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Sand-und Schlammfänger.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf einen Sand- und Schlammfänger, der namentlich zum Einschalten vor Flüssigkeitsmessern seine Verwendung findet.
Die Erfindung besteht darin, dass der Sand oder Schlamm durch ein im Gehäuse von dem bekannten Siebe eingebautes schräges Blech auf den schrägen Gehäuseboden abgelenkt wird, von wo er in einen seitlich und unterhalb des Flüssigkeitsstromes angeschlossenen Sammelbehälter fällt, so dass das Sieb nicht bedeckt wird bzw. die Durchflussö1fBungen nicht verkleinert werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 3 in drei Schnitten dargestellt.
Der Sand-und Schlammfänger besteht aus einem Gehäuse a mit der Zuströmungs- öffnung 1, der Abflussöffnung 2 und einem mittels Bügels 3 abnehmbar befestigten Deckel 4 ; das Gehäuse besitzt einen schrägen Boden 5 und mündet unten in einen seitlichen, aus einem Stück gegossenen Behälter b ein, der ebenfalls mittels eines abnehmbaren Teckels 6 samt Bügel 7 abgeschlossen ist. Im Innern des Gehäuses ist ein schräges Blech c eingebaut, dessen vorderer Rand 8 ein wenig über den tiefsten Punkt 9 der Ein- strömungsöffnung gehoben ist und je nach der Grösse des Sandes von der Einströmungs- öffnung absteht (Öffnung 10).
Zwischen dem anderen, tiefer liegenden Rand 11 des Bleches und der Abflussöffnung 2 ist ein lotrechtes Sieb d angeordnet, wobei zwischen dem Blech und dem Siebe eine Öffnung 12 vorgesehen ist.
Der mit der Flüssigkeit in das Gehäuse gelangende Sand oder Schlamm, der sich, da er schwerer als die Flüssigkeit ist, an der tiefsten Steht des Zuflusses 1 befindet, schlägt beim Einströmen in das Gehäuse a an das schräge Blech c an, fällt auf den schrägen Boden 5 herab und gleitet über diesen in den Sammelbehälter b. Der Sand oder Schlamm setzt sich in diesem Behälter an und wird von der durchfliessenden Flüssigkeit nicht aufgewirbelt.
Sollten doch Sandkörner oder Schlammstücke über das Ablenkungsblech c hinüberkommen, schlagen sie an das lotrecht stehende Sieb d an, wo sie durch die Öffnung 12 auf den schiefen Boden 5 des Sandfängers und von dort in den Sammelbehälter fallen.
Da in einem derartig ausgeführten Sandfänger der Sand oder Schlamm entweder gar nicht auf das Sieb d kommt oder von diesem in dem seitlichen Sammelbehälter gleich abfällt, bleibt das Sieb immer rein, was bei anderen Systemen von Sandfängern nicht der
Fall ist, wo entweder nur ein Sieb senkrecht steht oder die Flüssigkeit in ein rundes gelochtes Gefäss einfliesst, so dass der Sand fortschreitend imme1'mehr die Durchfluss- öffnungen am Sieb bedeckt und dadurch die Wirkung des Sandfängers erschwert und un- verlässlich macht. Der Ftüssigkeitsmesser bekommt deshalb eine vollständig sand-und schlammfreie Flüssigkeit und es können seine oft sehr schwachen Konstruktionsteile nicht beschädigt werden.
Der seitliche Sand- und Schlammsammelbeh lter b kann infolge des abnehmbaren Deckels 6 leicht entleert und gereinigt werden. Auch das Sieb d. mit welchem das Ablenkungsblech c vorbauueh ist, kann nach Abnehmen des Deckels 4 leicht heraus- genommen und gereinigt werden.
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