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Antriebswelle für Selbstspinner.
Der Betrieb des Selbstspinners bedingt eine grosse Anzahl minutlicher Umdrehungen der Hauptwelle 1 und ihrer Fest- und Losscheiben 3 und 4. Bekanntlich wird nach der Drahterteilung, die mit der grossen Geschwindigkeit erfolgt, die Antriebswelle 1 durch das auf der festen Büchse 3 entgegengesetzt zur Hauptwelle 1 sich lose drehende Bremsrad 7 unter Vermittlung der Bremskegel 6, 8 stillgesetzt und dann wenige Umläufe hindurch zurückgedreht.
Infolge des Gleitens der Riemen auf den Festscheiben 3 beim Beginn der Drahterteilung, wann die Geschwindigkeit der Spindeln von der Ruhelage auf nahezu 3000-10000 minutliche Umdrehungen gebracht werden muss, und infolge des Gleitens der Reibkegel 8, 6 beim Anhalten der Spindeln, verursacht dadurch, dass der Reifkegel 8 infolge der lebendigen Kraft der Spindeln im Drahtsinne weiterläuft, während der mit ihm gekuppelte Teil 6 sich entgegengesetzt dazu langsam dreht, können die Hauptwelle 1 und alle darauf angeordneten Scheiben leicht heiss laufen, was schädlich auf die Riemen und auf den Lederbeschlag 8 der Abwindebremse wirkt und letzteren bald unbrauchbar macht.
Um diese Übelstände möglichst zu verringern, besteht der Gegenstand der Erfindung darin, einen starken Luftzug parallel zur Hauptwelle durch die Scheiben hindurchzuleiten und sie so abzukühlen.
Der in der Richtung der Antriebswelle wirkende und durch Öffnungen in dem Abwindebremsrade austretende Luftzug wird erzeugt entweder durch einen eigenen, ausserhalb gelegenen und von der Antriebswelle angetriebenen Windflügel und mittels eines Rohres in das Innere der Scheiben und durch die Öffnungen des Abwindebremsrades geblasen, oder durch einen auf der Hauptwelle im Innern der Scheiben angeordneten Windflügel oder durch die als Windflügel ausgebildeten Scheibenarme. Je nach der Erwärmung der Hauptwelle genügt es. eine, mehrere oder alle Scheiben windflügelartig auszubilden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Anordnung eines eigenen Windflügel 9 auf der Hauptwelle 1 in der Ansicht und im teilweisen Schnitt. Die Fig. 3 und 4 stellen in der Ansicht und im teilweisen Schnitt die Ausführung der Hauptwelle mit als Windflügel 10 ausgebildeten Scheibenarmen dar.
Die Flügel des auf der Hauptwelle 1 angeordneten Windflügel 9 (Fig. 1, 2) können mehr oder weniger in das Bremsrad 6,7 hineinreichen, das, da es sich entgegengesetzt zur Hauptwelle dreht, als Windflügelhiille aufgefasst werden kann. Die Arme des Abwindebremsrades 6,7 und die der Scheiben 3, 4 (Fig. 3 und 4) können auch als Wind flügel 10 ausgebildet werden. Der parallel zu der Antriebswelle erzeugte Luftstrom geht durch die Offnungen 11 des Abwinde- brm8rades 7,6, wodurch die ganze Hauptwelle gekühlt wird.
PATENT-ANSPRUCHE : 1. Antriebswelle für Selbstspinner, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch Windsslfl erzeugter Luftstrom die Welle und die Scheiben abkühlt.
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