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Federnreinigungsmaschine.
Es sind Federnreinigungsmaschinen bekannt, bei denen in einem feststehenden Gehäuse eine rotierende Siebtrommel und innerhalb dieser rotierende, mit Flügeln versehene Wellen angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung betrifft eine solche Reinigungsmaschine und besteht in der besonderen Anordnung des Antriebes, der es gestattet, nach Begehen entweder Trommel und Flügelwellen oder nur die Flügelzellen rotieren zu lassen.
Durch diese Anordnung gestattet die Erfindung ein schnelles und bequemes Umschalten von dem Anfangsstadium der Bearbeitung, bei dem die Federn unter Dampfzutritt und Wrnsenabsaugung durch die gleichzeitige Drehung von Trommel und Fitigelwelleii gründlich durchgeschüttelt werden, auf das Endstadium, bei dem die Federn aus der stillgesetzten Trommel unter Mithilfe der allein rotierenden F) ügplwellcn und des nunmehr ill die Trommel hineindrückenden Gebläses entfernt werden.
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In kleinerem Massstabe, in dazu senkrechter Ansicht dargestellt.
Innerhalb des feststehenden, zwecks Aufnahme von Heizdämpfen doppelwandigen Gehäuses ist eine Trommel 2 drehbar angeordnet, deren Umfang aus einer Anzahl von Siebblechen gebildet ist. Innerhalb dieser Trommel 2 befinden sich Wellen 3 und auf
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zwecks Einführung von Dampf hohl ausgebildet und mit einer Anzahl von Löchern versehen. Sie trägt an ihrem einen Ende ein Zahnrad 6, in das ein Antriebsrad 7 eingreift. Dieses letztere sitzt auf einer am Gehäuse gelagerten Welle 8, die eine Festscheibe 9 und eine Losscheibe 10 trägt, welche beiden Scheiben mit einer auf der Transmissionswolle sitzenden Riemscheibe durch einen Riemen verbunden sind.
Auf dem anderen Ende der Trommelwelle Ï sitzt lose ein Zahnrad 13, in das die auf den Flügelwellen 3 befestigten Zahnräder 14 eingreifen. Wird die Trommel 2 von der Festscheibe 9 aus in Drehung versetzt, so wälzpn sich die Zahnräder 14 auf dem
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sie nicht dieselben Umdrehungszahlen besitzen. Dadurch wird erreicht, dass die Flügel 4 der einzelnen Wellen ihre Relativlage zueinander dauernd wechseln und es worden auf diese Weise die Federn auf das gr1ndlichste durcheinander geschüttelt,
Die Federn worden durch eien Einfüllstutzen 13 während des Teillstandes der Trommel 2 in diese eingeführt, zu welchem Zwecke ein Teil der Trommel leicht ab- nehmbar eingerichtet ist.
Unterhalb de Trommel 2 befindet sich ein herausziehbarer Kaston 16, in den der aus den Federn hcrausgeschleuderte Staub und Schmutz hinoinfällt.
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Das Herausbringen der Federn erfolgt gleichfalls durch einen-Einfüllstutzen 15 durch die vereinigte Wirkung des in die Trommel hinoindrüclcenden Ventilators und der sich dabei drehenden Flügelwellen. Hiebei muss naturgemäss die Trommel 2 ebenso wie
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eine Losscheibe 18, die vermittelst eines Riemens mit einer Riemscheibe der Transmission in Eingriff stehen. Wird der Riemen auf die Festscheibe geschoben, so worden das durch Herausziehen des Stiftes gelöste zentrale Rad 13 und dadurch die kleinen Zahnräder 14 in Umdrehung versetzt. Die Flügel 4 werfen dadurch die Federn von dem Boden der Trommel hoch und gestatten es dem Gebläse, die Federn herauszudrücken.
Dieses Gebläse 20 ist so eingerichtet, dass es nach Belieben aus der Maschine saugen oder in die Trommel drücken kann. Das Saugen ist zum Abziehen der in die Trommel eingelassenen Dämpfe und der Wrasen erforderlich, das Drücken, wie oben erwähnt, um den Austritt der Federn zu ermöglichen.
Zum Zwecke der Umschaltung von Saugen auf Drücken befinden sich in der Gob) äse ! oitung 4 zwangläufig miteinander verbundene Drosselklappen 21 bis 24. In der gezeichneten Stellung saugt das Gebläse über die geöffnete Klappe 21 aus dem Freien und drückt übor die geöffnete Klappe 23 in die Maschine. Werden die vier Klappen vermittelst dos gemeinsamen Handgriffes um 900 verstellt, so saugt das Geblase über die nunmehr geöffnete Klappe 22 aus der Maschine und drückt die Klappe 24 ius Freie.
PATENT-ANSPRÜCHE ; 1. Federnreinigungmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebtrommelwelle (5) und
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getriebe (13, 14) derart miteinander verbunden sind, dass bei feststehendem Planetenhauptrad (13) sowohl Trommel (2) als auch Flügelwellen (3) und bei rotierendem Planotenhauptrud (13) nur die Flügelwellen (3) rotieren.