AT237701B - Verfahren zur Herstellung poröser Elektroden für Brennstoffelemente - Google Patents

Verfahren zur Herstellung poröser Elektroden für Brennstoffelemente

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AT237701B AT106363A AT106363A AT237701B AT 237701 B AT237701 B AT 237701B AT 106363 A AT106363 A AT 106363A AT 106363 A AT106363 A AT 106363A AT 237701 B AT237701 B AT 237701B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung poröser Elektroden für Brennstoffelemente 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung poröser Elektroden für Brennstoffelemente. 



   Für die verschiedenartigsten technischenzwecke, insbesondere alsElektroden für Brennstoffelemente, sind poröse Werkstücke aus Metall in Verwendung. Sie werden in der Mehrzahl der Fälle durch Metallkeramik (Fritten) hergestellt. Es ist jedoch auch möglich, von gewissen gebräuchlichen metallischen Produkten auszugehen und diesen nachträglich die Poren in gewünschtem Ausmasse einzuverleiben. 



   Durch eingehende Versuche hat sich nun gezeigt, dass sich ein ausgezeichnet geeignetes Elektrodenmaterial dadurch herstellen lässt, dass   man Chrom-Nickel-Stähle,   die zur thermischen Behandlung geeignet sind, und die Fällung von Chromcarbid an den Korngrenzen gestatten, z. B. der Stahl 18 Cr, 10 Ni, 0, 1 C (AISI 302) durch   interkristalline Korrosion   porös macht.

   Dies geschieht erfindungsgemäss in folgender Weise : die genannten Chrom-Nickel-Stähle in der überwiegenden Zahl der Fälle mit austenitischem Gefüge, werden durch Tempern zwischen 400 und 8000C gegenüber dem Angriff durch gewisse Reagentien saurer Natur besonders   émpfindlich.   Dieser Angriff vollzieht sich vorzugsweise an denSpitzen derAustenitkörner und schreitet längs der Korngrenzen durch das Metall weiter, so dass ein teilweises oder totales Brüchigwerden des Werkstückes eintritt. Die Ursachen dieses Verhaltens sind mit Sicherheit noch nicht bekannt. Es wird jedoch allgemein angenommen, dass es sich um eine Entchromung handelt.

   Dieses Brüchigwerden verhindert jedoch nicht, dass Elektroden mit einer Dicke bis zu wenigen Millimetern eine für den Einbau ins Element hinreichende Festigkeit besitzen. 
 EMI1.1 
 angegebenen, sauren Kupfersulfatlösung folgender Zusammensetzung (J. Bleton, J. Blanot, P. Bastien   Rev. Met.   45   [1951].   S. 525) 
 EMI1.2 
 
Ausführungsbeispiel : 
Scheiben ausChrom-Nickel-Stahl   mitMolybdängehalt   mit 1 mm Dicke werden bei 675 ¯ 20 C durch 4 h angelassen und in unbewegter Luft rasch abkühlen gelassen. 



   Der interkristalline Angriff geschieht durch ein Reagens, das auf 1 1 
 EMI1.3 
   Kssst aesa. iiiertes wasser    enthält, beisiedetemperatur durch 72 h in einem   mitrückflusskühler   ausgestatteten Glasballon in Gegenwart von Kupferspänen, die ein konstantes Redoxpotential der Lösung aufrecht erhalten. 



   Die so behandelten Scheiben zeigen folgende Eigenschaften a) gute mechanische Festigkeit b) einen spezifischen Widerstand von gleicher Grössenordnung wie die unbehandelten Stücke oder die üblichen Graphitscheiben, d. h. 0,   1 - 0.   3   n. cm   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 c) dieselbe Gasdurchlässigkeit, wie die bisher für Brennstoffelemente verwendeten Graphitscheiben, sowohl im trockenen als auch im benetzten Zustand, wie auf Grund der Druckabhängigkeit der Durchströmungsgeschwindigkeiten festgestellt wurde. 



    Eine derart behandelteElektrode wurde elektrolytisch platiniert und also-elektrode einer durch Silber aktivierten Graphitelektrode (als sauerstoffelektrode) entgegengeschaltet.   
 EMI2.1 
 



    Drucken des02PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von porösen Elektroden für Brennstoffelemente aus Chrom-Nickel-Stahl, z. B. 18% Cr, 10% Ni,   0, 1%   C (AISI 302), wobei durch interkristalline Korrosion zwischen den Kristalliten poröse Zwischenräume erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das die interkristalline Korrosion bewirkende Agens erst nach einer nach einigen Stunden zählenden Anlassperiode zwischen 400 und 8000C einwirken gelassen wird.

Claims (1)

  1. 2. verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als korrodierendes Agens eine Lösung verwendet wird, die in l 113-154 g CuSO. 5 HfO und 87-184 g H SO enthält.
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