AT18562B - Verfahren zur Herstellung von Panzerplatten. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Panzerplatten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Österreichische PATENTSCHRIFT N 18562. COMPAGNIE DES FORGES DE CHATILLON, COMMENTRY ET NEUVES MAISONS IN PARIS. Verfahren zur Herstellung von Panzerplatten. Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren hat den Zweck, zementierte Panzerplatten herzustellen, welche die gewünschte geringe Dicke haben können, dabei aber den beiden Hauptbedingungen entsprechen, die an eine solche Platte gestellt werden, EMI1.1 eines aufschlagenden Geschosses zu zerbrechen vermag und 2. in der ganzen übrigen Dicke, a) so mit Ausnahme der gehärteten Seite, eine faserige Struktur aufzuweisen, welche dem Durchschlagen einen bedeutend erhöhten Widerstand entgegensetzt und die Spalt- barkeit und SprQdigkeit beseitigt, so dass durch den Stoss des Geschosses keine Risse in der Platte entstehen können. Durch dieses Verfahren kann also ein besseres Produkt erzielt werden, als nach dem bisherigen Verfahren, welches darin besteht, eine Platte an einer ihrer Flachen, deren Kohlenstoffgehalt durch Zementation erhöht worden ist, zu härten. Nach vorliegendem Verfahren wird durch eine einzige Härtung und ohne Anlassen die faserige Struktur er- EMI1.2 Teile kennzeichnet. Bei dem Bestreben, dieses hinsichtlich der Widerstandskraft der Panzerplatten gegen das Durchschlagen sehr wichtige Resultat zu erreichen, ist man zu Vorfahren gelangt, bei welchen mehrere Härtungen nacheinander ausgeführt werden müssen, von denen wenigstens eine verschiedene Bedingungen für die zementierten und nicht zementierten Teile schafft, sei es mit Rücksicht auf den Grad der Erhitzung, sei es hinsichtlich der Schnelligkeit der Abkühlung, was immer schwer durchführbar ist. EMI1.3 bildende Verfahren den Vorteil, dass das gleiche Resultat durch eine einmalige Härtung bei gleichförmiger Temperatur, somit durch eine leicht durchführbare Operation erhalten wird ; überdies erlaubt dieses Verfahren die Behandlung beliebig dünner zementierter Panzerplatten, da man nicht mehr nötig hat, für die beiden Seitenflächen verschiedene EMI1.4 nicht spaltbar zu worden und dass die Härtung bei derselben Temperatur diesem Metall nach der Zementation ein porzollanartiges GefUge und eine grosse Härte erteilt. Das diesen Bedingungen entsprechende Metall ist ein besonders weicher Stahl, dessen Kohlenstoffgehalt 0#15% nicht wesentlich übersteigt, mit einem Zusatz von 5 bis C% N'kel. Diesem Metall wird gewöhnlich noch etwas mehr als 0-5% Chrom zugesetzt, welches ohm'Veränderung der besonderen Eigenschaft dieses Metalles die erreichten Resultate, namentlich in betreff der Härte des zementierten Teiles verbessert. Sobald die Panzerplatten in den gewünschten Abmessungen aus Metallbarren der oben angegebenen Art, welche durch einen beliebigen metallurgischen Prozess erhalten werden <Desc/Clms Page number 2> können, hergestellt sind, werden sie auf einer Seite durch irgendein bekanntes Verfahren zementiert, hierauf gehärtet, indem die Platte gleichmässig auf eine Temperatur von etwa 750-8000 C erhitzt wird, wodurch den verschiedenen Teilen die bei der Horstellung von Panzerplatten gewünschten Strukturen gegeben werden.
Claims (1)
- PATENT. ANSPRUCH : Vorfahren zur Herstellung von Panzerplatten, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem Stahl, welcher bei 0'10-0'15% Kohlenstoff, 5-60/0 Nickel und wenigstens 0'500/0 Chrom enthält, erzeugte Platten auf einer Seite in bekannter Weise zementiert und hierauf durch einmaliges Erhitzen der ganzen Platte auf 750-800 C ohne nachfolgendes Anlassen gehärtet werden, wobei die zementierten Teile der Platte eine porzellanartige Struktur und grosse Härte, die nicht zementierten Plattenteile eine faserige Struktur annehmen.
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| AT18562T | 1901-07-09 |
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