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Garnklopfmaschine.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Ausführungsform der in der deutschen Patentschrift Nr 236432 beschriebenen Garnklopfmaschine. Während bei dieser die zur Bewegung des Klopfwerkzeuges dienenden Hubdaumen als die Hubstange seitlich erfassende Bremsgabeln ausgefiihrt sind, deren Gabelzinken durch Anschlagrollen gegen die Hubstange gepresst werden, wird bei der verbesserten Ausführungsform die zur Bewegung des Kiopfwerkzeuges dienende Hubstange in der diese Bewegung vermittelnden, starr ausgeführten, in der Höhenrichtung beweglichen Bremsgabel für den Anhub vermittelst eines Sperrkeils unter der Einwirkung eines Druckhebels und einer Daumenscheibe derart festgelegt, dass sie im Verlaufe der Umdrehung der Daumenscheibe von dieser mit der Bremsgabel hochgehoben wird.
Dadurch wird die Wirkung eine viel sicherere und die Schlagstärke eine viel regelmässigere, als dies bei dem durch Zusammenklemmen der Gabelzinken erfolgenden Erfassen der Hubstange des I) K. P. Nr. 236432 möglichist.
Uio Zeichnung veranschaulicht ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt.
Fig. 2 eine Stirnansicht und
Fig. 3 ein wagerechter Schnitt der verbesserten Huhvorrichtung der Garnklopf- maschine.
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Walze'' (Fig. 4), an welcher die (Tarnsträhnen aufgehängt werden, im Raum unverstellbar gelagert, während unterhalb dieser Tragwalze die das Klopfwerkzeug bildende Schlagwalze 3 in der höhenrichtung verschiebbar gehalten ist. Beide Walzen sind auf ihren Achsen lose drehbar gelagert. Die Tragwalze 2 ist mit einem Schaltrad 22 versehen (Fig. 1 und 2), das bei jedem Hub der Schlagwalze 3 vermittelst eines Schaltklinkenhebels 20 in bekannter Weise um ein bestimmtes Stück vorgeschaltet wird, um die Garnstrahne schrittweise in ihrer Längsrichtung zu verstellen.
Der Antrieb der Schlagwalze 3 erfolgt hier in vom D. R. P. Nr. 236432 abweichender Weise. Die Schlagwalze 3 sitzt an einer senkrecht verstellbaren Hubstange 4. die oben durch eine starr ausgeführte Uremsgabe ! ss geht (Fig. l bis 3). Letztere ist in der Höhenrichtung frei beweglich und ihre unterste Stellung wird durch einen Anschlag 10 bestimmt (Fig. 1). Zwischen den Schenkeln der Gabel 9 ist ein loser Sperrkeil 11 angeordnet und ein Druckbehel 12 drehbar gelagert. Letzterer steht unter der Einwirkung einer umlaufenden Daumenscheibe 13.
Von der Stelinng der Teile gemäss Fig. 1 ausgehend, wird bei Umdrehung der Daumenscheibe 13 im Sinne des Pfeiles der Fig. l zunächst der Druckhebel 12 so verdreht, dass er mit seinem hinteren Schwanzende den Sperrkeil 11 fest gegen die Hubstange 4 druck und dadurch diese in der Bremsgabel durch Sperrwirkung festlegt, so dass bei weitererUmdrchungderDaumenscheilbe13dieseunterbeständigerEinwirkungaufden IJrucklJf'bel 12 diesen mitsamt der Bremsgabel und der Hubstange 4 In die Höhe führt,
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bis der betreffende Daumen der Scheibe 13 den Druckhebel 12 und dadurch den Sperrkeil 11 freigibt, so dass die Hubstange 4 mit der Schlagwalze 3 niederfallen kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Anschlag 10 vermittelst der Bolzen 15 in der Höhenrichtung einstellbar. Dies gibt die Möglichkeit, die Fallhöhe der Bremsgabel 9 genau zu regulieren, denn der Anschlag 10 bestimmt die tiefste Stellung der in der Höhenrichtung frei beweglichen Bremsgabel.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Garnklopfmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bewegung des KlopfWerkzeuges dienende Hubstange (4) in der diese Bewegung vermittelnden, starr ausgeführten, in der Höhenrichtnng beweglichen Bremsgabel (9) für den Anhub vermittelst eines Sporrkeils (11) unter der Einwirkung eines Druckhebels (12) und einer Daumenscheibe (1tus) derart festgelegt wird, dass sie im Verlaufe der Umdrehung der Daumenscheil) e von dieser mit der Bremsgabel hochgehoben wird.