AT60114B - Verfahren zur Herstellung eines hydraulischen Zements aus Hochofenschlacken. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines hydraulischen Zements aus Hochofenschlacken.Info
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Description
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Verfahren zur Herstellung eines hydraulischen Zements aus Hochofenschlacken.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines hydraulischen Zements aus Hochofenschlacken, welchen geeignete Zuschläge von Kalk und bestimmten Salzen gemacht werden. Bei den bekannten Verfahren dieser Art wird das Gemenge bis zur Sinterung oder Schmelzung erhitzt und danach bis zur gewünschten Feinheit gemahlen und gesiebt. Bei einem neueren Verfahren werden die feingemahlenen Schlacken mit den trockenen Zusätzen mechanisch gemischt und alsdann einer Temperatur von etwa 9060 (', ausgesetzt, worauf durch einen chemischen Vorgang ein Zement mit hohen hydraulischen Eigenschaften ohne weiteres Mahlen entsteht Während des Brennens kann bei diesem Verfahren der Schwefelgehalt der Schlacken durch Einführung eines Dampfgemisches verbrannt und für die Weiterverarbeitung zu Schwefelsäure gewonnen werden.
Nach der Erfindung sollen nun der Schlacke die erforderlichen Zuschläge von Alkalichloriden, A1uminium- und Magnesiumsalzen in wässeriger Lösung zugeführt werden, wodurch eine ausserordentlich innige Mischung der Einzelbestandteile und eine hohe Gleichmässigkeit erreicht wird. Gegenüber dem oben beschriebenen Verfahren wird der wesentliche Fortschritt erreicht, dass die granulierte Schlacke so feucht, wie sie aus dem Bade gewonnen wird, verwandt werden kann, um erst danach getrocknet und fein gemahlen zu werden. Es fällt bei dem nassen Verfahren auch die Trocknung der stark hygroskopischen Salze fort, die nur mit Schwierigkeiten durchgeführt werden konnte.
Wesentlich ist auch bei dem neuen Verfahren der Umstand, dass infolge des Einsetzens des nassen Schlackenbreis in die Muffeln die zur Gewinnung der Sulfide erforderlichen Dämpfe aus dom Gemisch selbst gewonnen werden, so dass nur bei hochschwefelhaltigen Schlacken gegen Ende des Brennens noch Wasserdämpfe von aussen zugeführt werden müssen. Die Kontaktsalze, welche als Zuschläge verwandt werden, sind nur in geringen Mengen, etwa 30/0, er- forderlich, weshalb bei der wässrigen Lösung eine geringe Menge Wasser genügt. Die Brenndauer wird deshalb durch den Zusatz der Kontaktsalze in wässriger Lösung nur gering verlängert, dagegen aber die vorherige Trocknung vermieden.
Bei den vorliegenden Verfahren kann in gleicher Weise frische granulierte Schlacke
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wird. Es können somit auch alte Schlackenberge aufgearbeitet werden, ohne dass die Güte des Endprodukts darunter leidet. Wegen des wertvollen Nebenprodukts ist die Verwendung von Schlacken mit hohem Gehalt an Sulfiden am günstigsten. Die Scblacken werden alsdann mit oder ohne Katkzuschlag mit wässrigen Salzlösl1ngen getränkt und in die Muffeln oder Drehöfen eingehracht. Während des Brennens wird ein Luftstrom über die Schicht geführt, der den Schwefel in Gestalt von gasförmigen Schwefel Verbindungen ab- führt, welche danach auf Gewinnung von Schwefelsäure weiterverarbeitet werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Gewinnung eines hydraulischen Zements aus Schlacken, welchen vor dem Brennen sogenannte Kontaktsalze zugesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die granulierten Schlacken mit der Salzlösung getränkt, danach getrocknet, fein gemahlen und gesiebt und bei einer Temperatur von etwa 850 bis zu 10000 C unter Zuführung eines Dampf-Luftgemisches gebrannt werden.
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Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fein gemahlene und gesiebt Schlacke mit der wLrigen Salzlösung getränkt, als Brei in den Ofen oder in die Muffeln eingesetzt und bei einer Temperatur von 8500 bis höchstens 10000 C unter Zuführung eines Luftstromes gebrannt wird, wobei noch gegen Ende des Brennens erforderlichenfalls ein Dampfstrom zugeführt werden kann. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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