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Österreichische Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen.
Viele Azofarbstoffe, welche als Komponente Phenol enthalten, sind so alkaliemptindlich, dass ihre Verwendbarkeit in der Färberei unmöglich ist. Um diesem Ubelstande abzuhelfen, hat man bisher derartige Farbstoffe alkyliert. Es wurde nun gefunden, dass man ebenfalls die Alkaliempfindlichkeit solcher Farbstoffe beseitigen kann, wenn man den Wasserstoff in den Phenolhydroxylgruppen derselben, durch einen Arylsulforest ersetzt.
(seht man hiebei von Produkten aus, welche den Charakter saurer Wollfarbstoffe besitzen, so wird durch den Eintritt der Arylsulfogruppe dieser Charakter nicht geändert und nur unter entsprechender Verschiebung der ursprünglichen Nuance eine vollkommene Alkaliechtheit erzielt. Sind dagegen die Ausgangsmaterialien direktziehende Baumwollfarbstoffe, so wird in den meisten Fällen im Gegensatz zur Alkylierung durch den Eintritt der Arylsulfogruppen die Affinitat der neuen Farbstoffe zur Baumwolle sehr geschwächt. Sie eignen sich hingegen vorzüglich zum Farben von Wolle und Seide und zeigen gcgenuber den
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AT62873D1912-02-011912-12-10Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen.
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