AT59186B - Verfahren zur Erzeugung von Panzerplatten und anderen Stahlgegenständen. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Panzerplatten und anderen Stahlgegenständen.

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  Verfahren zur Erzeugung von Panzerplatten und anderen Stahlgegenständen. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft Panzerplatten aus Nickelstahl, der mit einem oder mehreren der Metalle   Chrom, Vanadium, Tantal, Molybdän usw. legiert   ist und die bei der   Erzeugung verschiedenen Behandlungen durch Wärme   unterworfen   M erden. Der Haupt-   zweck der Erfindung ist der, die Beschaffenheit der Rückseite der Platte zu verbessern, so dass ihre Widerstandsfähigkeit erhöht wird, wodurch die Platte besonders geeignet wird, dem Durchschlagen durch Panzerkappengeschosse zu widerstehen. 



   Nach vorliegender Erfindung besteht das Verfahren zur Erzeugung von Panzerplatten durch Zementieren und thermische Behandlung derselben darin, dass die Platte auf beiden Seiten zementiert wird und nach   vorbereitender   thermischer und erforderlichenfalls auch mechanischer Bearbeitung die Platte zuerst an der Rückseite und dann an der Vorderseite endgiltig gehärtet wird, wobei die Platte zu diesem Zweck auf 1000 bis 11250 erhitzt wird. 



   Im nachfolgenden soll ein   Ausführungsbeispiel   der Erzeugung einer Panzerplatte aus Nickel-Chromstahl von besonderer Zusammensetzung beschrieben werden, doch beschränkt sich die Erfindung weder auf Stahl der besonderen nachstehend beschriebenen Zusammensetzung, noch auf die Einzelheiten der Erzeugungsmethoden. Die Methode ist besonders für Stahl, der   0'3   bis    0-40'0 Kohlenstoff, 0-3   bis   0'40/0   Mangan, 3-7 bis   3#9% Nickel   und 
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 und gekühlt worden ist, in der gewöhnlichen Weise zementiert, nur wird sie an der Vorder-und Rückseite gleichzeitig zementiert, statt, wie gewöhnlich, bloss an der Vorderseite zementiert zu werden. 



   Nachdem die Platte während der erforderlichen Zeit, die sich mit der Dicke der 
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 Platte ändert, zementiert worden ist, wird sie auf etwa 785 bis   80   C erwärmt und in   der Wärme   in die erforderliche Form gebogen. Sie wird dann auf   855   bis   8850 erwärmt   und in gewöhnlicher Weise mit Öl gehärtet. Die Platte wird dann auf 645 bis   ï 350 C   erwärmt und in der Luft auf Gerüsten abgekühlt ; sie wird dann auf   590   bis   68 (Jo C     erwärmt,   je nach ihrem Kohlenstoffgehalt, und mit Wasser gesprengt un auf Lufttemperatur abgekühlt.

   Die Platte wird dann an den erforderlichen Stellen mechanisch bearbeitet und gebohrt, bevor sie endgiltig gehärtet wird.   mitan schreitet   nun zum endgiltigen Härten, welches das Hauptmerkmal des   Er-   
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 oben auf ein Sandbett, härtet sie bis zu etwa zwei Dritteln ihrer Dicke, indem man die Oberfläche der Platte auf   1000 bis 11250 C erhitzt   und dann in gewöhnlicher Weise besprengt. Nach dem Besprengen ist die Vorderseite der Platte konkav.

   Hierauf legt man die Platte mit der Vorderseite nach oben auf ein Sandbett und härtet sie auf der frei 
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 die wichtigste Wirkung ist die, dass die zweite endgiltige Härtung, nämlich jene der Vorderseite, nicht nur die Härte der Rückseite verringert, sondern auch eine faserige Struktur der   Rückseite   erzeugt und die Festigkeit derselben beträchtlich grösser macht. 
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  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erzeugung von Panzerplatten und anderen Stahlgegenständen durch Zementieren und thermische Behandlung derselben, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte auf beiden Seiten zementiert und nach vorbereitender thermischer und erforderlichenfalls auch mechanischer Bearbeitung die Platte zuerst an der Rückseite und dann an der Vorderseite entgiltig gehärtet wird, wobei die Platte zu diesem Zweck auf 1000 bis 1125 C erhitzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT59186D 1910-03-16 1911-03-14 Verfahren zur Erzeugung von Panzerplatten und anderen Stahlgegenständen. AT59186B (de)

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