DE409615C - Verfahren zum Haerten der dem Verschleiss ausgesetzten Stellen, wie Lagerstellen, Zapfen an Wellen, insbesondere an Kurbelwellen aus lufthaertendem Chromnickelstahl - Google Patents

Verfahren zum Haerten der dem Verschleiss ausgesetzten Stellen, wie Lagerstellen, Zapfen an Wellen, insbesondere an Kurbelwellen aus lufthaertendem Chromnickelstahl

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DE409615C
DE409615C DEG59052D DEG0059052D DE409615C DE 409615 C DE409615 C DE 409615C DE G59052 D DEG59052 D DE G59052D DE G0059052 D DEG0059052 D DE G0059052D DE 409615 C DE409615 C DE 409615C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/30Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for crankshafts; for camshafts

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Description

  • Verfahren-zum Härten der dem Verschleiß ausgesetzten Stellen, wie Lagerstellen, Zapfen an Wellen, insbesondere an Kurbelwellen aus lufthärtendem Chromnickelstahl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Härten der dem Verschleiß ausgesetzten Stellen, wie Lagerstellen und Zapfen an Wellen, insbesondere an Kurbelwellen aus Chromnickelstahl, der seiner Natur nach lufthärtend ist: Es ist üblich, die aus lufthärtendem Chromnickelstahl gefertigten Kurbelwellen, die z. B. für den Automobil- und Flugzeugmotorenbau in Betracht kommen, mit einer Festigkeit von etwa i oo kg auszustatten. Eine wesentlich höhere Festigkeit wählt man deshalb nicht, weil dann die Dehnung zu gering würde und Brüche der stark auf Torsion beanspruchten Wellen, besonders an den Kurbelarmen, eintreten.
  • Um aber den Lagerstellen einer Welle trotzdem eine höhere Härte und damit eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß zu geben, werden die Lagerstellen allein gemäß einem den Gegenstand vorliegender Erfindung darstellenden @"er fahr.en für die Härtung der Lagerstellen von Wellen behandelt.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die auf bekannte Weise vergüteten und wie üblich auf etwa roo kg Festigkeit angelassenen Wellen aus lufthärtendem Chromnickelstahl nur an den besonders zu härtenden Stellen durch Einwirkung der Stichflamme eines Schweißbrenners auf Härtewärme (8oo° hellrot) gebracht und dann an der Luft, ohne Abschrecken in einem flüssigen Mittel, abge j kühlt werden. Damit sich die Stücke während der Behandlung möglichst wenig verziehen, werden sie während des Erwärmens und auch beim Abkühlen zwischen den Spitzen einer Drehbank schnell gedreht, wobei gleichzeitig ein Richten vorgenommen wird, falls durch das Härten ein Verziehen eingetreten sein sollte.
  • Die nach dem oben gekennzeichneten Arbeitsverfahren behandelten Wellen weisen an den Lagerstellen eine Festigkeit von etwa 150 119 .auf (Brinellzahl 415-43o bei 2,9 bis 3 inm Kugeldurchmesser). Dies ist eine Festigkeit, die eine vorzügliche Wider standsfähigkeit gegen Verschleiß bedingt. Die erzielte Härte und Festigkeit ist dabei keine oberflächliche, da durch den Härteprozeß an den behandelten Stellen das Gefüge durchweh inartensitisch wird.
  • Die Betriebssicherheit der Wellen wird durch das Härten der Lagerstellen nicht beeinträchtigt. Versuche an Vierzylinderkurbelwellen, die nach dem neuen Verfahren behandelt waren, haben ergeben, daß an Kurbelwellen, die unter der hydraulischen Presse zusammengebogen waren, die Lagerstellen unverändert blieben und sich auch an den Übergangstellen von Laufstelle zum Kurbelwellenarm weder Brüche noch Anrisse zeigten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Härten der dem Verschleiß ausgesetzten Stellen, wie Lagerstellen, Zapfen an Wellen, insbesondere Kurbelwellen aus lufthärtendem Chromnickelstahl, dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise vergüteten und angelassenen Wellen nur an den zu härtenden Stellen durch Einwirkung der Stichflamme, beispielsweise eines Schweißbrenners, auf etwa 8oo° gebracht und darauf an der Luft, ohne Abschrecken in einem flüssigen Mittel, abgekühlt werden.
DEG59052D 1923-05-10 1923-05-10 Verfahren zum Haerten der dem Verschleiss ausgesetzten Stellen, wie Lagerstellen, Zapfen an Wellen, insbesondere an Kurbelwellen aus lufthaertendem Chromnickelstahl Expired DE409615C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222739B (de) * 1958-12-31 1966-08-11 Degussa Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von axial belastbaren Wellen aus Stahl, insbesondere fuer schnellaufende Zentrifugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1222739B (de) * 1958-12-31 1966-08-11 Degussa Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von axial belastbaren Wellen aus Stahl, insbesondere fuer schnellaufende Zentrifugen

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