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Selbsttätige Vorrichtung zur Betätigung der Bremse und Alarmpfeife von Eisenbahnzügen.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Vorrichtung zur Betätigung der Bremse und Alarmpfeife von Eisenbahnzügen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausftihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. l zeigt die Gesamtanordnung, Fig. 2 eine Einzelheit und Fig. 3 einen Schitt nach A-B der Fig. l.
An der Seite der Lokomotive ist ein Lager 1 angebracht, in welchem ein zweiarmiger Hebel 2, 3 schwingbar gelagert ist. Der an seinem Ende gabelförmig ausgebildete Arm 3 dieses Hebels ist durch eine Schraubenfeder 4, welche bestrebt ist. ihn abwärts zu ziehen, mit dem Lager 1 verbunden. Die Abwärtsbewegung des Armes 3 wird jedoch durch eine in das hornförmig gestaltete Ende 5 des Armes 2 (Fig. 2) gehänge Schnur 6 gehindert, deren unteres Ende an einem seitlich an der Lokomotive angeordneten Winkel 7 befestigt ist.
Das Gabelende des Armes 3 umfasst das Ende des Armes 8 eines zweiarmigen Hebels 8, 9, der in einem unter dem Dach der Lokomotive angebrachten Lager 10 schwingbar gelagert ist. Die Arme 6 und 9 dieses Hebels sind durch Schnüre oder Ketten 11 und 12 mit der Alarmpfeife oder mit der Bremse verbunden.
Der Streckenanschlag besteht aus einem Arm 13, mit dessen Ende ein klingenartiger Fortsatz 13'verschraubt ist, der sich bei horizontaler Lage des Armes 13 in der Bahn der Schnur 6 befindet.
Der Arm 13 ist auf einem Bolzen 14, der in einem am oberen Ende ines Mastes 15 angeordneten Lager 16 gelagert ist, derart befestigt, dass er jede Drehung des Bolzens mitmachen muss, sich auf ihm jedoch um eine deine Strecke verschieben kann. An dem anderen Ende des Bolzens 14 ist eine Rolle 17 befestigt, die durch zwei mit dem Einfahrtsignal verbundene Drähte 18 und 19 in beiden Richtungen gedreht werden kann.
Das dem Arm 18 zugekehrte Ende des Lagers 16 ist scheibenförmig ausgebildet und mit einer Ausnehmung versehen, in welche bei horizontaler Lage des Armes 13 ein an diesem angebrachter Zahn 20 greift. Der Eingriff wird durch eine auf die Nabe des Armes 13 drückende Schraubenfeder 21 gesichert.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Wenn sich der Arm 13 in horizontaler Lage befindet und die Schur 6 auf dessen klingenartigen Fortsatz 13'trifft, so wird diese durchrissen oder deren Endschlinge von dem Ende 5 des Armes 2 des Be- tätigungshebels 2. 3 abgelöst. Dadurch wird dieser frei, so dass er unter der Einwirkung seiner Feder 4 mittels des Hebels 8, 9 die Bremse sowie die Alarmpfeife betätigt. Durch
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dem Druck der Feder 21 verschoben, wobei der Zahn 20 des Armes 13 ausser Eingriff mit dem Lager 16 gelangt und der Arm 13 durch sein Eigengewicht selbsttätig in die vertikale, unwirksame Lage fällt.
PATENT. AN SPRÜCHE :
1. Selbsttätige Vorrichtung zur Betätigung der Bremse und Alarmpfeife iüu Eisenbahnzügen von einem auf der Strecke ausschaltbar angeordneten Streckenanschlag aus, welches auf der Lokomotive beSndiiche Vorrichtungen auslösen kann, dadurch gekennzeichnet, dass ein die selbsttätige Betätigung von Bremse und Alarmpfeife normal hinderndes Zugorgan (6) mit dem einen Ende unlösbar befestigt, mit dem anderen Ende aber in den Betätigungshebel (2, 3) eingehängt ist, so dass das Zugorgan durch einen Streckenschlag (13) lediglich abgelöst wird, um ein sofortiges und bequemes Wiederinstandsetzen der Vorrichtung zu ermöglichen, ohne Teile davon ersetzen zu müssen.
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