DE748725C - Verfahren zum Aufschliessen entholzter Bastfasern - Google Patents

Verfahren zum Aufschliessen entholzter Bastfasern

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DE748725C
DE748725C DEB198907D DEB0198907D DE748725C DE 748725 C DE748725 C DE 748725C DE B198907 D DEB198907 D DE B198907D DE B0198907 D DEB0198907 D DE B0198907D DE 748725 C DE748725 C DE 748725C
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DE
Germany
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treatment
bast fibers
deforested
opening
fibers
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Expired
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DEB198907D
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English (en)
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Dr Klaus-Christoph Menzel
Dr Habil Kurt Schneider
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BASTFASER GmbH
Original Assignee
BASTFASER GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01CCHEMICAL OR BIOLOGICAL TREATMENT OF NATURAL FILAMENTARY OR FIBROUS MATERIAL TO OBTAIN FILAMENTS OR FIBRES FOR SPINNING; CARBONISING RAGS TO RECOVER ANIMAL FIBRES
    • D01C1/00Treatment of vegetable material
    • D01C1/02Treatment of vegetable material by chemical methods to obtain bast fibres

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufschließen entholzter Bastfasern Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens zum Aufschließen entholzter Bastfasern nach Paten 718754-Es hat sich gezeigt, dar der Ausfall der verspinnbaren Fasern, welche nach diesem Zerfahren gewonnen werden, noch verbessert werde kann, wenn man nach der .letzten aIkaiischen Behandlungsstufe eine Behandlung mit schwach sauren Lösungen folgen läßt; dadurch wird eine besser aufgeteilte und sehr weiche Faser erhalten. Anscheinend hängt diese Wirkung damit zusammen, daß durch die Säurebehandlung gewisse hart machende Inhaltsstoffe der Fasern und von Kittsubstanzen absorbierte Mineralsalze, insbesondere des Calciums und Magnesiums, welche von -Natur aus in den Fasern vorhanden sind oder die bei der Kotonisierung sich auf ihnen niederschlagen, entfernt werden. Der Säuregrad dieser Lösungen kann gering sein; grundsätzlich sind alle anorganischen oder organischen Säuren odersauer reagierenden Salze geeignet, doch wird man selbstverständlich nicht zu Säuren greifen, welche z. B. mit Kalk schwer lösliche Niederschläge bilden. Sehr verdiinnte Salzsäure von z. B. o, i° o oder ähnlich verdünnte Lösungen von Ameisen- oder Essigsäure sind brauchbar.
  • Nach der Säurebehandlung erfolgt eine Spülung bis zum Verschwinden der sauren Reaktion, worauf, wie üblich, aviviert werden kann.
  • Das Verfahren erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn man eine der alkalischen Behandlungen gemäß Hauptpatent, vorzugsweise die erste, mit Alkalicarbonatlösungen, z. B. Soda, durchführt. Eine solche Behandlung, welche im iiWgen nach der Lehre des Hauptpatents stattfindet und besonders für dieses Verfahren-"Becleüfüng hat, führt nämlich zu einer besonders hellen Faser, hat jedoch den Nachteil, daß häufig Fasern erhalten werden, die sich besonders hart anfühlen. Dieser Nachteil wird behoben, wenn die den Gegenstan_1
    @#orl.iegender Erfindung bildende saure 1
    händlung nachfolgt.
    Die Erfindung sei im folgenden beislÄear'
    weise erläutert: @@ Hanfgrünwerg wird 1f2 Stunde bei 8o° mii Wasser ausgelaugt. Anschließend wird 1f2 Stunde mit einer 5°f"igen Sodalös,ung gekocht. Dann wird das Fasergut mit 1,5 °/aige-r @\ atronlauge bei einem Druck von 3 atü 3 Stunden gekocht. Nach dem Spülen wird das Fasergut etwa 1/4 Stunde mit o,i°foige:r Salzsäure behandelt, dann gut ausgewaschen und schließlich, wie üblich. avisiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weiterbildung des Verfahrens zum Aufschließen entholzter Bastfasern durch Behandlung mit Wasser bei erhöhter Temperatur und darauffo'..gende Kochung in Alkalilauge in wenigstens zwei Stufen nach Patent 71875d., dadurch gekennzeichnet, daß auf die letzte alkalische Behandlungsstufe eine Behandlung mit sauren Lösungen folgt. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der alkalischen Behandlungsstufen, vorzugsweise in der ersten, eine verdünnte Alkalicarbonatlösung verwendet wird. Znr Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Durckschriften in Betracht gezogen worden.
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