DE258597C - - Google Patents
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- Publication number
- DE258597C DE258597C DE1911258597D DE258597DD DE258597C DE 258597 C DE258597 C DE 258597C DE 1911258597 D DE1911258597 D DE 1911258597D DE 258597D D DE258597D D DE 258597DD DE 258597 C DE258597 C DE 258597C
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- DE
- Germany
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- knife
- knives
- cultivator
- spring
- rail
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/20—Tools; Details
- A01B35/22—Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
..- JVi 258597 KLASSE 45«. GRUPPE
ARTHUR PROKOF in MÜHLHAUSEN i.Thür.
Diese Erfindung betrifft einen Kultivator, der besonders als Wiesenritzer verwendbar ist
und zur Klasse derjenigen gehört, welche mit an den Enden einer mit der Feder oder dein
Träger verbundenen Schiene sitzenden Messern versehen sind. Der Kultivator ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Messer mit ihren Kloben um eine parallel zu ihrer Schneidkante
liegende Achse drehbar und auch seitlieh verstellbar sind, derart, daß sich jedes
Messer, Schar oder Zinken für sich im beliebigen Winkel zur Zugrichtung einstellen kann.
Dadurch wird erreicht, daß das Aufschneiden des Bodens unter geringstem Widerstand auch
beim Verbiegen der Feder oder beim Wenden des Kultivators oder des Wiesenritzers erfolgt.
Vorteilhaft wird hierbei die die Messerkloben drehbar haltende Schiene in dem Hohlbogen
der Feder lösbar und einstellbar befestigt, um den Schneidwinkel gegen den Boden
verändern zu können.
Bei dem Kultivator vorliegender Erfindung ist ferner die Einrichtung getroffen, daß die
Befestigungskloben für die Messer auf der Vorderseite der Schiene um einen Bolzen
drehbar gelagert sind. Dadurch wird erreicht, daß man die Kloben mit den Messern behufs
Außerbetriebsetzung der Messer und beim Transport des Kultivators bzw. Wiesenritzers
nach innen umklappen kann.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Kultivators, und zwar je einer Feder mit
den daran befestigten Messern. Derartige Federn mit den Messern werden in beliebiger
Anzahl nebeneinander und hintereinander angeordnet.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht mit Schnitt durch die Befestigungsschiene für die Messer.
Fig. 2 zeigt eine Hinteransicht und Fig. 3 eine Oberansicht. Fig. 4 zeigt den Kultivator
mit nach innen geschlagenen Messern für den Transport von oben gesehen. Fig. 5 veranschaulicht
einen Schnitt durch die Befestigungsschiene, den Kloben und das Messer, und Fig. 6 zeigt, wie beim Wenden des KuI-tivators
die Messer je einer Feder sich in verschiedenen Winkeln einstellen.
An der Feder 1, und zwar auf dem Hohlbogen derselben ist eine U- oder Flachschiene 2
befestigt. Die Feder 1 hat zu diesem Zweck zwei oder mehrere Löcher 3, durch welche der
Schraubenbolzen 4 gezogen werden kann. Je nach der Einstellung in eines der Löcher wird
der Neigungswinkel des Messers zu dem zu bearbeitenden Boden verändert. Damit die
Schiene 2 sicher und gegen Kanten gesichert an der Feder 1 gehalten wird, ist die Schiene
bei 5 etwas eingeschnitten, so daß sich die Blattfeder 1 in die Einschnitte 5 legt und die
Schienen gut an der Feder 1 gehalten wird.
An den Enden der Schiene sind die Messer 6 mittels Bügel 7 drehbar gehalten. Um die
Drehbarkeit der Messer durch Einstellung derselben in den günstigsten Winkel zum
Schneiden herbeizuführen und die Entfernung je zweier zusammengehöriger Messer an der
Schiene beliebig verändern zu können, ist folgende Einrichtung getroffen:
Die Schiene 2 hat Längsschlitze 8. Durch diese greift der Schraubenbolzen 9, der einen
Drehzapfen 10 umfaßt. Der Schraubenbolzen 9 wird durch eine Gegenscheibe 11 und eine
Mutter an der Schiene 2 gehalten und die Schiene von der öse 12 der Ösenschraube 9
durchdrungen. Um den durch die Schraube 9 festgehaltenen Zapfen 10 ist drehbar der Bügel
7 befestigt. Dieser Bügel ist mit Schlitzen
ίο 13 versehen, durch welche das Messer 6 mit
Spielraum hindurchgreifen kann. Das Messer wird leicht lösbar gehalten durch eine Hakenschraube
14, welche Führung in dem Bügelteil 15 findet und an dem Bügelteil 15 mittels
der Mutter 16 festgezogen werden kann. Es genügt dann ein Festziehen der Hakenschraube
14, um das Messer in dem Bügel festzuhalten. Das Messer selbst kann auf beiden Enden mit
Schneiden 17 versehen sein. Ist die eine Schneide stumpf geworden, so genügt ein Lösen
der Schraube 14, Ausziehen des Messers, Umkehren desselben und Wiederfestziehen der
Schraube 14, um die andere Schneidkante zur Wirkung bringen zu können. Dadurch, daß
die Schraube 9 der beiden zusammengehörigen Kloben in den beiderseitigen Längsschlitzen 8
einstellbar sind, kann die Schneidweite der Messer verändert werden. Wie dargestellt,
ist der Zapfen 10, um welchen der Bügel 7 drehbar ist, auf der Rückseite der Schiene
durch die Schraube 9 gehalten. Die Bügel 7 können mit ihren zugehörigen Messern 6 um
die Bolzen 10 gedreht und gegen die Vorderseite der Schiene umgeschlagen werden, wie
Fig. 4 zeigt. Da nun die Schiene 2 infolge der Wölbung der Feder 1 in schräger Lage
an der Feder sitzt, so wird durch das Zurückschlagen der Messer 6 die den Boden bearbeitende
Schneide 17 derselben in die Höhe gehoben und außer Wirkung gebracht. Es
kann also durch das Umschlagen der Bügel der Kultivator sehr leicht transportiert werden.
Dadurch, daß die Messerbügel 7 um den Bolzen 10 drehbar sind, also die Messer
gegen die Feder 1 bzw. die Schiene 2 gelenkig sind, können sie sich beliebig selbsttätig einstellen
und stellen sich infolgedessen beim Einschneiden in den Boden so ein, daß sie den geringsten Widerstand im Boden finden,
also nur mit ihrer Schneide wirken. Beim Wenden des Kultivators im Sinne des Pfeiles
I, wie dies in Fig. 6 dargestellt, können sich also die zugehörigen Messer 6 in beliebigen
Winkeln gegeneinander verstellen und sie werden sich nach Kreisbogen von verschiedenen
Radien einstellen, von denen der Kreisbogen auf der inneren Seite kleiner und auf
der äußeren Seite größer ist. Ebenso werden sich die Messer 6 ihre günstigste Stellung zum
Boden selbsttätig suchen, wenn aus irgendeinem Grunde die Feder 1 abgebogen ist und
infolgedessen auch die Schiene 2 eine Schräglage zur Zugrichtung des Kultivators einnimmt.
Claims (3)
1. Kultivator, besonders als Wiesenritzer brauchbar, mit an den Enden einer
mit dem federnden Träger verbundenen Schiene sitzenden Messern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messer mit ihren Bügeln (7) um eine parallel zu ihrer Schneidkante liegende Achse (10) drehbar
und seitlich verstellbar sind, derart, daß sich jedes Messer, Schar oder Zinken für
sich im beliebigen Winkel zur Zugrichtung einstellen kann, zu dem Zwecke, das Aufschneiden
des Bodens unter geringstem Widerstand auch beim Verbiegen der Feder und beim Wenden des Kultivators
auszuführen.
2. Kultivator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Messerkloben
drehbar haltende Schiene (2) in dem Hohlbogen der Feder lösbar und verstellbar befestigt ist, um den Schneidwinkel der
Messer gegen den Boden verändern zu können.
3. Kultivator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbügel
für die Messer um einen Bolzen (10) derart drehbar sind, daß sie behufs Außerbetriebsetzung
der Messer und beim Transport so weit herumgeschlagen werden können, bis sie auf den Querträger zu
liegen kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE258597T | 1911-12-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258597C true DE258597C (de) | 1913-04-09 |
Family
ID=34608697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911258597D Expired DE258597C (de) | 1911-12-12 | 1911-12-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258597C (de) |
-
1911
- 1911-12-12 DE DE1911258597D patent/DE258597C/de not_active Expired
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