AT151990B - Verfahren zur Reinigung gebrauchter Schmieröle. - Google Patents

Verfahren zur Reinigung gebrauchter Schmieröle.

Info

Publication number
AT151990B
AT151990B AT151990DA AT151990B AT 151990 B AT151990 B AT 151990B AT 151990D A AT151990D A AT 151990DA AT 151990 B AT151990 B AT 151990B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lubricating oils
used lubricating
cleaning used
oil
ceramic filter
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Linhart
Original Assignee
Karl Linhart
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Linhart filed Critical Karl Linhart
Application granted granted Critical
Publication of AT151990B publication Critical patent/AT151990B/de

Links

Landscapes

  • Lubricants (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Reinigung gebrauchter Schmieröle. 



   Es wurde schon verschiedentlich versucht, gebrauchte   Maschinenole     (Mineralöle),   insbesondere solche aus Verbrennungskraftmaschinen, einer Regeneration unter Anwendung bekannter Polymer- sationsmitteln, Abseheidung des   Säureschlammes,   Verdampfung der leichtflüchtigen Bestandteile und Nachbehandlung   mit"besonderen"Adsorptionsmitteln,   wie Fullererde, aktivierte Bleieherden,
Aktivkohlen oder Gelen, zu unterwerfen. Die erhaltenen Regenerate können unter Zusatz von Neu- ölen wieder verwendet werden. 



   Das in der Folge beschriebene neue Verfahren bedient sieh   keiner"besonderen"Adsorptions-   stoffe, wie Fullererde, aktivierte Bleieherden, mit ihren örtlich begrenzten Vorkommen oder Aktiv- kohlen, Gelen und deren Gemischen, mit ihren hohen Kosten, sondern es werden durch Zugabe von lei ht   bes haffbaren   Materialien in zwei aufeinanderfolgenden Phasen und Filterung durch ein keramisches Filter Regenerate erhalten, welche ohne Zugabe von Neuölen nicht nur den Kennzahlen der Neuöle nahekommen, sondern diese voll erreichen und auch in der Farbe und Klarheit den Neu- ölen gleichen. 



   Das neue Verfahren besteht darin, dass vorerst nach den bekannten Verfahren die mechanischen
Verunreinigungen durch Filtration, Absiebung od. dgl. entfernt, die leichtflüchtigen Bestandteile verdampft und die unvollständigen Verbrennungsprodukte und Asphaltspuren mit Polymerisations- mitteln als Säureschlamm ausgeschieden. werden. 



   Nach dem Absetzen des   Säureschlammes   und Abzug desselben wird das nun so vorbehandelte Öl   ni'ht,   wie bekannt, über Fullererde, aktivierte Bleicherden, Aktivkohle,   künstlich   hergestellte Gele oder Gemischen aus denselben geleitet, um im Filterwege neutralisiert zu werden und   rückgebliebene   Zersetzungsprodukte, Schleim-und Trübstoffe zur Adsorption zu bringen, sondern es wird im Einrührverfahren in zwei aufeinanderfolgenden Phasen zuerst Kieselgur und dann gewöhnlicher Ton bei   Temperaturen'von 30-400 C   zugesetzt. Der ersten Phase fällt die Aufgabe zu, die restierenden Zersetzungsprodukte, kolloiden Beimengungen,   Schleim-und Trübstoffe   zu adsorbieren, der zweiten Phase die Adsorption der kolloidgelösten Farbstoffe.

   Gleichzeitig wird auch Neutralisierung des angesäuerten Öles erreicht. Wesentlich ist hier die Trennung der Zusätze in zwei Phasen, in welchen jedem Zusatz eine bestimmte Adsorption zugedacht ist, da ein gemeinsamer Zusatz in Form eines
Gemisches durch die gegenteilig Adsorptionslust der Adsorptionsmittel hemmend wirken würde. 



  Das nun so von allen Oxydations-und Zersetzungsprodukten, von   Farb-und Trübstoffen   befreite und neutralisierte Öl wird zwecks Ausscheidung auch der kleinsten Sehwebestoffe durch ein keramisches Filter geleitet, um ein völlig neuwertiges, blankes Öl zu erhalten, welches ohne Zusatz von Neuöl der Ursprungsverwendung zugeführt werden kann. 



   Beispielsweise wird das vom Säuresehlamm befreite Öl in ein mit Mischwerk versehenes Rührgefäss gebracht und dem Öl bei einer Temperatur von   30-40  C   vorerst zirka 3% der eingebrachten Ölmenge handelsübliche Kieselgur zugesetzt und zirka 30 Minuten gerührt ; nun wird die gleiche Menge gewöhnlicher Ton zugesetzt und abermals zirka 30 Minuten bei   30-400 C eingerührt   und   schliesslich   durch ein entsprechend gekörntes keramisches Filter, zweckmässig in   Hohlzylinderform,   bei einer Temperatur von   50-57  C   von aussen nach innen geleitet.

   Die Reinigung des keramischen Filters erfolgt durch einfaches   Ausglühen.   Das ölhaltige Kieselgur-Tonerde-Gemisch wird einfach ausgepresst und das ausgepresste Öl dem keramischen Filter zugeführt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Reinigung gebrauchter Schmieröle, insbesondere solcher von Verbrennungskraftmaschine, durch Behandlung mit Polymerisationsmitteln, Abscheidung des Säuresehlammes, Verdampfung der leichter flüchtigen Bestandteile und Nachbehandlung mit Adsorptionsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass als Adsorptionsmittel zuerst Kieselgur und dann gewöhnlicher Ton zugesetzt und hierauf durch ein keramisches Filter geleitet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT151990D 1937-02-20 1937-02-20 Verfahren zur Reinigung gebrauchter Schmieröle. AT151990B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT151990T 1937-02-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT151990B true AT151990B (de) 1937-12-27

Family

ID=3646903

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT151990D AT151990B (de) 1937-02-20 1937-02-20 Verfahren zur Reinigung gebrauchter Schmieröle.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT151990B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1917357C3 (de) Verfahren zur Vorbehandlung von aktive Zusatzstoffe enthaltenden Altschmierölen vor der Regenerierung
AT151990B (de) Verfahren zur Reinigung gebrauchter Schmieröle.
DE2421903C3 (de) Verfahren zum Regenerieren von Altöl
DE944808C (de) Verfahren zum Entfaerben von OElen
DE352917C (de) Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffoelen
DE306957C (de)
AT57609B (de) Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen.
AT55568B (de) Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffen.
DE424031C (de) Verfahren zur Reinigung von fluessigen Harzen
AT122484B (de) Verfahren zum Entparaffinieren von Ölen, Destillationsrückständen oder Destillaten.
DE916782C (de) Verfahren zur Gewinnung von Erdoelharzen
DE678557C (de) Verfahren zum Entparaffinieren von Mineraloelen
DE202576C (de)
DE378201C (de) Verfahren zur Gewinnung von kreosotfreien Produkten aus zuvor entparaffiniertem Urteer, Thueringer Schwelteer u. dgl.
DE1181846B (de) Verfahren zur Verringerung des Metallgehaltes von oberhalb 250íµ siedenden Erdoelfraktionen
DE651685C (de) Verfahren zum Regenerieren von Schmieroelen
DE319332C (de) Verfahren zur Wiederbelebung von Fetthaertungskatalysatoren
AT135834B (de) Verfahren zur Reinigung und Anreicherung des Corpus luteum-Hormons.
DE605064C (de) Verfahren zur Entfernung der in vegetabilischen und animalischen OElen und Fetten enthaltenen Schleimstoffe, Lecithin u. dgl.
DE951952C (de) Verfahren zur Herstellung von Roherdoelen oder Heizoelen mit verringerter Neigung zur Bildung stabiler Emulsionen mit Wasser
AT144019B (de) Verfahren und Filtermaterial zum Klären und Keimfreimachen von Flüssigkeiten.
DE554803C (de) Verfahren zum Entfaerben von Mineraloelen und ihren Krack- und Destillationsprodukten
DE573925C (de) Verfahren zum Bleichen von Montanwachs
DE486022C (de) Verfahren zur Verarbeitung bzw. Raffination von Roherdoelen, deren Destillaten und Destillationsrueckstaenden
DE266034C (de)