DE552575C - Vorrichtung zum Auffangen und Abfuehren von bewegten, mit Fremdstoffen geschwaengerten Luftmassen - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen und Abfuehren von bewegten, mit Fremdstoffen geschwaengerten Luftmassen

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DE552575C
DE552575C DES98880D DES0098880D DE552575C DE 552575 C DE552575 C DE 552575C DE S98880 D DES98880 D DE S98880D DE S0098880 D DES0098880 D DE S0098880D DE 552575 C DE552575 C DE 552575C
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Germany
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DES98880D
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PIERRE JEAN SEGUI
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PIERRE JEAN SEGUI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/06Dust extraction equipment on grinding or polishing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen und Abführen von bewegten, mit Fremdstoffen geschwängerten Luftmassen, insbesondere an Schleif- und Poliermaschinen, unter Verwendung von Auffangkanälen, deren Eingänge jeder mit zwei Wandungen tangential an die von der als Luftstromerzeugende dienenden Schleif- oder Polierscheibe herangeführt werden.
Es bestehen bereits Vorrichtungen dieser Art, die aber, da die Auffangkanäle von ihrer Einmündung ab direkt im Bogen geführt sind, Veranlassung zu Wirbelbildungen und Stoßwirkungen geben, welche für die ordnungsgemäße Abführung der auszuscheidenden Luftmassen sehr nachteilig sind.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dieser Mißstand vermieden, indem hier jeder Kanaleingang auf eine gewisse Länge geradlinig verläuft, ehe er in die Kurvenführung übergeht. Außerdem bildet die Vordervvand eines jeden Kanals gleichzeitig die Richtungsangebende für den vorhergehenden Kanal.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Apparates.
Abb. ι ist eine Stirnansicht und
Abb. 2 ein mittlerer Längsschnitt desselben. Gemäß dieser Ausführungsform besteht der Apparat aus zwei parallelen Schilden A-A, die an zwei entgegengesetzten Seiten durch zwei Bänder B-B miteinander verbunden sind, zum Zwecke, ein Gehäuse mit zwei Öffnungen zu bilden.
Im Gehäuseinnern und senkrecht zu den Schilden A-A sind Luftführungskanäle eingebaut, deren von einer Kreislinie mit Mittelpunkt O ausgehende, tangential zur Kreislinie mit Mittelpunkt gerichtete Eingänge auf eine Strecke gerade verlaufen und dann durch Kurven ohne plötzlichen Richtungsund Querschnittswechsel an die Ausgänge angeschlossen sind.
Dabei ist wesentlich, daß jede der beiden Wandungen eines jeden Kanaleinganges tangential zur Kreislinie mit Mittelpunkt O gerichtet und daß die vordere Wand des einen Kanals auf eine gewisse Strecke mit der Hinterwand des vorhergehenden Kanals zusammenfällt. Dieses Merkmal ist eine wesentliehe Vorbedingung für die normale Wirkungsweise des Apparates.
Es können sich natürlich beliebig je nach den zu erreichenden Resultaten oder dem angestrebten Zweck ändern:
1. die Anzahl der Abscheidungskanäle,
2. die Größe des die Kreislinie mit Zentrum umfassenden Abschnittes des Gehäuses,
3. die Stellung dieses Abschnittes auf der Kreislinie mit Zentrum O.
In der Ausscheidungsrichtung endigt das Gehäuse in einem Anschlußstutzen F, dessen Querschnitt demjenigen der Kanäle angepaßt ist.
In der Aüffangsrichtung wird das Gehäuse vervollständigt :
1. am Oberteil- durch eine Scharnierklappe G, die zwischen den zwei Schilden A-A' spielt und mittels der Muttern a, a eingestellt werden kann;
2. am Unterteil durch ein Nebengehäuse H, das einen Stellschieber G' trägt und in seiner Gesamtheit mittels Muttern b, b verstellt werden kann.
Die Wirkungsweise des Apparates ist demzufolge folgende:
Der Apparat wird gegen eine Polierscheibe vom Durchmesser D geführt, die sich in der Richtung des Pfeiles R um ihren MittelpunktO dreht. Im Punkt P dieser Scheibe vollzieht sich der Poliervorgang. Der während des Polierens entstehende Staub vermischt sich mit der Luftmasse, welche von der schnell drehenden Scheibe nach dem Auffanggehäuse mitgerissen wird. Unter dem Einfluß der Fliehkraft löst sich diese Staubluftmischung in tangentialen Richtungen vom Scheibenumfang ab, das heißt in Richtung der Eingänge der Auffangskanäle. Die Staubluftmischung dringt dann ohne Stoßwirkung in das Kanalinnere ein und wandert unter dem bloßen Einfluß ihrer lebendigen Kraft, die durch die ständige Drehung der Scheibe unterhalten wird, nach den Kanalausgängen.
Selbstverständlich arbeiten nicht alle Kanäle unter gleichem Druck, jedoch wird bei den unter Volldruck arbeitenden Kanälen am Treffpunkt der Ausgänge ein genügender Unterdruck geschaffen, damit auch die übrigen Kanäle einen normalen Nutzeffekt erzielen.
Der Apparat gemäß der Erfindung unterscheidet sich sehr scharf von bereits bestehenden Einrichtungen dieser Art dadurch, daß, wie bereits angegeben, beide Wandungen eines jeden Kanaleinganges tangential zur Kreislinie mit Zentrum O verlaufen und die Vorderwand des einen Kanaleinganges gleichzeitig die Richtungsangebende für den von oben nach unten folgenden Kanaleingang bildet, während bei den bestehenden Einrichtungen bloß, eine Wand am Eingang der Kanäle vorhanden ist.
Zufolge dieses Umstandes dringt die Luft in sämtliche Kanäle ohne Stoßwirkung, und es entstehen demzufolge auch keine Verluste von lebendiger Kraft und kein gegenseitiges Reiben der Luftmasse beim Auffangen.
Außerdem ist hier der Querschnitt der Kanäle mit vollem Druck der gleiche beim Auffangen, beim Abstoßen sowie auf die ganze Kanallänge, was das Entstehen von Druck- und Geschwindigkeitsverlusten im Kanalinnern verhütet und eine schädliche Wirbelbildung nicht vorkommen kann.
Der vorstehende Apparat sichert effektiv das selbsttätige Auffangen und Arbeiten einer in Bewegung befindlichen Luftmasse; er erfordert weder eine besondere Antriebskraft, noch erzeugt derselbe zusätzliche Luftströme wie die gewöhnlichen Ventilatoren, woraus eine große Wirtschaftlichkeit und bessere Arbeitsbedingungen resultieren.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zum Auffangen und Abführen von bewegten, mit FremdstofFen geschwängerten Luftmassen, insbesondere an Schleif- und Poliermaschinen, unter Verwendung von Auffangkanälen, deren Eingänge jeder mit zwei Wandungen tangential an die von der als Luftstromerzeugende dienenden Schleif- oder Polierscheibe herangeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanaleingang auf eine 8g gewisse Länge geradlinig verläuft, ehe er in die Kurvenführung übergeht, und daß außerdem die Vorderwand eines jeden Kanals gleichzeitig die Richtungsangebende für den vorhergehenden Kanal bildet. g0
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES98880D 1930-07-23 1931-05-23 Vorrichtung zum Auffangen und Abfuehren von bewegten, mit Fremdstoffen geschwaengerten Luftmassen Expired DE552575C (de)

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DES98880D Expired DE552575C (de) 1930-07-23 1931-05-23 Vorrichtung zum Auffangen und Abfuehren von bewegten, mit Fremdstoffen geschwaengerten Luftmassen

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DE (1) DE552575C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932774C (de) * 1951-03-20 1955-09-08 Lars Oftedal Absaughaube fuer Schleif- oder Poliermaschinen
DE102017117715A1 (de) * 2017-08-04 2019-02-07 Homag Gmbh Absaugungsvorrichtung mit optimierter Staubabsaugung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932774C (de) * 1951-03-20 1955-09-08 Lars Oftedal Absaughaube fuer Schleif- oder Poliermaschinen
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