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Die Erfindung betrifft eine kreisende Mehrzylinderpumpe, bei der die Pumpenzylinder in einem zylindrischen Körper radial angeordnet sind, der im Innern eines ringförmigen. zwei zum Saugen bzw. Drücken bestimmte Kanäle bildenden Verteilers drehbar ist. Die Pumpenkolben werden durch ein Exzenter mit zur PUl1lpendrehungsachse veränderbarer Stellung betätigt und jeder einzelne Pumpenzylinder steht durch eine Öffnung mit dem Verteiler5 in Verbindung. Der
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Verstellung des die Kolben betätigenden Exzenters.
Wenn die Symmetrieebene des Verteilern mit der Exzentrizitätsmittellinie zusammenfällt, wird aus einem Kanal des Verteilers fortwährend
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leitung zur saugleitung durch die beiden Kanäle zurückgeleitet wird. werden deren beide Mündungsöffnungen im Zylinder in verschiedener Entfernung vom Drehpunkt angeordnet. so dass. stets eine von ihnen unbedeckt bleibt, wahrend die andere vom Kolben in seinen Totpunkten 'überdeckt wird.
Diese Pumpen können paarweise miteinander verbunden werden. um eine hydrauhsche
Kraftübertragung zu ermöglichen, wobei die eine Pumpe als Wasserstromerreger und die andere
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Die Pumpe besteht aus einem zylindrischen Körper 1, der drehbar im Inneren eines ringförmigen Verteilers angeordnet ist. Dieser ist durch zwei feste Trennungswände 10 und 11 in Kanäle 2 und 4 geteilt, die mit den Leitungsrohren 3 bzw. 5 in Verbindung stehen. In dem
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des Verteilers.
Die Pleuelstangen der Pumpenkolben sind an einer sie verbindenden Scheibe befestigt, die um eine exzentrisch zur Drehachse 29 des Zylinders 1 angeordnete Achse 33 drehbar ist (Fig. 3). In Fig. 1 fällt die Exzentermittellinie 39 mit der Symmetrieebene 38 des Verteilers zusammen und die Kolben befinden sich bei dem Vorbeigehen der Verbindungsöffnungen 15 vor den Trennungswänden 10, 11 des Verteilers in ihren Totpunkten.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 sind zwei Verbindungsöffnungen 13, 14 in jedem Pumpenzylinder vorgesehen, die durch Wände 12 von der Stärke der Wände 10, 11 getrennt sind, damit beim Vorübergang einer der Verbindungsöffnungen vor den Trennungswänden 10, 11 des Verteilers die andere Öffnung freibleibt und somit kein der Pumpe schädlicher Gegendruck erzeugt wird.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei der die Verbindungsöffnungen 13, 14 derart angeordnet sind, dass sie nicht unmittelbar in dem Boden des Pumpzylinders. wie in Fig. 2, sondern in der Zylinderwandung in verschieden grosser Entfernung vom Mittelpunkt durch Kanäle 35. 36 münden. Ausserdem besitzt jeder Kolben einen Ansatz :) 7, der den Kanal 36 verdeckt, sobald sich der Kolben im inneren Totpunkte (Stellung 8) befindet. während der Kolben selbst im äusseren Totpunkte (Stellung 6) den Kanal 36 überdeckt. Der Kanal. 35 der Verbindungsöffnung 7. 3 bleibt immer frei und steht unmittelbar mit dem Zylinder in Verbindung.
Bei den Kolbenstellungen 7 und 9 ist der Kanal 36 offen und bringt den Pumpenzylinder mit der entsprechenden Ringleitung 2 bzw. 4 in Verbindung.
Bei der in Fig. 2 und 4 dargestellten Stellung der exzentrischen Scheibe ist die Leistung der Pumpe Null, denn die Pumpenzylinder saugen während der Hälfte des Hubes in eine Leitung ein und drücken in dieselbe L itung während der anderen Hälfte des Hubes.
Wenn man dagegen in Fig. 1 den Zylinder 1 um die Achse 29 (Fig. 3) in der Richtung des Pfeiles 24 dreht, während die Achse 33 und der Verteiler 2, 4 festliegen, werden die Kolben im Inneren der Pumpenzylinder in hin und her gehender Bewegung erhalten und einsaugen. sobald jeder entsprechende Zylinder mit der Leitung 2 in Verbindung tritt. hingegen drücken, sobald jeder Zylinder den der Leitung 4 ent@prechenden Weg durchläuft. Wenn die Exzentermittel-
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richtungen 26 und 25 und drücken von der Stellung 8 bis zur Stellung 7 in den Pfeilrichtungen 27 lino 28. Es findet alto in jeder der beiden Leitungen zur Hälfte Saugung und zur Hälfte Druck statt, so dass die Nutzleistung gleich Null ist.
Wenn der von beiden Ebenen gebildete Winkel grösser als 90"ist, wird die Pumpe umgekehrt wirken, d h. die Saugleitung wird zur Druckleitung und umgekehrt, wobei die Leistungen selbst- verständlich von der Förderrichtung unabhängig sind.
Die Stellung der beiden Ebenen kann dadurch geändert werden, dass eine oder beide gleich- zeitig unabhangig von der Drehung des Zylinders verdreht werden.
Wenn die zu saugende oder zu drückende Flüssigkeit nicht zusammenpressbar ist, wie dies ubrigens bei allen wasserflüssigen Körpern praktisch der Fall ist. so bedeutet jene Leistungsverminderung, die eintritt, wenn die beiden Ebenen nicht zusammenfallen, keinen Kraftverlust, denn dadurch, dass ein Teil der in den Pumpenzylindern enthaltenen Flüssigkeit, anstatt nach 4 gedrückt zu werden, nach 2 zurückgetrieben wird. geht keine Arbeit verloren, da diese nur bei ('verwindung des im Kanäle 4 herrschenden Druckes aufgezehrt wird.
Der beschriebene Arbeitsvorgang findet auch dann statt, wenn die Pumpenzylinder bei jeder Umdrehung des zylindrischen Körpers 1 mehr als einen Arbeitshub ausführen, nur muss in diesem Falle der Verteiler so viele Leitungspaare 2, 4 besitzen, als Arbeitskreise bei jeder Umdrehung des zylindrischen Körpers- ? von den Pumpenzylindern ausgeführt werden.
Die beschriebenen Pumpen mit veränderbarer Leistung können derart paarweise zusammen- gekuppelt werden, dass die eine als Stromerreger und die andere als hydraulische Kraftmaschine wirkt. Wenn beim Zusammenkuppeln dieser Pumpen (Fig. 5) die Symmetrieebenen 38 so an-
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Wiakel miteinander einschliessen, so wird, sobald eine dieser Pumpen angetrieben wird, sich auch die andere in Bewegung setzen und somit eine hydraulische Transmission darstellen.
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Flüssigkeitsmenge der Leistung der Motorpumpe gleich sein. Unter diesen Bedingungen ist auch die Umdrehungsgeschwindigkeit beider Pumpen gleich.
Werden aber z. B. die Exzentermittellinien 39 und 40 unter Aufrechterhaltung des von ihnen eingeschlossenen rechten Winkels derart verdreht, dass der spitze Winkel 38-39 wächst. so wird der spitze Winkel 38-40 vermindert und die als Pumpe arbeitende Maschine fördert eine
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und hat dies eine Verkleinerung ihrer Umlaufgeschwindigkeit zur Folge. Bei Drehung der Exzenter mittellinien. 39, 40 in entgegengesetzter Richtung wird bei zunehmender Fördermenge der als Pumpe arbeitenden Maschine auch die Aufnahmsfähigkeit der zweiten Maschine im vollen Masse zunehmen und deren Geschwindigkeit sich daher nicht ändern.
In allen Fällen wird das Ge- schwindigkeitsverhältnis der beiden Maschinen durch eine Bruchzahl ausgedrückt werden, deren Zähler die Leistung der Stromerregerpumpe bei jeder Umdrehung und deren Nenner die Leistung der Motorpumpe bei jeder Umdrehung darstellt. Die Grenzen dieses Verhältnisses liegen praktisch
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PATENTANSPRüCHE : 1.
Kreisende Mehrzylinderpumpe mit veränderbarer Leistung und radial gestellten
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den Saug-und Druckleitungen in Verbindung stehende Leitungsabteilungen geteilten Verteiler dessen Stellung zur Mittellinie des Exzenters veränderbar ist, so dass je nach der Stellung der
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Leitungsabteilung und der Druck nur in der anderen Leitungsabteilung stattfindet oder Saugwirkung und Druckwirkung teilweise in jeder Leitungsabteilung vor sich gehen oder auch die Saugleitung in Druckleitung und umgekehrt verwandelt und mithin die Strömungsrichtung umgekehrt wird.