AT62012B - Verfahren zur Herstellung von reinem, wasserfreiem, amorphem Bariumhydroxyd. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von reinem, wasserfreiem, amorphem Bariumhydroxyd.

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AT62012B
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Charles Rollin
Hedworth Barium Company Ltd Fa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von reinem, wasserfreiem, amorphem Bariumhydroxyd. 



   Bei der Herstellung von   Bariumsuperoxyd   aus   I3arillmhydroxyd   ist es wichtig,   dass   das Bariumoxyd, welchcs als Zwischenprodukt gebildet wird, nicht nur praktisch genommen rein sei,   sondern   auch, dass es in porösem Zustande vorliege, damit es den zl'seiner vollständigen Überführung in das Superoxyd angewendeten oxydierenden Einflussen eine ge-   nügend grosse Obernäche darbiete.   



   Versucht man, aus käuflichem reinem, kristallisiertem Bariumhydroxyd durch Erhitzen 
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 sehr dicht ist. sondern auch Verunreinigungen enthält. welche den Wert des aus ihm hergestelltenSuperoxydesherabsetzen. 



   Während bereits Laboratoriumsversuche mit Bariumhydroxyd, welches eine verschiedene 
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 wurden und verschiedene Resultate erzielt worden sein sollen, wurde niemals ein Verfahren   angegeben, durch   das wasserfreies, amorphes Bariumhydroxyd im grossen hergestellt werden 
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   durchzuführen.   Erwähnung zu tun, besteht die. Tendenz, dass die   Obernnche des   in Behandlung   stehenden Materials bereits mehr oder   weniger vom Wasser befreit ist, lange 
 EMI1.4 
 handelt. 



   Vorliegende Erfindung bezweckt nun, auf einfache und vorteilhafte Weise praktisch   reines, wasserfreies und amorphes Hariumhydroxyd im   grossen herzustellen und in   genügend     poröser Form, die es zur   leichten Überführung in   Bariumoxyd   sowie auch zu anderer   Verwendung geeignet macht.   



   Zu diesem Zwecke wird technisch reines, kristallisiertes Bariumhydroxyd bei einer 
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 zufolge zur Überführung in   Barinmoxyd gut geeignet   ist. Selbst wenn   kristallisiertes   Bariumhydroxyd in teilweiser Luftleere, die ungefähr   45#2 bis 50#8 cm Quecksilbersäule   Vakuumentspricht, bei einer Temperatur von etwa 160 bis 2000 C erhitzt wird, so erhält man eine weiche, weisse,   poröse Masse   von amorphem   Barinmhydroxyd,   die etwa nur   0'250/0 bis 0. 50/0   des Gewichtes des ursprünglichen kristallwasser enthält. 



   Das Erhitzen im Vakuum kann vorteilhaft in einem stählernen Gefäss stattfinden, das von aussen durch Feuer, Heizgase oder überhitzten Dampf erhitzt wird, wobei das Gefäss einen Sachen Boden von beträchtlicher Oberfläche hat, auf dem das zu behandelnde kristallisierte Bariumhydroxyd in verhältnismässig dünner Schicht, die eine Tiefe von 5 bis 7 ein hat, ausgebreitet wird. 



   Mit einer Schichte von Bariumhydroxyd von dieser Dicke und der oben erwähnten Erhitzungstemperatur und dem Vakuum wurden zufriedenstellende Resultate dadurch erzielt, dass das Erhitzen zwei Tage hindurch fortgesetzt wurde. Die Dauer des Prozesses ist jedoch eine schwankende und hängt von verschiedenen Umständen ab, so von der Dicke der'gewählten Bariumhydroxydschichte, von der Höhe der angewandten Temperatur und dem Grade der Luftleere, vorausgesetzt, dass entsprechende Massregeln, wie oben erwähnt wurde, zur Vermeidung eines plötzlichen Temperaturwechsels oder Unregelmässigkeit der Behandlung getroffen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von reinem, wasserfreiem, amorphem Bariumhydroxyd durch Erhitzen von technisch reinem, kristallisiertem Bariumhydroxyd bei vermindertem Druck, dadurch gekennzeichnet, dass das bariumhydroxid langsam und gleichförmig in verhältnismässig dünnen Schichten innerhalb einer Vakuumgrenze von 30 bis 2 : 1 cm Queck- silbersäule und zwischen Temperaturgrenzen von 160 bis zoo C erhitzt wird. wobei ein Sinken der Temperatur vermieden wird.
AT62012D 1909-07-30 1909-07-30 Verfahren zur Herstellung von reinem, wasserfreiem, amorphem Bariumhydroxyd. AT62012B (de)

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