AT57663B - Einrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von Sprechmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von Sprechmaschinen.

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AT57663B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  EinrichtungzumRegelnderGeschwindigkeitvonSprechmaschinen. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von Sprechmaschinen, Grammophonen, Diktiermaschinen und dgl. Bisher wurde die Umdrehungszahl solcher Maschinen meist mittels eines besonderen Zentrifugalregulators geregelt, der eine durch die Fliehkraft verschobene Scheibe aufwies, die z. B. mittels einer einstellbaren Backe gebremst wurde. Das durch einen solchen Regulator notwendig werdende zusätzliche Getriebe machte wegen der hohen Umdrehungszahl der Zahnräder und der am Regulator angebrachten Teile ein ziemlich   starkes Geräusch,   das sich bei den Vorführungen der Maschine sehr unangenehm bemerkbar machte. Ausserdem verteuerten die vielen Räder und der Regulator die Kosten der Herstellung und des Zusammenbaues   beträchtlich.   



   Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass die Unterlage für den   Phonogmmmträger.   d. h. der Platten- oder Walzenträger, selbst als Bremsregulierorgan ausgebildet wird. 



   Die Zeichnung   zeigt Ausführungsbeispiele   der Erfindung für   Ptattenmaschinen, und zwar   in Fig. 1 bis 3 eine Plattenmaschine, auf der die Unterlage für den   Phonogrammträger   achsial verstellbar gelagert ist. Dabei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die ganze Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt nach   Linie 2-2 der Fig. 1,   während Fig. 3 einen Einzelteil zeigt. In Fig. 4 ist dann eine Plattenmaschine dargestelt, bei der die Bremsfläche achsial verstellbar gelagert ist, während die Unterlage für den Phonogrammträger in achsialer Richtung nicht verschoben werden kann. 



   In dem Gestell der Plattenmaschine nach Fig. 1 bis 3 befindet   sich das Federwerk a. das   mittels der   Zahnräder b. c, d das   Zahnrad   p des Ptattenträgers   antreibt.   Dieses Zahnrad ss   sitzt auf der Welle f, auf der oben die Platte y angebracht ist. Am   Umfange der Platte fl sind an   
 EMI1.1 
 hoherdieScheibegangehobenwird. 



   Mit einer derartigen Vorrichtung kann eine selbsttätige Ausrückung des Uhrwerkes erzielt werden, wenn der Schallarm von dem hebelarm p getragen   wird.)) erSchallarm   folgt bekanntlich der   spiraiig von   aussen nach innen   gerichteten Ptattenschrift. die durch   die Schalldose verfolgt wird. 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 weggelassen sind. 



   Durch ein Uhrwerk wird das Zahnrad e auf der Wellef angetrieben, auf der oben die Platte g angebracht ist. Diese Platte ist, wie in Fig. 1 bis 3, mit Bremswinkelhebeln versehen. Die Welle f ist jedoch in ihrer Längsrichtung nicht verschiebbar, sondern   stützt   sich auf das fest mit dem Gehäuse verbundene Traglager 8, so dass die Höhenlage der Platte   g   auch während ihrer Drehung unverändert bleibt. Der Bremsring   I   mit der ihn tragenden Platte 2   umfasst   mit genügendem Spielraum die frei in letzterer bewegliche Welle f und ist in der Längsrichtung dieser Welle auf- 
 EMI2.2 
 der mittels des Bolzens o am Gestell angelenkt ist und durch eine Feder 5 im Ruhezustand nach oben gezogen wird.

   Der Hebel 4 umfasst gabelartig die Wellef, so dass diese sich in ihm frei bewegen kann, während sich der Ringflansch 3 auf die Gabelung auflegt. Das äussere freie Ende des Hebels 4 kann dann als Schallarmträger dienen. Die Bremsringplatte 2 muss dann in geeigneter Weise an der Drehung durch die Reibungswirkung des Bremswinkelhebels verhindert werden. Dies kann durch Führungen geschehen oder, wie in der Zeichnung dargestellt, in der Weise, dass am Gestell ein Stiel 6 befestigt ist, der zwischen zwei an der Bremsringplatte angebrachten Lappen 7 greift. 



   Es ist ohneweiters zu ersehen, dass durch Druck auf das äusserste Ende des Hebels 4 gegen die Wirkung der Feder 5 die Bremsringplatte 2 gesenkt und dadurch von der Unterlage 9 entfernt wird, so dass letztere sich zu drehen beginnt. Hört der Druck auf das äussere Ende des Hebels J auf, beispielsweise dadurch, dass die Schalldose am Ende der Plattenschrift   angelangt ist, 80   geht der Hebel   4   unter der Wirkung der Feder 5 in die Höhe, die Bremsringplatte geht nach   oben   und die Bremswirkung führt das Stillsetzen des Werkes herbei. 



   Die letztere Einrichtung ist besonders vorteilhaft, wenn die   Bremsteile     möglichst eschützt   
 EMI2.3 
 "PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von   Spreehmaschiren,     dadurch     gekenn-   zeichnet, dass die bewegte   Unterlage (g)   für den Phoogrammträger (PLattenteller, Walzenträger 
 EMI2.4 
 fläche (l) gedrückt werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (g) für den Phonogrammträger zur Einsteftung auf verschiedene Normalgeschwindigkeiten achsial verstellbar gelagert ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein die l-nterlage (g) für EMI2.5
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen verschiedener Ueschwindigkeiten der Grammophonplatte zwischen dem Träger (q) des Tonarmes (r) und dem yon ihm belasteten Arm (p) des die Unterlage (g) des Phonogrammträgers haltenden Hebels (n) eine durch eine Stellschraube betätigte Einstellvorrichtung angebracht ist, welche eine Verdrehung EMI2.6 Belastungslageherausgeschwungenist.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen verschiedener EMI2.7
AT57663D 1911-05-30 1911-08-18 Einrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von Sprechmaschinen. AT57663B (de)

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