<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur raschen Viehentkupplung, welche es ermöglicht, die angekuppelten Tiere sowohl einzeln, wie im Falle von Feuer-, Überschwemmungsgefahr oder dgl. durch einen einzigen Handgriff gleichzeitig zu entkuppeln und denselben das Verlassen des Stalles zu ermöglichen.
Den bekannten ähnlichen Vorrichtungen gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand darin, dass die längs einer Zugstange angebrachten Riegel gelenkig angeordnet sind, so dass die an diesen Riegeln mittels Ketten oder dgl. befestigten Tiere sich leicht losmachen können, indem die Kettenenden von den sich nach aussen verschwenkenden Riegeln rasch abgestreift werden.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. l einen Horizontalschmtt durch die Vorrichtung in geschlossener Stellung, Fig. 2 dasselbe in offener Stellung, Fig. 3 einen teilweisen Vertikalschnitt durch das dem Hebel zugekehrte Ende der Zugstange.
Längs der einzelnen Viehstände ist in geeigneter Höhe eine Zugstange 1, durch Führungen 2 gestützt, verschiebbar angeordnet, welche an der Stelle eines jeden Viehstandes mit je einem Riegel 3 bzw. 3'versehen ist. Diese Riegel sind in an der Zugstange befestigten Klammern 4 um einen durch die Klammerenden durchgehenden Bolzen in horizontaler Richtung verschwenkbar gelagert. Die Riegel greifen bei geschlossener Stellung der Vorrichtung in die seitlich von ihnen am Troge o angebrachten Ösen 5 ein. Die Enden der Zugstange sind zu Handgriffen 6'hzw. 6' ausgebildet und liegen in kleinen Öffnungen der Seitenwände 7 bzw. 7', die durch entsprechende Türen H bzw. 8'von au/3on verschliessbar sind.
Die Zugstange wird im Falle einer Gefahr durch Betätigung eines mit ihr ver- bundenen Handhebels ss in der Längsrichtung soweit verschoben, dass die Ösen die Riegel freigeben und die mittels Ketten oder dgl. an den Riegeln befestigten Tiere, den Karabiner oder das Kettenende von den sich nach aussen verschwenkenden Riegeln abstreifend, gleichzeitig losgekuppelt werden.
Um die Tiere auch einzeln oder partienweise entkuppeln zu können, sind die Riegel
EMI1.2
einzeln oder partienweise in zunehmender Länge ausgeführt. Diesen verschiedenen Riegellangen entsprechend, weist die Unterseite der Zugstange an ihrem dem Hebel zugekrhrten Ende in bekannter Weise Rasten 10 bzw. 104, 10'' auf, deren Anzahl die Anzahl der verschiedenen Riegellangen um eins ubersteigt. Wird der Hebe) bei geschlossener Vorrichtung nun betätigt, so wird die mit ihrer ersten Rast 10 auf der Kante des an der Innenseite der Seitenmauer angebrachten Blechstückes aufliegende Zugstange soweit verschoben, bis ihre zweite Rast 10' einschanappt. Dadurch werden nur die dieser zweiten Rast entsprechenden kürzesten Riegel 3 aus ihren Ösen herausgezogen und nur die an diesen Riegeln angekuppelten Tiere entkuppelt.
Bei weiterer Verschiebung der Zugstange durch den Hebel werden beim Einschnappen der dritten Rast 10"auch die dieser Rast ent-
EMI1.3
dieTiereaufdieseWeiseentkuppeln.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Viehentkupplungsvorrichtung mit an einer längs der einzelnen Viehstände geführten Zugstange angebrachten, mit ihren freien Enden in Ösen hineinragenden Riegeln, dadurch gekennzeichnet, dass diese Riegel (3 3') gelenkig angeordnet sind.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.