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magnetische Vorrichtung speist, welche die Lichtquelle auslöscht oder abblendet. Da der Fernschreiber jedoch in den meisten Fällen der Praxis-gleichzeitig mit dem Telephon und unter Benutzung der gleichen Leitungen verwendet werden soll, ist es erforderlich, mit höchstens drei Leitungen, und zwar zwei Drähten und der Erdleitung allein die Tätigkeiten des Sendens und Empfangens zu bewirken.
Nach vorliegender Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe zum Übermitteln der Schreibbewegungen Gleichstrom verwendet worden, während die Vorrichtung zum Unwirksammachen der Lichtquelle mit einem Wechselstrom von hoher Periodenzahl bedient wird. Ebensogut könnten zum Schreiben Wechselströme und zur Bedienung der Abstellvorrichtung der Lichtquelle Gleichstrom benutzt werden. Oder man könnte z. B. zum Abstellen der Lichtquelle einen in anderer Richtung als der Schreibstrom fliessenden Strom verwenden und dem letzteren den Weg über die Spiegelinstrumente durch sogenannte elektrolytische Ventile (z. B. Grätzsche Drosselzellen) versperren. Die nachstehend beschriebene Einrichtung ist daher nur als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung aufzufassen, welches sich allerdings wegen seiner Einfachheit besonders empfiehlt.
Das Unwirksammachen der Lichtquelle geschieht nach vorliegender Erfindung im gegebenen Augenblick selbsttätig dadurch, dass ein im Schreibstifthalter des Gebers untergebrachter Kontakt den Wechselstromkreis schliesst oder öffnet, je nachdem der Schreibstift in oder ausser Tätigkeit tritt. So besteht denn die Erfindung weiterhin noch in der besonderen Ausbildung des Schreibstiftes, in der Schaltungsweise und in sonstigen Kontaktvorrichtungen, die durch ihr Zusammenwirken die praktische Verwendbarkeit der Erfindung fordern.
Auf den Zeichnungen stellt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Schreibstiftes und des Schreibstifthalters in Seitenansicht dar. Fig. 2 veranschaulicht die innere Einrichtung des Schreibstifthalters in Seitenansicht dar. Fig. 2 veranschaulicht die innere Einrichtung des Schreibstifthalters in einem senkrechten Längsschnitt. Fig. 3 stellt den Schreibstifthalter in einem wagerechten Längsschnitt dar. Der Deutlichkeit wegen ist die in in Fig. 3 dargestellte Einrichtung in Fig. 2 fortgelassen und die in Fig. 2 sichtbare Einrichtung in Fig. 3 nicht mitgezeichnet worden.
Fig. 4 zeigt das Schaltungsschema des Geberapparates, während Fig. 5 das Schaltungsschpma
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Weise, dass die Bewegungen des Geberschreibstiftes in zwei rechtwinkelige Koordinaten zerlegt und in Widerstandsänderungen umgesetzt werden. Die Widerstandsänderungen werden auf den Gleitwiderständen 21 und 22 erzeugt, von denqn jeder in einen Stromkreis der Batterie. J. 3 geschaltet ist. Der Stfomlauf dieser beiden Stromkreise ist folgender :
Vom Minuspol der Batterie ; 3 über den Regulierungswrlerstand 46 (47), dann über Widerstand 21 (22) und über den in der Betriebsstellung. des Gebers geschlossenen Kontakt des Relais 2-5 zum Plus-Pol der Batterie -13. -.
Parallel zu den beiden Widerständen 27 und 22 ist je ein Empfangsstromkreis geschaltet. die eine gemeinsame Rückleitung (Erde 9) besitzen.
Stromverlauf : Vom Schleifkontakt des Widerstandes 21 (22) über die Drosselspule 4 9) und den in der Betriebsstf'lIullg des Gebers geschlossenen Kontakt des Relais 26. 1i'ernleltung 2 (1), den in der Empfangsstellung des Empfängers geschlossenen Kontakt des Relais 50. die Windungen
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Plus-Pol der Batterie 43.
Den Widerstandsänderungen der Gleitwiderstände 21 und 22 entsprechen also Strom-
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Instrumente fliessen und schaltet. wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, die Lampe 28 em. (Stromlauf : Vom Plus-Pol 52 der Batterie 45 über die Lampe 28, den Ruhekontakt des Relais 7, den Arbts- kontakt des Relais 27 zum Minus-Pol der Batterie 4, 5.
Die heim Abheben des Geberschreibstiftes von der Schreibfläche in Tätigkeit tretende Kontaktvorrichtung, welche das Unwirksammachen des Lichtstrahles im gegebenen Moment bezweckt, wirkt nun nicht auf das Relais 27, welches in die Schreibstromkreise eingeschaltet ist, sondern unabhängig hievon auf das Relais 7, und zwar wie folgt :
Während des Schreibens ist auf der Geberstation (Fig. 4) ein Summer-Umformer oder dgl.. 3
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gehoben wird, so fliesst der von der Sekundärwicklung des Umformers 3 von a kommende Wechsel- strom über einen Kondensator 5 durch die Leitung 2 zum Empfängerapparat (Fig. 5), dort über einen Kondensator 6 und das Wechselstromrelais 7 zum Erdanschluss 8 durch die Erde zurück zum Erdanschluss 9 der Geberstation (Fig. 4) und über die Kontaktvorrichtung 10 des Schreibstifthalters 11 zum anderen Pol b der Sekundärwicklung des Umformers 3.
Der Kondensator 5 im Geberapparat (Fig. 4) ist eingeschaltet, um zu verhüten, dass der in der Fernleitung 2 fliessende Schreibstrom zur Erde abgeleitet wird, wenn die Kontakt- Vorrichtung-M des Geberapparates (Fig. 4) geschlossen ist. Die Drosselspule 48 wiederum ist in die Leitung 2 eingeschaltet, um zu verhüten, dass der Wechselstrom statt zum Empfänger seinen Weg schon über den Schleifkontakt und Widerstand 21 des Geberapparates zur Erde und den anderen Pol des Umformers findet. Im Empfängerapparat (Fig. 5) versperrt der Kondensator 6 dem Schreibstrom den Weg über das Wechselstromrelais 7 zur Erde, so dass der Schreibstrom also unbeeinflusst über das Spiegelgalvanoskop 12, fliesst.
Der Wechselstrom, welcher während der Dauer des Abhebens des Schreibstiftes durch die Fernleitung 2 fliesst, kann das Galvanoskop 12 (Fig. 5) nicht beeinflussen, weil vor dieses zur Sicherheit eine Drosselspule 13 geschaltet ist, die ihm den Weg versperrt. Auch ohne Benutzung der Drosselspule 13 würde eine Beeinflussung des Galvanoskops 12 durch den Wechselstrom nicht stattfinden, weil die Drehspule oder der
Anker des Galvanoskops den rasch aufeinanderfolgenden Stromwechseln nicht folgen kann.
Zur praktischen Verwirklichung der oben angegebenen Massnahmen empfiehlt sich ein Schrpit- stifthalter 11 von der besonderen Einrichtung, dass in seinem hohlen Vorderende ein den Schreib- stift 4 haltender, um eine Querachse 14 kippender Gelenkschaft 15 (Fig. 1 bis 3) angeordnet ist, der mit seinem frei spielenden Hinterende 16 den oder die Stromkontakte schliesst oder öffnet, je nachdem der Schreibstift 4 in oder ausser Tätigkeit tritt und dabei ein Kippen des Schaftes 7. 5 um seine Querachse 14 bewirkt.
Insbesondere empfiehlt sich für die von dem Hinterende 16 des
Schaftes 15 beeinflussten Stromkontakte die Anordnung, dass in der Bewegungsbahn des Hinter- endes 16 des Gelenkschaftes 15 eine Kontaktfeder 17 derart zwischen zwei Kontaktfedern 7. S und 19 vorgesehen ist, dass die Kontaktfeder 1ì entweder nur den einen oder nur den anderen Kontaktpol berührt.
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um dessen Längsachse gedreht wird.
Die an den Kontakt 20 angeschlossene Leitungsscbattung ist zweckmässig so ausgeführt, dass während der Dauer der Niederschrift ein Stromkreis über die beiden Relais 25 und 26 (Fig. 4) geschlossen ist, und zwar in folgender Weise : Minus-Pol 53 der Batterie 43 über die Wicklungen der Relais 26 und 25, den bei hochgerichtetem Schreibstift geschlossenen Kontakt 20 zum Plus-Pol der Batterie 43. Das Relais 26 bewirkt die Umschaltung
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des Gebers gebildeten Orststromkreise. Wird der Schreibstift 4 aus der Hand gelegt, so gerät er in wagerechte Lage, und die Kontaktvorrichtung 20 wird unterbrochen. Die Relais 25 und 26 werden stromlos. Die Fernleitungen J und 2 sind alsdann wieder auf die Empfangseinrichtung geschaltet.
Der über die Gleitwiderstände 21 und 22 geleitete Strom ist unterbrochen und der Umformer 3 ausser Tätigkeit gesetzt.
Ferner wird beim Umlegen des Schreibstiftes 4 dadurch, dass die Anker des Relais 25 und 26 (Fig. 4) zurückfallen, gleichzeitig bewirkt, dass das Relais 27 der Empfangsst. ation (Fig. 5) stromlos wird, weil ja dann über die Leitung 1 und 2 keine Ströme mehr fliessen-Somit wird die vorher brennende Lampe 28 der Empfangsstation (Fig. 5) ausgeschaltet. Gleichzeitig wird durch das Zurückfallen der Relaisanker über die Fernleitung 1 ein Stromstoss entsendet, der in entgegengesetzter Richtung als wie der Schreibstrom fliesst, so dass das polarisierte Relais 29 der Empfangsstation (Fig. 5) für einen Augenblick seinen Anker anzieht.
Der Strom verläuft vom Minus-Pol der Batterie J1 über den Kontakt 31, 30, die Leitung 1, den geschlossenen Kontakt des Relais- ?
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zum Plus-Pol der Batterie 44. Der in die Leitung 1 eingeschaltete Widerstand- ? verhinderte eine zu grosse Schwächung dieses Stromstosses bzw. dessen Übergang zur Erde über den Widerstand 22.
Um zu erreichen, dass der hiefür erforderliche Stromstoss auf jeden Fall zeitlich ausgiehig
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Kontaktvorrichtung 30. die mit einer Drehscheibe J7 und einer Spiralfeder 32 ausgestattet ist.
Die Drehscheibe 31 ist z B. durch ein daran befestigtes Gewichtsstückchen 33 einseitig beschwert unde trägt einen Kurbelzapfen 34, auf dem der Ankerhebel. S ; S des Relais 26 frei aufliegt. Fällt
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von der Papierrolle 43 her ergänzt.
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