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in den Rand 22 des Geschosskopfes, wodurch die Federn in ihrer Stellung festgehalten werden.
Die Gesohossspitze wird durch die Reibung, wie früher angegeben, festgehalten und auch durch die Elastizität der Federn 6, die infolge ihres Bestrebens, sich zu öffnen, einen hinreichenden Druck auf den Rand 22 ausüben. Beim Aufschlag erfährt das Geschoss eine plötzliche Geschwindigkeitsabnahme und die Trägheit bewirkt, dass die Geschossspitze sich vorbewegt, wodurch die Federn 6 freigegeben werden und sich öffnen, um das Ziel zu zerreissen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Abänderung, bei der die Federn durch starre Flügel 6 ersetzt sind, die in entsprechenden Nuten im Geschosskörper eingelagert sind. Diese Flügel stehen unter der Wirkung einer in einem Ringraum des Geschosses eingesetzten Schraubenfeder 15, die sich vorne gegen den Geschosskopf und hinten gegen nach innen reichende Ansätze 16 der Flügel stützt, die mit Zapfen 17 an den Geschosskörper angelenkt sind, derart, dass die Feder 15 die Flügel in die punktiert angedeutete Offenstellung zu drehen sucht. Beim Zusammenstellen des Geschosses werden die Flügel in die Schlussstellung gedreht, in der sie durch ein zwischen die inneren Enden der Ansätze geschobenes Klötzchen 18 gehalten werden, das an der mit dem Knopf 8 versehenen Stange 9 sitzt.
Nötigenfalls könnte man auch hier eine schwache Feder in einer hinter dem Klötzchen liegenden Ausnehmung anordnen, in die das Klötzchen beim Aufschlag durch den Knopf 8 gedrückt wird, wodurch die Flügel 6 frei werden und sich unter der Wirkung der Feder 15 plötzlich in die punktiert angedeutete Offenstellung begeben. Die Flügel sind innen sägeartig gezähnt, um ihre zerreissende Wirkung zu erhöhen. Zu diesem Zweck kann man ihren äusseren Enden verschiedene Formen geben (Hakenform, Sichelform usw. ).
Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von der nach Fig. 5 und 6 lediglich dadurch, dass das Klötzchen 18 nicht unmittelbar durch die Stange 9 nach hinten getrieben wird. sondern durch die Gase eines Zündsatzes 19, der durch die aufschlagende Stange entzündet wird, und so das Klötzchen sicherer nach rückwärts schieben als dies bei der früher beschriebenen Ausführungsform der Fall ist, da dort die Feder 15 verhältnismässig kräftig sein muss.
Um das Öffnen der Flügel 6 noch sicherer zu bewirken, wird das Klötzchen 18 bei der Ab- änderung nach Fig. 8 aus einem Explosivstoff hergestellt, der durch den Zündsatz 19 entzündet und zerstört wird. Bei den Ausführungsformen nach Fig. 5 bis 8 kann man das Festhalten des Klötzchens. 18 in der Schlussstellung der Flügel durch kleine seitlich vorspringende Spitzen unterstützen.
Die Reibung zwischen Stange 9 und Geschossspitze muss derart bemessen sein, dass die Stange beim Abfeuern des Geschosses sich nicht nach hinten bewegt ; andererseits darf die nötige Empfindlichkeit nicht beeinträchtigt werden. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich sehr, lange Patronenhülse zu verwenden, wie in Fig. l und 5 gezeigt. und den Raum oberhalb der Spitze mit festem Fett auszufüllen, das beim Abfeuern den Knopf 8 festhält und ihn am Zurückgehen hindert. Nachher schmilzt das Fett infolge der entstehenden Hitze und bietet der freien Be- wiegung des Knopfes beim Aufschlagen keinen Widerstand. Die Zahl der Flügel oder Federn 6 kann eine beliebig grosse sein. In der Zeichnung sind der Deutlichkeit wegen nur zwei dargestellt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gegen Ballons und Flugzeuge zu verwendendes Geschoss mit an demselben beim Ab-
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durch Eingreifen in eine Sperrschale (14) an der Stange (9) festgehalten werden.