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EinrichtungzumRegelnderGeschwindigkeitvonSprechmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von Sprechmaschinen, Grammophonen, Diktiermaschinen und dgl. Bisher wurde die Umdrehungszahl solcher Maschinen meist mittels eines besonderen Zentrifugalregulators geregelt, der eine durch die Fliehkraft verschobene Scheibe aufwies, die z. B. mittels einer einstellbaren Backe gebremst wurde. Das durch einen solchen Regulator notwendig werdende zusätzliche Getriebe machte wegen der hohen Umdrehungszahl der Zahnräder und der am Regulator angebrachten Teile ein ziemlich starkes Geräusch, das sich bei den Vorführungen der Maschine sehr unangenehm bemerkbar machte. Ausserdem verteuerten die vielen Räder und der Regulator die Kosten der Herstellung und des Zusammenbaues beträchtlich.
Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass die Unterlage für den Phonogmmmträger. d. h. der Platten- oder Walzenträger, selbst als Bremsregulierorgan ausgebildet wird.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung für Ptattenmaschinen, und zwar in Fig. 1 bis 3 eine Plattenmaschine, auf der die Unterlage für den Phonogrammträger achsial verstellbar gelagert ist. Dabei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die ganze Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, während Fig. 3 einen Einzelteil zeigt. In Fig. 4 ist dann eine Plattenmaschine dargestelt, bei der die Bremsfläche achsial verstellbar gelagert ist, während die Unterlage für den Phonogrammträger in achsialer Richtung nicht verschoben werden kann.
In dem Gestell der Plattenmaschine nach Fig. 1 bis 3 befindet sich das Federwerk a. das mittels der Zahnräder b. c, d das Zahnrad p des Ptattenträgers antreibt. Dieses Zahnrad ss sitzt auf der Welle f, auf der oben die Platte y angebracht ist. Am Umfange der Platte fl sind an
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hoherdieScheibegangehobenwird.
Mit einer derartigen Vorrichtung kann eine selbsttätige Ausrückung des Uhrwerkes erzielt werden, wenn der Schallarm von dem hebelarm p getragen wird.)) erSchallarm folgt bekanntlich der spiraiig von aussen nach innen gerichteten Ptattenschrift. die durch die Schalldose verfolgt wird.
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weggelassen sind.
Durch ein Uhrwerk wird das Zahnrad e auf der Wellef angetrieben, auf der oben die Platte g angebracht ist. Diese Platte ist, wie in Fig. 1 bis 3, mit Bremswinkelhebeln versehen. Die Welle f ist jedoch in ihrer Längsrichtung nicht verschiebbar, sondern stützt sich auf das fest mit dem Gehäuse verbundene Traglager 8, so dass die Höhenlage der Platte g auch während ihrer Drehung unverändert bleibt. Der Bremsring I mit der ihn tragenden Platte 2 umfasst mit genügendem Spielraum die frei in letzterer bewegliche Welle f und ist in der Längsrichtung dieser Welle auf-
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der mittels des Bolzens o am Gestell angelenkt ist und durch eine Feder 5 im Ruhezustand nach oben gezogen wird.
Der Hebel 4 umfasst gabelartig die Wellef, so dass diese sich in ihm frei bewegen kann, während sich der Ringflansch 3 auf die Gabelung auflegt. Das äussere freie Ende des Hebels 4 kann dann als Schallarmträger dienen. Die Bremsringplatte 2 muss dann in geeigneter Weise an der Drehung durch die Reibungswirkung des Bremswinkelhebels verhindert werden. Dies kann durch Führungen geschehen oder, wie in der Zeichnung dargestellt, in der Weise, dass am Gestell ein Stiel 6 befestigt ist, der zwischen zwei an der Bremsringplatte angebrachten Lappen 7 greift.
Es ist ohneweiters zu ersehen, dass durch Druck auf das äusserste Ende des Hebels 4 gegen die Wirkung der Feder 5 die Bremsringplatte 2 gesenkt und dadurch von der Unterlage 9 entfernt wird, so dass letztere sich zu drehen beginnt. Hört der Druck auf das äussere Ende des Hebels J auf, beispielsweise dadurch, dass die Schalldose am Ende der Plattenschrift angelangt ist, 80 geht der Hebel 4 unter der Wirkung der Feder 5 in die Höhe, die Bremsringplatte geht nach oben und die Bremswirkung führt das Stillsetzen des Werkes herbei.
Die letztere Einrichtung ist besonders vorteilhaft, wenn die Bremsteile möglichst eschützt
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"PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von Spreehmaschiren, dadurch gekenn- zeichnet, dass die bewegte Unterlage (g) für den Phoogrammträger (PLattenteller, Walzenträger
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fläche (l) gedrückt werden.