DE496621C - Radiervorrichtung - Google Patents

Radiervorrichtung

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DE496621C
DE496621C DEB140962D DEB0140962D DE496621C DE 496621 C DE496621 C DE 496621C DE B140962 D DEB140962 D DE B140962D DE B0140962 D DEB0140962 D DE B0140962D DE 496621 C DE496621 C DE 496621C
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Germany
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DEB140962D
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KARL BOSSHARDT DIPL ING
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KARL BOSSHARDT DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L19/00Erasers, rubbers, or erasing devices; Holders therefor
    • B43L19/0006Erasers, rubbers, or erasing devices; Holders therefor motor-driven

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  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Radiervorrichtung Radiervorrichtungen mit umlaufenden Radierscheiben sind bereits bekannt. Sie werden teils durch Federkraft oder mittels Getriebe, die durch die haltende Hand in Bewegung gesetzt werden, bewegt. Ihr Antrieb geschieht durch einen in den Handgriff eingebauten oder außerhalb angeordneten, aber mittels biegsamer Welle angeschlossenen 'Motor irgendwelcher Art. Der Nachteil dieser bekanntun Vorrichtungen liegt in der geringen Kraftspeicherungsmöglichkeit von ' Federmechanismen und andrerseits in der schnellen F_rmüdung der haltenden Hand und der damit verbundenen Unsicherheit der Bearbeitung vier zu radierenden Stelle. Die Vorrichtungen mit motorischem Antrieb haben die Radierscheibe entweder unmittelbar auf der Motorwelle oder auf einer Nebenwelle mit etwa gleicher Drehzahl wie die Motorwelle sitzen. Da für Radierzwecke aber eine nicht zu hohe Geschwindigkeit des Radierscheibenumfanges zur ungefährdeten Bearbeitung der Radierstelle zugelassen werden darf, andrerseits zur Kleinhaltung hinsichtlich Raum und Gewicht des Motors hohe Drehzahlen notwendig werden, sind Untersetzungen zwischen beiden nicht zu umgehen.
  • Der Zweck der Erfindung ist die Erzielung brauchbarer Drehzahlverhältnisse mit einfachsten Mitteln bei gleichzeitiger Vereinfachung der Handhabung und Erweiterung des Verwendungsbereiches an ortsbeweglichen Radiervorrichtungen mit umlaufendenRadierscheibe ii und motorischem Antrieb jeder Art. Die Radiervorrichtung ist im wesentlichen ein Handgriff, an welchem umlaufende Ra-,lierscheiben befestigt sind, die unmittelbar oder über ein Getriebe von einem Motor irgendwelcher Art, der in bekannter Weise entweder im Handgriff selbst enthalten oder räumlich getrennt, aber durch hiegsame Welle mit der Radiervorrichtung verbunden ist, angetrieben «-erden. In Abb. i ist eine der möglichen Ausführungsformen zeichnerisch angegeben.
  • In einer zylindrischen Röhre a, die gleichzeitig als Handgriff dient, ist ein kleinerElektromotor 1) befestigt, dessen Stromzuführung durch die Litze c über die Befestigungsklemmen d erfolgt. Auf der Welle e des Elektromotors ist fest angebracht ein kegelförmig oder auch zclindrisch gestaltetes Treibrad f, dessen Lauffläche unter Umständen auch sphärische Ausbildung haben kann. Die Lauffläche dieses Treibrades ist rauh gehalten. Senkrechtstehend zu dieser Lauffläche bewegen sich in Sternform angeordnet ein, zwei oder mehrere scheibenförmig ausgebildete Radierkörper g, die aus verschiedenem Radierstoff .bestehen können. Diese Radierkörper si11d auf Laufbüchsen h aufgepreßt, die auf den Bolzen i der geknickten Arme k drehbar aufgeschoben sind. Jeder der Arme k ist am anderen Ende durch das Gelenk l in bezug auf die Röhre a in radialer Richtung schwenkbar an der Röhre a befestigt. Wird nun der Radierkörper g durch die am Bolzen i angreifende Schraubenfeder ii, fest auf das Treibrad f angedrückt, dann viird der Radierkörper bei Inbetriebsetzen des Motors b in Drehung versetzt. Durch leichtes Andrücken der umlaufenden Radierscheibe an die zu säubernde Stelle wird ein rasches, sicheres und müheloses Abradieren erzielt. Der Getriebeteil der Vorrichtung wird von einem Schutzblech o umschlossen, aus dem nur die Radierkörper g zum Teil herausragen und zur Bearbeitung der zu säubernden Fläche freiliegen. Bei Ab-,nutzung der Radierfläche,de,s Radietkörp ers g stellt die Feder n. die Radierscheibe selbsttätig nach. Eine Auswechslung der Radier-SdicIiben g nach vollständiger Albnutzung kann nach Abnahme des Deckels p und der Schraubenfeder zi, vorgenommen werden.
  • Eine an sich bekannte ventilatorähnliche Ausbildung q am Anker des Elektromotors b saugt während des Betriebes durch die am Verschlnßdeckel r am Litzenende des Haltegriffes befindlichen Luftlöcher s Kühlluft durch den Motor und preßt diese Luft an den Schlitzen für die Radierscheiben g im Kopfgehäuse o ins Freie. Es wird damit einerseits Kühlung des Elektromotors, andrerseits Abblasen der Radierrückstände vomSäuberungspunkt erreicht und Eintreten von Radierstaub in das Innere der Radiervorrichtung verhindert.
  • Der Elektromotor wird in üblicher Weise durch einen Tastschalter t zu beiden Seiten der Griffhülse a durch Andrücken in Gang gesetzt.
  • In Abb. 2 ist die Befestigung des Radierkörpers g nebst Laufbüchse h auf dem Bolzen i: angegeben, die gleichzeitig auch das Festhalten der Schraubenfeder 1a mittels Schiebeverschlusses besorgt.
  • Abb. 3 zeigt eine weitere Möglichkeit, die Arme k mittels der Drahtfeder u auf das Antriebsrad anzupressen.
  • Die Radiervorrichtung wird überall da wesentliche Vorteile bieten, wo häufig stark haftende Schreib- oder Zeichenmittel von bestimmten, engbegrenzten Papierstellen oder auch von größeren Flächen zu entfernen sind, also besonders im Schreibmaschinenbetrieb, am Zeichenbrett und bei handschriftlichen Arbeiten. Stie erleichtert bei geringem Kostenaufwand die Radierarbeit und ermöglicht eine rasche, genaue und feinfühlige Säuberung der gewünschten Stellen.

Claims (3)

  1. PATr_NTANSPRÜCHE: i. Radiervorrichtung mit umlaufenden Radierscheiben und motorischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Radierscheiben (g) in beliebiger Stellung und Anzahl in Sternform um ein zentral liegendes Antriebsrad (f) angeordnet sind und daß die Drehbewegung durch Reibung mittels zylindrischer, kegelförmiger oder sphärischer Berührungsflächen unmittelbar auf die sich selbsttätig nachstellenden, auswechselbaren Radierscheiben übertragen wird.
  2. 2. Radiervorrichtung nach Anspruch i in geschlossener Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Motorwelle umlaufender Ventilator (q) einen vom Griffende zum Kopfende der Vorrichtung gerichteten Luftstrom erzeugt, der den Motor (b) kühlend durchfließt und an den Schlitzen für die Radierscheiben austritt.
  3. 3. Radiervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radierkörper (g) durch Federzug an das Antriebsrad (f) angedrückt werden.
DEB140962D 1928-12-20 1928-12-20 Radiervorrichtung Expired DE496621C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3073071A (en) * 1961-01-16 1963-01-15 Dierks Bernhard Grinding machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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