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Kultivator, besonders als Wiesenritzer brauchbar.
Diese Erfindung betrifft einen Kultivator, der besonders als Wiesenritzer verwendbar ist und zur Klasse derjenigen gehört, welche mit an den Enden einer mit der Feder oder dem Träger verbundenen Schiene sitzenden Messern versehen sind. Der Kultivator ist dadurch gekennzeichnet, dass die Messer mit ; hren Kloben um eine parallel zu ihrer Schneidkante liegende Achse drehbar und auch seitlich verstellbar sind, derart, dass sich jedes Messer, Schar oder jeder Zinken für sich in beliebigen Winkel zur Zugrichtung einstellen kann. Dadurch wird erreicht, dass das Aufschneiden des Bodens unter geringstem Widerstand auch beim Verbiegen der Feder oder beim Wenden des Kultivators oder des Wiesenritzers erfolgt.
Vorteilhaft, wird hiebei die die Messerkloben drehbar haltende Schiene in dem Hohlbogen der Feder lösbar und einstellbar befestigt, um den Schneidwinkel gegen den Boden verändern zu können.
Bei dem Kultivator vorliegender Erfindung ist ferner die Einrichtung getroffen. dass die Befestigungskloben für die Messer auf der Vorderseite der Schiene um einen Bolzen drehbar gelagert
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desselben und Wiederfeatziehen der Schraube 14, um die andere Schneidkante zur Wirkung bringen zu können. Dadurch, dass die Schraube 9 der beiden zusammengehörigen Kloben in den beiderseitigen Längsschlitzen 8 einstellbar sind, kann die Schneidkante der Messer verändert werden. Wie dargestellt, ist. der Zapfen 10, um welchen der Bügel 7 drehbar ist, auf der Rückseite der Schiene durch die Schraube 9 gehalten. Die Bügel 7 können mit ihren zugehörigen Messern 6 um die Bolzen 10 gedreht werden und gegen die Vorderseite der Schiene umgeschlagen werden, wie Fig. 4 zeigt.
Da nun die Schiene 2 infolge der Wölbung der Feder 1 in schräger Lage an der Feder sitzt, so wird durch das Zurückschlagen der Messer 6 ihre den Boden bearbeitende Schneide 17 in die Höhe gehoben und ausser Wirkung gebracht. Es kann also durch das Umschlagen der Bügel der Kultivator sehr leicht transportiert werden. Dadurch, dass die Messerbügel 7 um den Bolzen 10 drehbar sind, also die Messer gegen die Feder 1 bzw. die Schiene 2 gelenkig sind, können sie sich beliebig selbsttätig einstellen und stellen sich infolgedessen beim Einschneiden in den Boden so ein, dass sie den geringsten Widerstand im Boden finden, also nur mit ihrer Schneide wirken.
Beim Wenden des Kultivators im Sinne des Pfeiles I, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, können sich also die zugehörigen Messer 6 in beliebigen Winkeln gegeneinander verstellen und sie werden sich nach Kreisbogen von verschiedenen Radien einstellen, von denen der Kreisbogen auf der inneren Seite kleiner und auf der äusseren Seite grösser ist. Ebenso werden sich die Messer 6 ihre günstigste Stellung zum Boden selbsttätig suchen, wenn aus irgend einem Grunde die Feder 1 abgebogen ist und infolgedessen auch die Schiene 2 eine Schräglage zur Zugrichtung des Kultivators einnimmt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kultivator, besonders als Wiesenritzer brauchbar, mit an den Enden einer mit dem federnden Träger verbundenen Schiene sitzenden Messern, dadurch gekennzeichnet. dass die Messer mit ihren Kloben um eine parallel zu ihrer Schneidkante liegende Achse drehbar sind, derart, dass sich jedes Messer, Schar oder jeder Zinken für sich im beliebigen Winkel zur Zugrichtung einstellen kann, zu dem Zwecke, das Aufschneiden des Bodens unter geringstem Widerstand auch beim Verbiegen der Feder und beim Wenden des Kultivators auszuführen.