<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zum selbsttätigen und ununterbrochenen Zählen von Münzen oder dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen und ununterbrochenen Zählen von Münzen oder dgl.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. l zeigt die Vorrichtung in der Draufsicht mit abgenommenem Deckel. Fig. 2 ist ein
EMI1.1
wobei die Löcher der beiden Schrägflächen gegeneinander versetzt sind. Der Zuleitungskanal 6 ist mit einem Trichter 11 verbunden, der wiederum mit einem grösseren in der Zeichnung nicht dargestellten Behälter in Verbindung stehen kann. Die genannten Löcher 9 gehen durch den
EMI1.2
dass ein und dasselbe Zählrad nach entsprechender, später beschriebener Einstellung der Blöcke zum Zählen von Münzen verschiedener Grösse benutzt werden kann.
In der Fig. 4 der Zeichnung sind die Blöcke für die grösste Münzsorte eingestellt, d. h. die nach aussenragenden Flächen der Rlöckc smd bezogen auf die äussere schrägliegende Fläche 7 des Radkranzes ein wenig versenkt.
EMI1.3
sorte. Eine entsprechende Einstellung kann mit einen1 oder mehreren der übrigen Blöcke vor- genommen werden. Durch diese Radialverschiebung der Blöcke kann die Breite und Tiefe des betreffenden Loches verändert werden, um Münzen von verschiedener Grösse aufzunehmen.
Zum Verstellen der genannten Blöcke dient folgende Vorrichtung :
Auf der Welle 5 befindet sich eine zweite hohle Welle 16, welche Speichen 17 besitzt, die
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
eine mit einem äusseren Knopf 22 versehene Stange 23 hindurchgesteckt. Diese Stange geht durch einen festen Anschlag am inneren Ende des Kurbelgriffes lose hindurch und ist von einer Schraubenfeder 25 umgeben, die unter Zugspannung am Knopf 22 und dem Anschlag 24 befestigt ist. Für gewöhnlich befindet sich die Stange in Eingriff mit einem der genannten Löcher 21, wodurch die Speichen 17 mit dem Zählrade 5 gekuppelt werden ; wenn sich z. B. die
Stange in dem äussersten Loche links befindet (siehe Fig. 3), so nehmen die Blöcke 12 bis 15 die in der Fig. 3 und 4 dargestellte Lage ein.
Soll nun das Zählrad 5 für eine kleinere Münzsorte ein- gestellt werden, so wird der Handgriff der Kurbel 4 festgehalten und der Knopf 22 nach aussen gezogen, so dass die Stange 23 aus dem Loche 21, mit welchem sie in Eingriff steht, heraustritt, der Arm 20 wird gegenüber der Kurbel 4 derart gedreht, dass die Stange 23 in ein anderes der
Löcher 21 einschnappt, z. B. das nächstfolgende Loch von links gerechnet in der Fig. 3. Hiedurch werden die L-förmigen Blöcke-M derart bewegt, dass sie mit der Fläche 7 bündig liegen und die übrigen Blöcke 12, 13 und 14 ein wenig nach oben oder nach aussen geschoben, so dass die Löcher 9 der Tiefe nach der zu zählenden Münzsorte angepasst werden.
Jeder der Blöcke 12, 13, 14 und 15 wird gegen die Daumenstücke 18 durch die Spiralfeder 26 gedrückt gehalten. Durch geeignete
Ansätze am Rade, wie z. B. bei o' (Fig. 5) dargestellt, wird verhindert, dass die Blöcke in die
Löcher hinein oder aus denselben herausbewegt werden können. Jede der geneigten Flächen 7 des Zählrades 5 ist weiterhin mit einer Nut 8 versehen, in denen je eine Rolle 27 ruht. Eine jede der genannten Rollen 27 befindet sich an einem urp eine vom Kasten 1 getragene Welle 28 schwingbaren Arm 29. Diese Rollen 27 befinden sich gerade unter einem Querstück 30, welches an dem unteren Ende eines Betätigungsarmes 31, der zu einem Zählwerk bekannter Konstruktion gehört, angebracht ist.
Letzteres ist in einem auf dem Deckel des Kastens angebrachten Gehäuse. ? eingeschlossen.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise :
Die zu zählende Münzensorte, z. B. Kronenstücke, wird von dem in der Zeichnung nicht dargestellten mit Kronenstücken gefüllten Behälter nach dem Trichter 11 geführt, von wo die
Kronenstücke in den Zuführungskanal 6 gelangen. Durch Drehung der Welle 3 mittels der Kurbel 4 oder eines anderen geeigneten Organes, z. B. einer Riemenscheibe, wird auch das Zählrad 5 gedreht, so dass dessen Löcher 9, die für d) e Kronenstücke eingestellt sind, der Reihe nach an der unteren
Mündung des Kanales 6 vorbeigehen. Es wird also jedesmal ein Kronenstück in jedes der vorbei- gehenden Löcher 9 eingeführt.
Damit die Münzen beim Hindurchgehen durch den Zuleitungs- kanal nicht einer all zu starken Abnutzung ausgesetzt werden, kann der Druck der zugeführten
Münzenmasse in geeigneter Weise verteilt werden. Es kann dies beispielsweise dadurch geschehen, dass in dem Zuleltungskanal zwei Schieber übereinander angeordnet sind, welche mittels eines geeigneten Getriebes von der Welle 3 aus abwechselnd aus dem Kanal heraus und in denselben wieder hineingeschoben werden, so dass jedesmal eine geringe Anzahl von Münzen hinunterfallen kann. Eine solche Einrichtung wird in den Fig. 8 und 9 in einem senkrechten bzw. wagerechten
Schnitt dargestellt. In dem nach oben verlängerten, als Trichter ausgebildeten Zuleitungakanal 6 ist ein Schlauch 34 aus geeignetem Material, z.
B. aus Gummi, befestigt, welcher abwechselnd durch zwei von je einem Wmkelhebel 37 bzw. 38 getragene Platten 35, 36 zusammengedrückt wird. Die genannten Winkelhebel werden durch auf der Welle 3 befestigte Daumenscheiben 39, 40 und durch Federn 41, 42 betätigt. In denselben Figuren sind auch im Zuleitungakanal 6 zwei kegelförmige Rollen 43, 44 dargestellt, welche bezogen auf die dachförmig geneigten Umnächen 7 des Zählrades 3 derart gelegen sind, dass sie, wenn einige Münzen aneinander haften bleiben, eine auf einer anderen Münze liegende Münze zurückhalten und nur die in der Vertiefung befindliche
Münze vorbeilassen. Diese Rollen, z.
B. aus Gummi, sitzen auf einer gemeinsamen Welle 45 und werden mittels eines geeigneten Vorgeleges von der Welle 3 (siehe Fig. 10) in gleichem Sinne wie das Rad 5 gedreht, wie die Pfeile in Fig. 8 zeigen. Beim Drehen des Zählrades wird jedes
Loch 9 unter der zugehörigen Rolle 27 vorbeigeführt. Liegt hiebei in dem Loche eine Münze, so wird die Rolle 27 angehoben. Hiedurch wird der Arm 31 des Zählwerkes beeinflusst und die
Münze demzufolge gezählt. Ist jedoch das betreffende Loch 9 leer, so wird die Rolle nicht angehoben und das Zählwerk demzufolge nicht beeinflusst. Da die Rolle 27 von einer in einem Loche 9 befindlichen Münze bei deren Vorbeiführen unter der Rolle gehoben wird, müssen also sämtliche an der Rolle 27 vorbeigehenden Münzen vom Zählwerk gezählt und verzeichnet werden.
Die Neigung der Flächen 7 am Umfang des Radkranzes ermöglicht, dass die Münzen in die Löcher 9 herabgleiten und von denselben mitgenommen werden können.
Die vorliegende Vorrichtung kann verschiedenartig abgeändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. So kann beispielsweise zum Antrieb der Welle 3 eine beliebige andere
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
beweglichen Blöcke 12 bis 15 in die Vertiefungen 9 sowie die dazugehörenden Umstellvorrichtungen in Fortfall kommen.
Die Löcher am Umfange des Zählrades können auch von zylindrischem Querschnitt sein und es sollen dann die verstellbaren Blöcke zylindrisch sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Münzenzählmaschine mit einem auf einer wagerechten Achse drehbaren, am Umfange mit Aussparungen zur Aufnahme der zu zählenden Münzen versehenen Zählrad, an dessen Umfang die Schalthebel zum Antrieb des Münzenzählwerkes anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zählradkranz dachförmig gestaltet ist und die beiden Lochreihen versetzt zueinander angeordnet sind.