DE369837C - Umlaufverdichter - Google Patents

Umlaufverdichter

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DE369837C
DE369837C DEST33282D DEST033282D DE369837C DE 369837 C DE369837 C DE 369837C DE ST33282 D DEST33282 D DE ST33282D DE ST033282 D DEST033282 D DE ST033282D DE 369837 C DE369837 C DE 369837C
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DE
Germany
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rotary compressor
guide ring
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water
channels
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DEST33282D
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English (en)
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GEORG STAUBER DR ING
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GEORG STAUBER DR ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C19/00Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids
    • F04C19/004Details concerning the operating liquid, e.g. nature, separation, cooling, cleaning, control of the supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Umlaufverdichter. Es sind Verdichter mit pendelnder Flüssigkeit als Treibmittel in der Form der nassen Kolbenverdichter bekannt. Ihr wirtschaftlicher Nachteil besteht in der Unmöglichkeit, bei höheren Hubzahlen eine Mischung zwisehen. Wasser einerseits und Luft oder Gas anderseits zu vermeiden, die zwar eine erwünschte Wärmeabgabe an das Wasser unterstützen würde, aber die Lieferfähigkeit des Verdichters mehr oder weniger aufhebt; ein zu rasch bewegter Wasserkolben führt in derartigen Maschinen zur Gischtbildung, welche der verdichteten Luft nicht den rechtzeitigen Austritt aus der Mischung gestattet, und sie deshalb veranlaßt, im Zylinder zurück zu expandieren. Die Gischtbildung ist vermeidbar, und zwar für beliebig hohe Hubzahlen, wenn die Druckübertragung zwischen dem pendelnden Wasserkolben und dem zur Verdichtung bestimmten gasförmigen Betriebsmittel in umlaufenden Verdichtungskammern erfolgt, sobald nur die Fliehkraftbeschleunib ng größer ist als die relative Beschleunigung der Wasserfläche innerhalb der umlaufenden Verdichtungskammer. Ein solcher Arbeitsvorgang setzt ein Zusammenwirken von Lauf-und Leitsystemen für das bewegte Wasser voraus, und seine Wirtschaftlichkeit hängt in der Hauptsache von stoßfreier Wasserbewegung ab; sobald diese gesichert ist, lassen sich erhebliche Verbilligungen in Bau und Betrieb gegenüber bekannten Kolben- und Kreiselverdichtern erzielen.
  • Gemäß der Erfindung werden zur Energieübertragung paarweise zusammenarbeitende, innerhalb kreisender Radzellen pendelnde Wasserkolben benutzt. Eine mit der Drehrichtung fortschreitende, durch aufeinander-' folgende Leitkanäle verschiedenartiger Form bewirkte Kupplung solcher paarweise zusammenarbeitender Radzellen läßt in ihnen Wasserkolben entstehen, die: i. an ihren freien Enden Gasarbeiten aufnehmen, a. unter dem Einfluß der Gasarbeiten während der Drehung aus einer Zelle zu einer andern mit ihr verbundenen Zelle schwingen, 3. während dieser Schwingung in beiden Zellen mit konstanter Gesamtmasse in zwang -läufigem gegenseitigen Zusammenhang bleiben, wie etwa in einem um die Schenkelend-eii kreisenden U-Rohr, q.. während dieser Schwingung finit veränderlichen Geschwindigkeiten und Winkeln die nacheinander zur Kupplung benutzten Kanäle des Leitrings stoßfrei durchfließen, 5. -den Unterschied der beiderseitigen Gasarbeiten in stoßfreier Strömung als Schleuderarbeit aus der Welle empfangen.
  • Nach bekannten Gesetzen wird bei solchen Anordnungen das resultierende Arbeitsvermögen der im Innern der Zellen wirkenden gasförmigen Betriebsmittel durch die Summe der Energiedifferenzen dargestellt. <lie in Form von Umfangs-, von relativer und absoluter Wassergeschwindigkeit zu beiden Seiten des Leitrings vorhanden sind. In welcher Weise sich das gesamte Arbeitsvermögen auf diese drei Geschwindigkeitsformen verteilt, hängt vom Durchmesser der Räder beiderseits der Leitkanäle und von der Beschaufelungsart der Räder ab; diese Verteilungsart wird also ungeachtet der gemeinsamen Merkmale eine verschiedene sein, je nachdem, welche Beschaufelungsmöglichkeiten und Radformen der Verdichter benutzt. Unter Zugrundelegung eines dieser Sonderfälle ist die Erfindung in den Abb. i, z und 3 dargestellt.
  • Ab.b. i zeigt im Schnitt die beiden teilweise mit Wasser gefüllten Zellenräder a und b unter einem feststehenden, mit Wasser gefüllten Leitring c, welcher Leitschaufeln enthält. Pendelt das Wasser in den Zellen um eine Mittellage nach außen und innen, so werden die frei bleibenden Zellenräume unterhalb der Enden der Wasserkolben größer oder kleiner, so daß sich in ihnen die Vorgänge gewöhnlicher Kolbenverdichter abspielen können, nämlich Verdichtung, Ausschub, Rückexpansion und Ansaugen. Die Räder a und b sind in einem Gehäuse d untergebracht, welches zu beiden Seiten Räume für die Zu- und Abführung der gasförmigen Betriebsmittel besitzt. Diese Räume sind mit Steuerschlitzen e versehen, an welchen sich die Zellenöffnungen f vorbeibewegen.
  • Abb. z zeigt im Schnitt die Räume für Zuführung ä und für Abführung h der gasförmigen Betriebsmittel sowie die Steuerschlitze e für den Eintritt derselben zum Rad und el- für den Austritt.
  • In Abb. 3 sind die Systeme der Räder a und b, der Leitring c und die beiderseitigen Steuerschlitze e und ei aufgeschnitten und abgewickelt im Schema dargestellt; in dieser Abbildung ist die der Erfindung eigentümliche Verbindung von zusammenarbeitenden Zellen in den Rädern a und b in ihrem Gesaintverlauf während eines Arbeitsvorganges ersichtlich; die beispielsweise zwischen den beiderseitigen Radzellen in den momentanen Lagen i. und k hergestellte Verbindung bleibt bis zur Erreichung der Lagen L und fra bestehen, und das gleiche gilt nacheinander für alle Radzellen bei ihrem Durchgang durch das gleiche Beaufschlagungsgebiet. Während dieser Bewegung hat im Rad a zunächst Rückexpansion und dann Ansaugen stattgefunden; der Wasserkolben hat sich dabei von seiner inneren in seine äußere Tatlage verschoben. In der Lage ra treten die einzelnen Zellen des Rades a in Verbindung mit den Ansaugeöffnungen c, und diese Verbindung bleibt bis in die Lage L bestehen, in welcher das Ansaugen beendet ist. Zu gleicher Zeit hat im Rad b von der Zellenlage h bis zur Zellenlage o Verdichtung stattgefunden; in dieser Lage treten die Zellen des Rades b in Verbindung mit den Ausschuböffnungen el, die mit oder ohne Zuhilfenahme selbsttätiger Steuerorgane das gasförmige Betriebsmittel austreten lassen, und diese Verbindung bleibt bis zur Erreichung der Lage m erhalten. Dabei hat sich der Wasserkolben im- Rad b aus seiner äußeren in seine innere Totlage verschoben. In der Lage m der Zellen des Rades b erfolgt durch den Leitring bei Punkt p eine Umschaltung des Wassers auf der Seite des Rades b, die einer ähnlichen Umschaltstelle'q auf der Seite des Rades a entspricht, nach deren Überschreibung sich der ganze Vorgang zwischen dem Rad b und dem Rad a umgekehrt abspielt wie der eben beschriebene zwischen dem Rad a und dem Rad b; die beiden Räder a und b vertauschen dabei ihre Rollen und ebenso die Kraftwirkungen und Steuervorgänge in ihnen. Die bewegte Gesamtmasse eines zusammenarbeitenden Kolbenpaares, das während dieser Vorgänge an beiden Seiten des Leitringes vorübereilt, ist konstant; ihre Relativgeschwindigkeit in den Radzellen nimmt von Null auf einen Höchstwert zu und von diesem aus wieder auf Null ab, sofern nur die Triebkräfte und Widerstände entsprechend bemessen wurden. Die Kanäle des Leitrings dienen als Kupplung für die beiderseitigen Wasserkolben; die Winkel der nacheinander zur Kupplung benutzten Kanäle passen sich den veränderlichen Relativgeschwindigkeiten des Wassers an, so daß während des ganzen Pendelvorganges stoßfreier Wasserübertritt gewährleistet ist, und zwar für alle gleichzeitig nebeneinander bestehenden verschiedenartigen Druck- und Geschwindigkeitszustände der Wasserbewegung.
  • Für die relative Pendelbewegung. des Wassers innerhalb eines Radzellenpaares stehen einerseits Gasarbeit, Schleuderarbeit, pendelnde Masse, Hub und Zeit in gegenseitiger Beziehung; anderseits hängt die Pendelzeit mit der Umlaufzeit zusammen, da sich eine Pendelung zwischen den festliegenden Umschaltepunkten p und q vollziehen muß. Es kann also zu verkleinerter Triebarbeit bei unveränderter Umlaufzahl und unveränderter Masse ein verkleinerter Hub erzeugt werden; es kann ferner die pendelnde Wassermasse durch Zu- oder Abführung von Wasser verkleinert werden, während Hub- und Umlaufzahl unverändert bleiben; es können endlich beliebige Zwischenmöglichkeiten durchgeführt werden.
  • Da die Arbeitsvorgänge in beiden Rädern völlig gleich sind, können die Zellenräder gemeinsam mit zwei getrennten Schaufelsystemen für Ein- und Aiustritt der pendelnden Flüssigkeit versehene Arbeitskammern bilden.
  • Es ist endlich möglich, den Leitring so auszuführen, daß die Geschwindigkeitsveränderung des durchfließenden Wassers. ohne innere Leitschaufeln erfolgt; aber die hierdurch bewirkte Verkleinerung der Reibungsverluste geht auf Kosten der stoßfreien Wasserführung.

Claims (1)

  1. PATE NT-Ax5PRÜCHE: z. Umlaufverdichter, Zusatz zum. Patent 344550, dadurch gekennzeichnet, daß pendelnde Flüssigkeit als Treibmittel innerhalb der Kanäle von zwei oder mehr gleichsinnig bewegten Zellenrädern bewegt und durch einen festliegenden Leitring hindurchgeschoben wird. a. Umlaufverdichter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zusammengehörige Kanäle der Räder während eines jeden Hubs mittels des Leitrings am Umfang fortschreitend in dauernder Verbindung miteinander bleiben. 3. Umlaufverdichter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitring vermöge seiner Beschaufelung getrennte Kanäle für stoßfreien Übergang enthält, in welchen sämtliche bei der Pendelung der Flüssigkeit auftretenden Geschwindigkeiten, Pressungen und Fließrichtungen nebeneinander bestehen. 4. Umlaufverdichter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschläge der Flüssigkeitskolben innerhalb der Radzellen im Zusammenhang mit der Leistungsänderung verändert werden. 5. Umlaufverdichter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse der pendelnden Flüssigkeit im Zusammenhang mit der Leistungsänderung von Hand oder unter Reglereinfluß verändert wird. 6. Umlaufverdichter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch den Leitring verbundenen Zellenräder gemeinsame, mit zwei getrennten Schaufelsystemen für den Ein- und Austritt der pendelnden Flüssigkeit versehene Arbeitskammern bilden. 7. Umlaufverdichter nach Anspruch z, dadurch: gekennzeichnet, daß der Leitring ohne Zwischenschaufeln ausgeführt ist.
DEST33282D 1921-01-06 1921-01-06 Umlaufverdichter Expired DE369837C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3172260A (en) * 1961-11-13 1965-03-09 Continental Motors Corp Gas turbine engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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