AT57609B - Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen.

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  Verfahren zur R e i n i g u n g v o n K o h l e n w a s s e r s t e f f e n. 



   Erfinder hat die Beobachtung gemacht, dass sich beim Vermischen von Kohlenwasserstoffen oder Gemengen solcher mit wässerigen Lösungen oder Suspensionen von Teerfarbstoffen Niederschläge ergeben. Diese Erscheinung wird im Sinne der vorliegenden Erfindung zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen, Kienöl, Terpentinöl usw. benutzt. 



   Werden nämlich Ausgangsstoffe der angeführten Art mit sehr verdünnten, wässerigen, zu Erhöhung des Lösevermögens allenfalls mit etwas Alkohol versetzten Farbstofflösungen durchgeschüttelt, entfernt man die entstandenen Ausscheidungen und trennt sie von der wässerigen Schicht, so zeigt sich, dass der Kohlenwasserstoff oder dgl. seinen unangenehmen   deruch verloren   hat,   blankes   Aussehen aufweist und überhaupt durch seine Eigenschaften erkennen lässt, dass er von allen störenden Verunreinigungen befreit ist. 



   Als Reinigungsmittel sind alle müglichen Teerfarbstoffe verwendbar, nur wirken diejenigen, welchen eine starke   Farbsäure   oder eine starke Farbbase zugrunde liegt, rascher und energischer. Häufig ist es empfehlenswert, zuerst eine Behandlung mit basischen Farb-   stoffen (Fuchsine, Safranine, Auramine usw. ) vorzunehmen und dann mit sauren Farbstoffen     (Sulfosäuren   der Azo- oder aminoazofarbstoffe und dgl.) zu arbeiten. 



   In seiner Anwendung auf Erdöldestillat ersetzt das vorliegende Verfahren die übliche Säurebehandlung nebst darauffolgendem Waschen mit alkalischen Lösungen und mit Wasser, wobei die erhaltenen Produkte vollkommen frei von Verunreinigungen sind. Bei   leuchtet   gibt sich dies daran zu erkennen, dass sein unangenehmer Geruch verschwunden ist und dass es, in Lampen gebrannt, mit weisserer Flamme als die   gewöhnlichen     H. afnnations-   
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   stimmen dos   Dochtes auftritt. 



   Benzin verliert durch das Schütteln mit Farbstofflüsung seinen lauchartigen Geruch   und hinterlässt   nach dem Verdunsten keinen Rückstand. 
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   (Vase) in) und   Wagenfett Anwendung finden, werden ebfenfalls. wenn sie   diesem Verfahren   unterworfen werden, von ihrem Geruch befreit. 



   Ähnliche   Verteilte   erzielt man   bei Terpentinöl und bei dem bekanntlich stark ver-   unreinigten Kienöl, welch letzteres in rohem oder vorgereinigtem Zustande der Behandlung mit   Farbstofflösung-und   zwar vorteilhaft mit der Lösung eines basischen Farbstoffes und dann eines sauren Farbstoffes oder umgekehrt-unterzogen wird. 



    B e i s p i e l. Ein zwischen 120 und 270  siedendes Leuchtöldestillat wird bei ge-   wöhnlicher Temperatur mit etwa dem gleichen Volumen einer zirka   O'Oloigen Lösung   von salzsaurem Rosanilin durchgeschüttelt ; die   Farbstofflüstii.   g wird heller und aus dem Destillat scheiden sich violette Hautchen aus, die beim Stehenlassen eine Zwischenschicht bilden.   Die Petroieumscbicbt   wird von den Häuten und von der hellroten wässerigen Schicht, 
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 Ausscheidungen sind in verdünnten Alkalien und Säuren unlöslich, lösen sich hingegen in starkem Alkohol. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen oder Gemengen solcher, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsmaterial mit der wässerigen Lösung oder der Suspension eines Teerfarbstoffes gemengt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT57609D 1910-02-11 1910-02-11 Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen. AT57609B (de)

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