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KettenoberleitungfürelektrischeBahnen.
Die Erfindung betrifft eine Kettenoberleitung für elektrische Bahnen und bezweckt, die Fahrleitung an dem Tragseil derart aufzuhängen und zu führen, dass die Fahrleitung sich unabhängig von dem Tragseil bewegen bzw. ausdehnen kann und dabei doch die horizontale Lage des Fahrdrahtes unter allen Umständen gewährleistet ist. Ausserdem betrifft die Erfindung Einrichtungen, die eine leichte und genaue Höhenregulierung des Fahrdrahtes gestatten.
Der angestrebte Zweck wird gemäss der Erfindung durch die Kombination eines winkelförmigen. den Fahrdraht tragenden Tragorganes mit einer an dem Tragseil angeordneten horizontalen Gleitbahn und Mitteln, die eine Verstellung des winkelförmigen Tragorganes in vertikaler Richtung gestatten, erreicht.
Die Anordnung einer horizontalen Gleitbahn wie auch die Verwendung winkelförmiger Tragorganp ist an sich bekannt. Die Kombination dieser beiden Elemente und die besondere Art, in der sie verbunden werden, ergibt jedoch den besonderen Effekt. dass die horizontale Lage des Fahrdrahtes unter allen Umständen gewährleistet ist. Dies wird dadurch erreicht, dass der
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der Mch auf der bekannten horizontalen Gleitbahn verschieben kann. Bei einem horizontalen Zug auf < lf*n Fahrdraht wird eine vollkommene Parallelbewegung von Fahrdraht und Läufer stattfinden, so dass der erstere ? me horizontale Lage beibehält.
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aufgehängt ist.
In Fig 1 bedeutet 1 das Tragseil. weiches in bekannter Weise über die Masten ausgespannt und zum Tragen der Fahrleitung bestimmt ist. Mittels Reitern 2 ist an dem Tragseil eine horizontale
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anderer zweckentsprechender Weise ausgebildet sein kann, aufgehängt. Die Aufhängung ist zweckmässig auf der einen Seite durch einen Bolzen 4, auf der anderen Seite durch eine Schlaufe-) bewirkt 6 bedeutet den Fahrdraht, der mit dem winkelförmigen Tragorgan 7 durch Klemme 8 verbunden ist. In dem Scheitelpunkt des winkelförmigen Tragorganes 7 ist ein Läufer 9 eingeklemmt welcher derart ausgebildet t, dass er sich auf der horizontalen Gleitbahn 3 bewegen kann.
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gegenüber dem Tragseil zu verschieben.
Da aber einerseits der Läufer 9 auf der horizontalen Gleitbahn. 3 gefahr ist und andererseits der Scheitel des winkelförmigen Tragorganes in dem Läufer 9 festgeklemmt ist, so ergibt sich, dass, wenn eine Verschiebung des Fahrdrahtes erfolgt, dieser seine ursprüngliche horizontale Lage beibehalten muss.
Es ist möglich, die Schenkel des winkelförmigen Organes aus zwei getrennten Seil-oder Drahtstücken zu machen, zwecksisSiger ist es jedoch, ein durchgehendes Seil-oder Drahtstück
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desselben zu bewirken.
Die Detailkonstruktion dieser Aufhängung ist in Fig. 5,6, 7 und 8 nochmals dargestellt :
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der Scheitelpunkt des winkelförmigen Tragorganes zwar in dem Läufer festgeklemmt, trotzdem kann sich aber das Tragorgan um den Scheitelpunkt drehen, da der Läufer in dem Scheitelpunkt ein Gelenk bildet. Dieses Gelenk kann nach Fig. 4 auch noch in der Weise gebildet werden, dass der Läufer aus zwei Teilen besteht, die durch den Bolzen 16 gelenkig miteinander verbunden sind.
Die horizontale Gleitbahn kann nach Art der Fig. 3 zweckmässig auch in der Weise vor-
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mit einem die horizontale Gleitbahn bildenden Beidraht verspreizt wird, derart, dass entweder das Tragseil oder der Beidraht die horizontale Gleitbahn bildet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kettenoberleitung für elektrische Bahnen, bei der der Fahrdraht an dem Tragseil durch ein winkelförmiges Tragorgan aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Scheitel in einem Läufer festgeklemmt ist, der sich auf einer an dem Tragseil in bekannter Weise angeordneten, horizontalen Gleitbahn verschieben kann, zum Zwecke, bei der Ausdehnung des Fahrdrahtes und Verschiebung desselben in der Längsrichtung seine horizontale Lage unter allen Umständen zu gewährleisten.