AT50650B - Verfahren zur Herstellung von Panzerplatten und ähnlichen Gegenständen aus Chrom-Nickel-Stahl. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Panzerplatten und ähnlichen Gegenständen aus
Chrom-Nickel-Stahl. 
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 äusserst widerstandsfähigen Platten ohne die kostspielige und zeitraubende Zementation zu   ermöglichen.   



   Stahllegierungen mit Zusätzen von Chrom und Nickel sind schon   für die Herst Hung   
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 weiters für Panzerplatten geeignet. Diese benätigen eine ganz besonders sorgfältige Behandlung in verschiedenen Erhizungs- bzw. Abkühlungsoperationen, da die vordere Seite der Platte eine porzellanartige, der übrige Teil der Platte dagegen eine faserige Struktur 
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 wählt werden. Geringe Unterschiede in bezug auf den Gehalt des einen oder anderen Zusatzes der   Legierung können daher von grosser Wichtigkeit   für die   Beschaffenheit   des   Enderzougnisses   sein. 



     Versuche haben nun ergeben,   dass eine Stahllegierung mit einem Gehalt von   0#65 bis 8 C. 3 bis 4% Cr und zirka 2#5 Ni.   wenn sie in bestimmter Weise in drei Verfahrensstufen behandelt wird, ein vorzügliches Material für Panzerplatten darstellt. 
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 schwindigkeit einen grösseren Widerstand entgegensetzen als beste zementierte Platten. 



     Die bei dem neuen Verfahren verwendete Legierung   wird nun in drei Verfahrensstufen in folgender Weise behandelt: 

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 sichert eine sehr feine Struktur und ermöglicht ein leichtes Schneiden. b) Nach der Bearbeitung wird die Platte gleichmässig auf zirka 7750 C erhitzt und dann in Öl gehärtet. Hierauf folgt oine    Wiederethitzung   auf die gleiche Temperatur und dann eine Wassorhärtung nach einer gleichmässigen Wiedererhitzung auf   6500 bis 6750c.   In dieser Verfahrensstufe wird eine faserige Struktur geschaffen und der Platte die Eigenschaft einer grossen   Rl1ckprallfähigkeit   gegeben. 
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 fläche eine besonders harte, porzollanartige Struktur herrscht, während der übrige Teil der Platte seine faserige Struktur behält.

   Hiebei wird   dieser steil   der Platte auf eine Temperatur unterhalb 6750 C erhitzt (also einer Temperatur unterhalb der kritischen Punktes), während der vordere Teil auf eine Temperatur von zirka 800 bis   8500 C gebracht   wird (also oberhalb des kritischen Punktes). 



   Mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens kann man sowohl   hinsichtlich   der Härte als auch der Stärke der gehärteten Schicht alle gewünschten Verhältnisse erreichen, ohne die kostspielige und zeitraubende Zementierung anwenden zu müssen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Panzerplatten und ähnlichen Gegenständen aus Chrom- Nickel-Stahl, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einem G!)bis 0 8 /o Kohlenstoff, 3 bis 5% Cr und ungefähr 2#5% Ni enthaltenden Stahl hergestellten Gegenstände folgenden Operationen unterworfen werden:

   a) Nach der Auswalzung einer Erhitzung zuerst auf eine Temperatur erheblich oberhalb des kritischen Punktes der Legierung (auf etwa 850 bis 9000 C) und darauf auf eine Temperatur wenig oberhalb des kritischen Punktes (etwa auf 77 & C). b) Nach Bearbeitung einer Erhitzung zuerst auf eine Temperatur wenig oberhalb des kritischen Punktes (etwa auf 7750 C) und einer ölhärtung, dann einer neuen Erhitzung auf etwa dieselbe Temperatur und einer langsamen Abkühlung, schliesslich einer Erhitzung auf eine Temperatur wenig unterhalb des kritischen Punktes (etwa 650 bis 675 C) und einer Wasserhärtung.

   c) Einer au sich bekannten Wasserhärtung bei abgestuften Temperaturen, wobei die Vorder- seite der Platte über den kritischen Punkt (auf etwa 8000 bis 850 C) erhitzt wird, während der übrige Teil der Platte auf einer Temperatur unterhalb des kritischen Punktes gehalten wird.