelegene Teil der Streifen 2     zusammen    mit den Streifen  aus     schweissungsverhindendem    Material 5 so oft wie  derholt werden kann, wie dies je nach der Anzahl  der nach dem Biegen des Blechkörpers in Schlangen  linienform erwünschten Anzahl von Biegungen er  wünscht ist. Gemäss     Fig.    1 kann das beschriebene  Muster der Kanäle an seinen Enden mit Flächen  aus     schweissungsverhinderndem    Material 3 bzw. 10  in Verbindung stehen. Zum leichteren     Aufweiten     des Blechkörpers kann die Fläche 3 ferner durch  einen Streifen von     schweissungsverhindemdem    Ma  terial 6 bis zum Rand des Bleches 1 fortgesetzt  werden.

   Wie vorstehend erwähnt, versteht es sich,  dass beim Herstellen des Blechkörpers durch Druck  schweissen zweier     aufeinanderliegender    Bleche, zwi  schen denen     schweissungsverhinderndes    Material an  geordnet ist, das     Auftragmuster    je nach den For  derungen gewählt werden kann, die durch den be  absichtigten Verwendungszweck des erfindungsgemäss  erhaltenen fertigen Gebildes gegeben sind. Beispiels  weise kann einer oder können mehrere Streifen 2    aus     schweissungsverhinderndem    Material vorgesehen  sein, die sich in der Längsrichtung des Bleches 1  schlangenlinienförmig erstrecken.

   Das Muster des       schweissungsverhindernden    Materials kann aber auch  die Form von untereinander verbundenen Kanälen  aufweisen und nach dem Verfahren hergestellt wer  den, das in der     USA-Patentschrift    Nr. 2 690 002  ausführlicher beschrieben ist.  



  Eine Fläche eines zweiten Blechs wird auf die  mit dem     schweissungsverhindernden    Material ver  sehene Fläche des Bleches 1 aufgelegt. Dann werden  die beiden Bleche beispielsweise durch Punktschwei  ssen oder auf jede andere geeignete Weise, beispiels  weise durch Helium -     Lichtbogenschweissung    der  Blechränder, zusammengeheftet, um ein Verrutschen  der einander benachbarten Flächen der übereinander  liegenden Bleche während eines späteren Schweiss  vorganges zu verhindern. Zur Verhinderung des Zu  sammenschweissens der überzogenen Flächen wäh  rend des Schweissvorganges kann jedes geeignete       schweissungsverhindernde    Material verwendet wer  den, beispielsweise Graphit in Wasserglas.  



  Die zusammengesetzte Anordnung wird dann auf  die Schweisstemperaturen für die oben angegebene  spezielle Zusammensetzung erhitzt, beispielsweise  etwa 20 Minuten lang auf eine Temperatur von  496  C. Dann wird sie durch     Walzen    geführt, in  denen die Bleche an den einander benachbarten  Flächen, die nicht durch     schweissungsverhinderndes     Material getrennt sind, miteinander verbunden bzw.  verschweisst werden. Beim Walzen wird die zusam  mengesetzte Anordnung in ihrer Dicke herabgesetzt  und in der     Walzrichtung    gestreckt.

   Die geschweisste  Anordnung kann dann auf die gewünschte Stärke  kaltgewalzt und dann zur Beseitigung der     Kaltver-          formungsspannungen    geglüht werden, damit die Bild  samkeit des Metalls bei dem     Aufweitvorgang    erhöht  wird. Das so erhaltene geschweisste Gebilde stellt  den Blechkörper zur Herstellung des     Wärmeaus-          tauschers    dar.  



  Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf  Blechkörper beschränkt ist, die nach dem vorstehend  beispielsweise beschriebenen Verfahren hergestellt  worden sind. Die Erfindung ist auch auf in anderer  Weise hergestellte Blechkörper anwendbar, beispiels  weise kann der Blechkörper aus einem Blechstreifen  durch Falten desselben längs seiner Längsmittellinie  hergestellt werden, wodurch die Seitenränder zu  sammengebracht werden, die dann nach einem be  liebigen bekannten Verfahren, beispielsweise durch  Schweissen, Hartlöten oder dergleichen, miteinander  verbunden werden.

   Man kann den gefalteten Streifen  auch zwischen den Seitenrändern des gefalteten Strei  fens weiter     punkt-    oder     nahtschweissen,    um in dem  später     aufgeweiteten    Gegenstand ein gewünschtes  Muster von Kanälen auszubilden.  



  Aus einem besonderen Stück Blech, das aus dem  selben oder einem anderen Material wie der Blech  körper bestehen kann, wird ein Trag- und Ver  bindungssteg 9 gebildet, indem das Blech mit mehreren      geeignet ausgebildeten     Ausnehmungen    11 ver  sehen wird, mit denen der Steg auf den     schlangen-          linienförmigen    Blechkörper     aufgesetzt    werden kann.  Diese     Ausnehmungen    sind so ausgebildet, dass ihre  Ränder an den Punkten 7 und 8 eine innige Be  rührung zwischen den später     aufgeweiteten    Rohr  wandungen und dem Steg herstellen.

   Im allgemeinen  sind an jedem Endteil 7 und 8 der zwischen den       U-Bögen    angeordneten geraden Strecke eines     schlan-          genlinienförmig    gebogenen Blechkörpers zwei der  artige Stege oder Kämme vorgesehen. Dies geht  besser aus dem mittleren Teil der     Fig.    1 hervor. Der  Steg 9 wird zwischen den im Abstand voneinander  angeordneten Strecken an den Enden der durch das       schweissungsverhindernde    Material gebildeten Kanäle  angeordnet, und zwar zwischen je zwei der durch  die Streifen 5 voneinander getrennten Stellen 7 und B.  



  Der Verbindungssteg wird dann auf eine beliebige  geeignete Weise, beispielsweise mit Hilfe eines Schlit  zes, in einer Schablone 12 derart angeordnet, dass  die     Ausnehmungen    13 des Stegs nach oben gekehrt  sind. Dann wird der Blechkörper so in die Schablone  12 eingeführt, dass die Blechstrecken in die     Aus-          nehmungen    11 des Steges 9 gelangen, wobei eine  schlangenlinienförmige Anordnung entsteht. Die  Schablone hat eine Grundplatte 14 mit mehreren  aufwärtsgerichteten Bolzen 15, die gegeneinander  versetzt parallel angeordnet sind und um die der  Blechkörper, wie vorstehend erwähnt, in Schlangen  linien herumgelegt wird.

   Ferner sind an der Grund  platte 14 zwei aufwärtsgerichtete Anschlagplatten 16  befestigt, die an den äussersten Teilen der Strecken  des gebogenen Blechkörpers angreifen, um die Ver  schiebung der äussersten Strecken während ihrer Aus  dehnung zu begrenzen. Es versteht sich, dass die  Blechstrecken gemäss     Fig.2    gerade und einander  parallel sind, dass aber weitere Bolzen verwendet  werden können, mit deren Hilfe die Strecken des  schlangenlinienförmig angeordneten Blechkörpers 17  gegebenenfalls gewellt werden.  



  Nach dem Einführen des Blechkörpers 17 in die  Schablone 12 wird im Bereich jedes Steges 9, in den  der Blechkörper 17 vorher eingesetzt wurde, ein  zweiter     Verbindungs-    und Tragsteg 9 auf dem Blech  körper montiert.     Fig.4    erläutert die Montage von  zwei Stegen 9 auf einer geraden Strecke aus Blech  körpern 17, die hier als die äusserste Strecke ange  nommen ist. Zwei Stege 9, die im Abstand vonein  ander parallel angeordnet sind, wobei die Teile 13  der     Ausnehmungen    11 einander zugekehrt sind, wer  den so gegeneinander bewegt, dass der Blechkörper 17  mit den Teilen 13 der     Ausnehmungen    11 in Berüh  rung kommt. Nach der Montage der Stege 9 werden  diese vorzugsweise so bewegt, dass sie nahe bei  einander liegen bzw. einander berühren.

    



  Zwischen einander benachbarten geraden     Strek-          ken    des schlangenlinienförmigen Blechkörpers 17 sind  mehrere gewellte Rippen 18 vorgesehen. Die Rippen  können aus relativ dünnem Blech bestehen, das im  wesentlichen dieselbe Breite hat wie der Blechkörper    und aus derselben oder einer anderen Legierung  besteht wie der Blechkörper. Die Rippen können  dadurch gebildet werden, dass Metallstreifen     zick-          zackförmig    gebogen und dann zwischen einander  benachbarten geraden Strecken des Blechkörpers 17  eingesetzt werden.

   Es versteht sich, dass die Rippen  gegebenenfalls perforiert oder in den geraden Teilen  so gestanzt werden können, dass zusätzliche     Durch-          lässe    für die Umluft geschaffen werden.  



  Nach dem Zusammenbau der verschiedenen Be  standteile in der Schablone 12 wird über die Leitung  19 ein geeignetes Medium unter einem solchen     Druck     in den Blechkörper 17 eingeleitet, dass der Blech  körper in dem mit dem     schweissungsverhindernden     Material versehenen Bereich erweitert und satt gegen  die Rippen 18 gedrückt wird und dass die Wandungen  der ausgeweiteten Kanäle satt in den     Ausnehmungen     11 der Stege 9 sitzen.

   Die     Querschnittsfläche    des  auf diese Weise erhaltenen     aufgeweiteten    Blechkör  pers ist nicht nur von dem Druck des eingeführten  Mediums, sondern auch von dem verwendeten Muster  des     schweissungsverhindernden    Materials und von der  Festigkeit des Rippenmaterials abhängig. Wenn das  Rippenmaterial beispielsweise eine solche Festigkeit  hat, dass es durch den angewendeten Druck des  Mediums nicht verformt wird, dann bilden die Rän  der der Rippen Einkerbungen 20 in der Wandung  des     aufgeweiteten    Blechkörpers.

   Wenn das Rippen  material dagegen so verformt ist, dass es durch den  Druck des eingeführten Mediums verformt wird,  dann nehmen die Rippen an dem mit dem     aufgewei-          teten    Teil in Berührung stehenden Bereich eine  bogenförmige Gestalt an, so dass an den geraden  Strecken des Blechkörpers gekrümmte Rippen  strecken 21 gebildet werden.  



  Nach dem     Aufweiten    der aus dem Blechkörper,  den Rippen und den Verbindungsstegen bestehenden  zusammengesetzten Anordnungen kann das auf diese  Weise erhaltene Gebilde auf geeignete Weise mit  einem Lötmaterial oder einer     Hartlötlegierung    einer  beliebigen geeigneten Art überzogen werden, bei  spielsweise mit Kupfer, Silber oder einer     Nickel-          Chrom-Legierung.    Vorzugsweise wird das     Lötma-          terial        bzw,    die     Hartlötlegierung    jedoch vor der Ein  führung in die Schablone 12 auf die Aussenseite des  Blechkörpers     und(oder    der Rippen und der Stege  aufgebracht.

   Nach dem     Aufweiten    des Blechkörpers  werden die satt     aneinanderliegenden    Teile in einen  geeigneten Ofen eingebracht und zum Erweichen  des Lötmaterials erhitzt. Die Ofentemperatur muss  so hoch sein, dass das Verbindungsmaterial, beispiels  weise das Lötmaterial oder die     Hartlötlegierung,     an der Aussenseite des mit ihm versehenen Bestand  teils     schmilzt    und zum Fliessen kommt und die Rip  pen und Verbindungsstege beispielsweise durch Hart  löten mit dem Blechkörper verbindet. Die aus den  vereinigten Bestandteilen bestehende Anordnung wird  dann dem Ofen entnommen und abgekühlt.  



  Der Druck des zum     Aufweiten    des Blechkörpers  eingeleiteten Mediums     kann    vor der durch die Er-           hitzung    bewirkten Verbindung der Bestandteile weg  genommen werden. Vorzugsweise wird das Medium  jedoch während des Verbindungsvorganges mittels  des Ventils 22 unter Druck in dem Blechkörper  eingeschlossen. Der Druck kann dann nach dem  Abkühlen der Anordnung weggenommen werden. Es  versteht sich ferner, dass die zusammengesetzte An  ordnung gleichzeitig mit dem     Aufweiten    des Blech  körpers auf die zum     Schmelzen    des Verbindungs  materials erforderliche Temperatur erhitzt werden  kann.

   Das Verbindungsmaterial kann nicht nur aus  einem Lötmaterial oder einer     Hartlötlegierung,    son  dern auch aus Einsätzen bestehen, die an den Be  rührungsstellen zwischen den verschiedenen Bestand  teilen in geeigneter Weise angeordnet werden können.  



  Nach dem     Aufweiten    und Verbinden wird das       aufgeweitete,        innendruckentlastete    Gebilde einem  Schneidevorgang unterworfen, durch den die       U-Bögen    23 des     aufgeweiteten    Blechkörpers 24  abgetrennt werden. Dies ist in     Fig.7    dargestellt.  Der Schneidevorgang kann durchgeführt werden,  während das     aufgeweitete    Gebilde noch in der Scha  blone 12 angeordnet oder nachdem es aus dieser  entfernt ist. Die     U-Bögen    23 des     aufgeweiteten     Gebildes können mit dem Verbindungssteg bündig  abgeschnitten werden.

   Vorzugsweise werden sie je  doch so abgeschnitten, dass sich die parallelen  Strecken 26 ein kleines Stück, etwa 0,25 mm, über  die Verbindungsstege 9 hinaus erstrecken. Man er  hält auf diese Weise ein mit den Kernen der üblichen  Radiatoren vergleichbares Gebilde, das eine Öffnung  27 hat, die von dem Teil des     schweissungsverhindern-          den    Materials 3 gebildet wird und in mehrere kleinere  Kanäle 28 unterteilt ist, die von dem Bereich 2  des     schweissungsverhindernden    Materials gebildet  werden.  



  Nach dem Schneidevorgang können an den Ver  bindungsstegen 9 geeignete Anschlüsse für     Sammel-          oder    Verteilerrohre an dem oberen und unteren Ende  des erhaltenen     Wärmeaustauschers    vorgesehen  werden.  



  In     Fig.    9 und 10 ist ein anderes Verfahren für  das Aufbringen der Streifen 5 des     schweissungs-          verhindernden    Materials in     Fig.    1 dargestellt, das  dazu dient, ein Eindrücken der Kanäle in den       U-Bögen    des     schlangenlinienförmigen    Blechkörpers  während des     Aufweitens    und damit ein Schliessen  und eine Unterbrechung dieser Kanäle für das  Druckmedium zu verhindern.

   In dieser Ausführungs  form ist das druckgeschweisste Gebilde 30 mit zwei  nicht miteinander verbundenen, parallelen Längs  bereichen 29 ausgebildet, in denen eingelegte bieg  same     Drähte    31, beispielsweise aus Messing, sich  über die ganze Länge des Gegenstandes 30 er  strecken, so dass beim Biegen des Gegenstandes 30  in     Schlangenlinienform    der Druck über die ganze  Einheit wirksam wird und sich keine den Radius der       U-Bögen    verkleinernden     Metallfalten    bilden können.  



  Es versteht sich, dass bei Bildung des Blech  körpers durch Zusammenschweissen von schwei-         ssungsverhinderndes    Material enthaltenden Metall  streifen je nach dem gewünschten Verwendungszweck  des erfindungsgemäss hergestellten     Wärmeaustau-          schers    verschiedene Metallkombinationen verwendet  werden können. Beispielsweise kann das     schwei-          ssungsverhindernde    Material 32 zwischen zwei ein  ander benachbarten Blechen 33 gleichen Materials  wie Aluminium angeordnet werden, die übereinander  gelegt und dann mit zwei weiteren Blechen 34 z. B.  aus Aluminium plattiert werden.

   Nach dem Zusam  mensetzen der Bestandteile werden diese auf geeig  nete Weise     aneinandergeheftet,    beispielsweise durch       Punktschweissung,    auf die Schweisstemperatur erhitzt  und nach dem vorstehend an Hand der     Fig.    1 er  läuterten Verfahren geschweisst. Der auf diese Weise  erhaltene Blechkörper 35 kann dann mit einer ge  eigneten     Hartlötlegierung    36 überzogen und dann  wie vorstehend beschrieben in     Schlangenlinienform     gebogen und mit den verschiedenen anderen Be  standteilen zusammengesetzt und nach dem an Hand  der     Fig.l    bis 8 beschriebenen Verfahren     aufge-          weitet    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers, dadurch gekennzeichnet, dass ein langgestreckter, flacher, aus zwei Lagen bestehender Blechkörper vorgesehen wird, der in seinem Innern einen unver- bundenen Bereich hat, dass dieser Blechkörper schlan- genlinienförmig gebogen wird, so dass mehrere in Abständen voneinander angeordnete und durch Bogen teile miteinander verbundene Strecken gebildet wer den, dass zwischen den in Abständen voneinander angeordneten Strecken des Blechkörpers Rippen ein gesetzt und der Blechkörper in dem unverbundenen Bereich aufgeweitet und dadurch in satte Berührung mit den Rippen gebracht wird,
    dass der Blechkörper mit den Rippen verbunden wird und die Bogenteile entfernt werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in einem ersten Metallsteg eine Ausnehmung gebildet wird, die einen Teil besitzt, der in seiner Gestalt und Grösse dem Blechkörper am einen Ende der in Abständen voneinander ange ordneten Strecken entspricht, sowie einen mit dem ersten in Verbindung stehenden zweiten Metallsteg, der ebenfalls in seiner Form und Grösse dem Blech körper entspricht, und dass dieser Blechkörper an dem genannten Ende in den Steg eingesetzt wird, ehe der Blechkörper in dem unverbundenen Bereich aufgeweitet und dadurch in satte Berührung mit dem Steg gebracht wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Abständen voneinander angeordneten Strecken im wesentlichen gerade und parallel zueinander ange ordnet sind. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Blechkörper vor dem Ent fernen der Bogenteile mit dem Steg verbunden wird. 4. Verfahren nach Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass der Blechkörper unter Zwischenlage von Verbindungsmaterial in den Steg eingesetzt wird und dass nach dem Aufweiten des Blechkörpers in dem unverbundenen Bereich und der Herstellung einer innigen Berührung zwischen dem Blechkörper und dem Steg der aufgeweitete Blechkörper mittels des Verbindungsmaterials mit dem Steg verbunden wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Teilen des unverbundenen Bereichs des Blechkörpers, welche während des späteren Biegevorganges die Bogenteile bilden, ein biegsamer fester Körper ange ordnet wird, der wesentlich kleiner ist als die Breite des unverbundenen Bereiches in den gebogenen End- strecken. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Körper aus einer zylindrischen Drahtlänge besteht.
CH237260A 1959-03-03 1960-03-02 Verfahren zur Herstellung von Wärmetauschern CH384008A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US796952A US2998639A (en) 1959-03-03 1959-03-03 Method of making heat exchangers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH384008A true CH384008A (de) 1964-11-15

Family

ID=25169476

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH237260A CH384008A (de) 1959-03-03 1960-03-02 Verfahren zur Herstellung von Wärmetauschern

Country Status (2)

Country Link
US (1) US2998639A (de)
CH (1) CH384008A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0117710A2 (de) * 1983-02-25 1984-09-05 Alcan International Limited Walzplattierter Rohrstrang aus mit Hartlot bedecktem Streifenmaterial

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3273227A (en) * 1963-06-12 1966-09-20 Olin Mathieson Fabrication of heat exchange devices
US3286328A (en) * 1963-06-24 1966-11-22 Olin Mathieson Method of making heat exchangers
US3495657A (en) * 1968-11-01 1970-02-17 Olin Mathieson Finned tube
FR2082814A5 (en) * 1970-03-27 1971-12-10 Showa Aluminium Co Ltd Aluminium heat exchanger panel prodn
US3839975A (en) * 1971-03-01 1974-10-08 Olin Corp Method of reshaping passageways in metal strip-type tubing
GB1469656A (en) * 1974-03-14 1977-04-06 Ciba Geigy Ag Heat exchangers
US4330030A (en) * 1980-04-21 1982-05-18 Deere & Company Heat exchanger isolation mounting arrangement
JP4520774B2 (ja) * 2003-12-15 2010-08-11 臼井国際産業株式会社 熱交換器

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2281207A (en) * 1939-06-17 1942-04-28 Bohn Aluminium & Brass Corp Method of manufacturing heat exchange devices
US2740188A (en) * 1952-05-24 1956-04-03 Gen Motors Corp Method of making a heat exchanger element
US2777500A (en) * 1955-03-04 1957-01-15 Flexonics Corp Tube bending apparatus and method
US2838830A (en) * 1956-03-15 1958-06-17 Modine Mfg Co Process of manufacturing heat exchanger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0117710A2 (de) * 1983-02-25 1984-09-05 Alcan International Limited Walzplattierter Rohrstrang aus mit Hartlot bedecktem Streifenmaterial
EP0117710A3 (de) * 1983-02-25 1984-12-05 Alcan International Limited Walzplattierter Rohrstrang aus mit Hartlot bedecktem Streifenmaterial

Also Published As

Publication number Publication date
US2998639A (en) 1961-09-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3531055B1 (de) Plattenwärmetauscher und verfahren zu dessen herstellung
CH654907A5 (de) Verfahren zum herstellen eines waermetauschers mit mindestens einem gebogenen flachrohr.
DE102006002932B4 (de) Wärmetauscher und Herstellungsverfahren für Wärmetauscher
DE102012023800A1 (de) Wärmetauscherrohr, Wärmetauscherrohranordnung und Verfahren zum Herstellen desselben
DE60312122T2 (de) Schweissmaterialsanordnung mit einem flexiblen leitenden trägerblatt und verfahren zum schweissen von rohrförmigen elementen
EP0162192A1 (de) Verfahren zum kohärenten Verbinden von Bauteilen mit einem deformierbaren Hilfsmaterial, insbesondere zum Verbinden dünnwandiger Bauteile
EP1306640B1 (de) Rohrboden für Abgaswärmeübertragung
DE102012023990A1 (de) Wärmetauscherrohr, Wärmetauscherrohranordnung und Verfahren zum Herstellen desselben
CH384008A (de) Verfahren zur Herstellung von Wärmetauschern
DE19531035C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen
EP0490210A1 (de) Wärmeaustauscher
DE3726868C2 (de)
EP0106262B1 (de) Wärmetauscher, insbesondere Heizkörper
DE1452809A1 (de) Waermeaustauscher und Herstellungsverfahren
DE202009017777U1 (de) Konvektorbleche für Heizkörper
DE2716364A1 (de) Verfahren zur herstellung von waermeaustauschern mit rohren und strahlgliedern, und mittels des verfahrens hergestellte austauscher
DE102012023801A1 (de) Wärmetauscherrohr, Wärmetauscherrohranordnung und Verfahren zum Herstellen desselben
DE2834767B2 (de) Wärmetauscher, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1752852C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Plattenwärmetauschers
DE1777397B1 (de) Verfahren zum Hartloeten von Waermeaustauschern
DE2063611C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Wärmetauschers
DE4440453C2 (de) Schweißheizung für das Herstellen von Kunststoffrohrmatten
DE3331619C2 (de)
DE1104917B (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern durch Blaehen geschichteter Metallteile
DE3132751A1 (de) Verfahren zur herstellung plattenfoermiger waermetauscherelemente