DE373164C - Mit einem Schleuderrad versehene Vorrichtung zur Entstaubung von Luft oder Gasen auftrockenem Wege - Google Patents

Mit einem Schleuderrad versehene Vorrichtung zur Entstaubung von Luft oder Gasen auftrockenem Wege

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DE373164C
DE373164C DEM73682D DEM0073682D DE373164C DE 373164 C DE373164 C DE 373164C DE M73682 D DEM73682 D DE M73682D DE M0073682 D DEM0073682 D DE M0073682D DE 373164 C DE373164 C DE 373164C
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D46/74Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element
    • B01D46/76Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element involving vibrations
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    • B01D2273/30Means for generating a circulation of a fluid in a filtration system, e.g. using a pump or a fan
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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Mit einem Schleuderrad versehene Vorrichtung zur Entstaubung von Luft oder Gasen auf trockenem Wege.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine rnit einem Schleudferrade versehene Vorrichtung zur Entstaubung von Luft oder Gasen auf trockenem Wege mittels Filters. Entstaubungsvorrichtungen verschiedener Ausführung werden u. a. angewendet zur Entstaubung der Kühlluft für große Elektromotoren oder Dynamomaschinen und der Ansaugeluft von Kompressoren, insbesondere von Gorßkompressoren, um Unzuträglichkeiten und Betriebsstörungen durch die Einwirkungen von Staubablagerungen in den Triebwerksteilen zu verhüten. Die Einrichtungen nach der Erfindung zeichnen sich nun druch große Einfachheit, geringe Anlagekosten,geringen Raumbedarf und einfache Betriebweise aus, da die Strömungsenergie der bewegten Luft als Antrieb benutzt wird. Es ist namentlich der geringe Raumbedarf, vor allem die geringeBaullänge von g, roßer Bedeutung, die es ermöglicht, die Vorrichtung beispielsweise unmittelbar auf die Hauptwelle einer Dynamomaschine oder eines Elektromotors zu setzen und eine besondere Entstaubungsanlage mit großem Raumbedarf und den hohen Kosten für Luftkanäle, Antriebe usw. zu ersparen,.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Luftförderrade und einem Gestell, das unmittelbar hinter dem Schleuderrade angeordnet ist. Das Gestell tiägt das Filtertuch und soll sich aus noch näher zu erläuternden Gründen ebenfalls und im Gleichsinn mit den Schlenderrade, aber mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit drehen.
  • Die Aufgabe, das Gestell mit Filtertuch ohne eine besondere Antriebvorrichtung in Umdrehung zu versetzen, die Umlaufgeschwindigkeit aber beliebig zu regeln, die Regelung selbst aber und die Staubentfernung durch die Umdrehung des Filtertuchgestells herbeizuführen, wird dadurch erreicht, daß das Gestell mit einer losen, in Gevierte unterteilten Filtertuchfläche unmittelbar hinter dem Schleuderrade angeordnet ist, so daß die aus dem Schleuderrade austretende Luft die einzelnen FiLtertuchflächen segelartig aufb ht und damit das Gestell in Umdrehung versetzt. Die Filtertücher stoßen hierbei an eine in ihre Lage hineinragende Vorrichtung, wodurch sie zur Abgabe des angesammelten Staubes beim Umlauf albgeklopft werden.
  • Die Regelung der Umfangsgeschwindigkeit des Filtertuchgestells erfolgt durch eine beliebige Bremsvorrichtung oder durch die einstellbaren Abklopfer selbst.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. I bis 4 einen geneigt auswerfenden Luftförderer mit Filter, Abb. 5 und 6 einen in der Drehebene auswerfenden Luftförderer mit Filter.
  • Das unmittelbar auf der Hauptwelle 2 des Motors oder des Dynamos sitzende Schleuderrad I führt in ein Gehäuse 3 zur Führung und Leitung der Luft. Dieses Gehäuse ist nur nötig, wenn die Luft durch die zu belüftende Maschine gedrückt wird. Wird die Luft mittels des Schleuderrades hindurchgesaugt, sitzt also dieses auf der Luftaustrittsseite, so ist es nur dann erforderlich, wenn die Luft gesammelt und durch einen Abzugskanal ins Freie gefördert werden soll.
  • Das Gehäuse, das auch durch Teile der Maschine selbst gebildet werden kann, hat einen Abfallschacht4 für den ausgeschiedenen Staub.
  • Eine Scheibe oder ein Gestell5 ist mit großen Öffnungen 6 versehen, über welche ein Filtertuch 7 gespannt ist. Die Scheibe 5 ist an einer Nabe 8 befestigt, welche auf einer auf der Welle festsitzenden und gegen Drehen gesicherten Büchse g läuft.
  • Das Filtertuch 7 wird nun ziemlich lose auf die Scheibe 5 aufgespannt. so daß es sich unter dem daraufstehenden Luftstrom segelartig aufbläst und über den Öffnungen 6 gewölbte Flächen bildet. An den Stegen 10 ist das Tuch festgemacht, so daß es sich an diesen Stellen nicht blähen kann. Es bilden sich also über den Öffnungen 6 Ausbauchungen, die je nach der Drehrichtung an den Austrittsstellen 11 stärker als an den Anfangsstellen 12 ausgedrückt sind. Die Winkeleisen 13 an den Stegen 10 bilden fast rechtwinklige Angriffsflächen für die aus dem Rade 1 austretende Luft. Hierdurch wird die Filtervorrichtung aus Scheibe 5, Tuch 7, Nahe 8 und Winkeleisen I3 bestehend, in Drehung versetzt und von dem Luftstrom in dem gleichen Drehsinn wie das Schleuderrad I mitgenommen.
  • Um die Drehgeschwindigkeit nicht zu groß werden zu lassen, die der des Schleuderrades fast gleich werden kann, ist eine Blattfederbremsvorrichtung 14 vorgesehen, mittels welcher durch Einstellen während des Betriebes ein Bremsdruck gegen die Scheibe 5 ausgeübt wird, um die Geschwindigkeit der Filtervorrichtung in den weitesten Grenzen regeln zu können. Es genügt hier schon ein sehr ge ringer Bremsdruck. Ein runder Stift 15 oder ein runder Stift mit darüber gezogenem rollen dem Rohr zur Vermeidung des Schleifens und zur Schonung des Tuches ist so am Gehäuse oder einem Teile der zu belüftenden Alaschine, z. B. der Grundplatte befestigt, daß die über den Öffnungen 6 aufgeblähten tuchbäuche dagegen stoßen und während des Vorbeigleitens gedrückt werden. Dadurch fällt der anhaftende Staub ab und in den Schacht 4 Für die Vorrichtungen nach den Abb. 5 and 6 giltr im vorhergehenden Gesagte.
  • Nur wirft hier das auf der Welle 17 sitzende Schleuderrad in der Drehebene aus. Die Scheibe I8 der Filtervorrichtung ist mit der Scheibe 19 durch die Winkeleisen 20 verhunden, und es ist hierdurch ein Gestell gebildet, welches am äußeren Umfange von dem Filtertuch 21 überzogen ist. Auch dieses Tuch bläht sich segelartig auf, und zwar bei der gegebenen Drehrichtung an den Stellen 22 stärker als an den Stellen 23. Das'Gehäuse 24 dient zur Führung und Leitung der Luft.
  • Durch den Luftstoß gegen die Säcke 22 des aufgeblähten Tuches wird die Filtervorrichung ebenfalls in dem gleichlen Drehsinn mit dem Wurfrad 16 in Umdrehung gesetzt.
  • Durch eine Bremsvorrichtung 27 ist die Drehgeschwindigkeit des Filters zu regeln. Ein Stift 25, gegen den das aufgeblähte Filtertuch im Vorbeistreichen unter Eindrücken des Bauches stößt, dient als Abkiopfer des angesammelten Staubes, der dann in den Schacht 26 fällt.
  • Die Anordnung kann so getroffen werden, daß die Kühlluft durch die zu belüftende Maschine gedrückt oder gesaugt wird. Gegebenenfalls kann auch das Filtertuch mimittelbar auf das Schleuderrad gespannt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Mit einem Schleuderrad versechene Vorrichtung zur Entstaubung von Luft oder Gasen auf trockenem Wage, gekennzeichnet durch ein mit einer losen in Gevierte unterteilten Filtertuchfläche versehlenes Gestell, das unmittelbar hinter dem Schleuderrade angeordnet ist, so daß die aus dem Schleuderrad austretende Luft die einzelnen Filtertuchflächen segelartig aufbläht und damit das Gestell mit den Filtertüchern in für sich regelbare Umdrehung versetzt, wobei die aufgeblähten Filtertücher durch Anstoßen an eine in ihre Bahn hineinragende Vorrichtung abgeklopft werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß das einem radial auswerfenden Schleuderrad gegenüberliegende Filtergestell das lose aufgezogene Filtertuch an seinem äußeren ITmfange trägt, wo das Filtertuch durch eingesetzte Riegel in Felder eingeteilt ist, die sich für sich aufblähen und dadurch das Gestell in Umdrehungen versetzen, gleichzeitig aber selbst abgeklopft werden.
DEM73682D 1921-05-07 1921-05-07 Mit einem Schleuderrad versehene Vorrichtung zur Entstaubung von Luft oder Gasen auftrockenem Wege Expired DE373164C (de)

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