DE951952C - Verfahren zur Herstellung von Roherdoelen oder Heizoelen mit verringerter Neigung zur Bildung stabiler Emulsionen mit Wasser - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Roherdoelen oder Heizoelen mit verringerter Neigung zur Bildung stabiler Emulsionen mit Wasser

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DE951952C
DE951952C DES43147A DES0043147A DE951952C DE 951952 C DE951952 C DE 951952C DE S43147 A DES43147 A DE S43147A DE S0043147 A DES0043147 A DE S0043147A DE 951952 C DE951952 C DE 951952C
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oil
oils
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DES43147A
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Eric John Clayfield
John Bryant Matthews
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Shell Research Ltd
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Shell Research Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/04Liquid carbonaceous fuels essentially based on blends of hydrocarbons

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Roherdölen oder Heizölen mit verringerter Neigung zur Bildung stabiler Emulsionen mit Wasser Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verringerung der Neigung von Roherdölen oder Heizölen zur Bildung stabiler Emulsionen mit Wasser.
  • Die zwischen Erdölen und Wasser gebildeten Emulsionen gelben zu einigen unangenehmen Problemen AnlaB. Insbesondere führen die sehr stabilen Emulsionen, die auch im allgemeinen als »Emulsion:sschlämme« bezeichnet werden und welche sich manchmal zwischen Roherdölen oder Heizölen und Wasser bilden, zu Schwierigkeiten sowohl in der Handhabung wie in der Verwendung solcher Öle. Beispielsweisse führen die Verhältnisse an Bord von Schiffen dazu, daß die Verunreinigung von Bunkern mit Seewasser praktisch unvermeidbar ist. Der Emulsionssehlamm, der sich bildet, wenn dieses Wasser sich mit dem Heizöl in Schiffsbunkern mischt, kann es notwendig machen, dem Schlamm vor Verbrennen des Heizöles abzutrennen.
  • Wenn solches Heizöl in Dieselmaschinen verbrannt wird, müssen die Ülreinigungszen@trifwgen ungewöhnlich große Mengen solchen Emu:lsionssch,lammes abtrennen und'werden da'her stark Überlastet. In auBergewöhnl.ichen Fällen kann das dazu führen, deB ein Schiff auf hoher See anhalten mu.Li, um die Zentrifugen und die .damit verbundenen Anlagen zu reinigen, und wenn diese sehr stabilen Emulsionsschlämme abgelassen werden, führt das zu einer ernstlichen Versewehung der Küstengewässer.' Der Grund für die Stabilität solcher Emulsionen zwischen gewissen Erdölen und Wasser ist noch niclht ganz ersichtlich. Es wurde jedoch gefunden, daß das Gewichtsverhältnis der in solchen Rohölen und Heizölen anwesenden Erdölharze und Asphaltene einen entscheidenden Faktor darstellt, der die Bildung von Emulsionen zwischen dem Erdöl und Wasser beeinflußt. Insbesondere wurde gefunden, daß :die Neigung eines solchen Öles zur Bildung stabiler Emulsionen mit Wasser verringert wird, wenn dass Gewichtsverhältnis der Erdölharze zu den Asphaltenen im Öl nicht in dem Bereich zwischen i : i und 4 : i liegt.
  • In der Beschreibung bezieht sich der Ausdruck »Erdölharze« auf solche Bestandteile von Rohölen oder Heizölen, die in einer Mischung von n-Octan und Isooctan bei ioo° löslich sind und aus dieser Lösung bei ioo° von Magnesiumoxyd adsorbitert werden. Der Ausdruck »Asphaltenge« bezieht sich auf solche Bestandteile von Rohölen oder Heizöden, die aus :denselben ausgefällt werden, wenn die Mischung aus n-Octan und Isooctan bei ioo° zugefügt wird und ;die gleichzeitig in heißem Benzol löslich sind. .
  • Gemäß .diesem Verfahren wird das Gewichtsverhältnis der .darin gelöst enthaltenen Erdölharze und Asphaltene, welches ursprünglich im Bereich zwischen i : i und 4 : i lag, in einer solchen Weise geändert, daß das Gewichtsverhältnis außerhalb dieses Bereiches fällt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann für alle Arten von Rohölen und Heizölen angewendet werden, bei. denen das Gewichtsverhältnis zwischen Erdölharzen und Asphaltenen im Bereich zwischen i : i und 4. : i liegt. Beispielsweise kann das neue Verfahren auf Rohöle angewendet werden, die naphtheniscb sind oder auf schwere Heizöle, wie Rückstandsheizöle mit hohem Aschegehalt, Dieselheizöle, d ie Rückstandskomponenten enthalten, oder auf Mischungen solcher Öle mit anderen Heizölen. wie destillierten oder gekrackten Kohlenwasserstoff hei.zölen.
  • Eine Ausführungsform zur Erzielung der beschriebenen Änderung des Gewichtsverhältnisses besteht darin, daß zu dem Roherdöl oder Heizöl eine solche Menge entweder eines Erdölharzes oder eines Aspbal.tens gegeben wird, daß das Gewichtsverhältnis von Erdölharzen zu Asphaltenen in dem erhaltenen Produkt nicht in dem Bereich zwischen i : i und 4 : I liegt.
  • Das zu dem Rohöl oder Heizöl zugegebene Erdölhiarz.oderAsphalten kann praktisch. rein sein, oder das Harz oder Asphalten kann mit schweren Ölen oder andierem Material vermischt sein.
  • Gemäß der Erfindung kann jegliches Erdölharz, beispielsweise ein solches mit einem Penetrationswert zwischen 2o und i'9o bei 25°, Verwendung finden. Die Erdölharze können aus einer großen Zahl von Erdölen erhalten werden, beispielsweise aus aromatischen destillierten Erdölen. Die Harze können auch aus gekrackten Erdölen, beispielsweise ungesättigten Destillaten, isoliert werden. Diese Destillaite können durch Kracken von Erdölen bei hohen Temperaturen und niedrigen Drucken erhalten werden und weisen ein spezifisches Gewicht bei 2o° zwischen o,84 und o,86 sowie einen Siedebereich von 23 bis i8o° auf. Die Erdölharze können aus den Erdölen durch bekannte Verfahren gewonnen werden, beispielsweise durch Lösungsmittelextraktion der Öle mit kohlenwasserstoffartigen Lösungsmitteln, wie flüssigem Propan, oder mit wäßrigen phenolischen Lösungsmitteln, worauf das Lösungsmittel durch Destillation entfernt wird. Gleichfalls können Erdölharze Verwendung finden, die als Destililationsrückstände aus gewissen Rohölen erhalten werden oder die mittels eines festen Adsorbens, wie Magnesiumoxyd, aus einer Lösung eines Erdöles in einem flüchtigen Spezialbenzin extrahiert wurden. Gewisse Extrakte - aus der Lösungsmittelraffination von Schmieröldestillaten, beispielsweise Furfuralextrakte, ergeben bei der direkten Destillation als Rückstandsprodukte feste oder halbfeste Erdölharze, die verwendet werden können.
  • Bei dein @erfindungsgemäßen Verfahren kann jede Art von Aspbaltenen Verwendung finden, beispielsweise solche, die aus Roherdölen oder aus Teeren, die unter Druck aus Erdölen erhalten werden, oder aus Rückstandsasphalten mittels Ausfällen durch geeignete organische Flüssigkeiten isoliert werden können. Organische Flüssigkeiten, die als Ausfällungsmittel geeignet sind, sind beispielsweise flüchtige Spezialbenzine, wie Benzinfraktionen und Erdölnaphthas, sowie flüssiges Propan, Pentan und Äthyläther.
  • An Stelle der praktisch reinen Erdölharze oder Asphaltene können auch. Erdölfraktionen, beispielsweise Heizöle, verwendet werden, welche ein Gewichtsverhältnis von Harzen zu Asphaltenen außerhalb des Bereiches zwischen i : i und 4 : i aufweisen. Beispielsweise kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung bei dem Verschnitt von Ölen angewendet werd n, wobei das Verschneiden kontinuierlich oder absatzweise erfolgen kann. So kann zu einem Rohöl oder Heizöl, bei dem das Gewichtsverhältnis von Erdölharzen zu Asphaltenen zwischen i : i und 4 : I liegt, eine gewisse Menge eines zweiten Rohöles oder Heizöles gegeben werden, bei welchem das genannte Gewichtsverhältnis außerhalb dieses Bereiches liegt. Das zweite Öl wird in einer solchen Menge zugegeben, daß das Gewichtsverhältnis in dem Fertigprodukt nicht zwischen i : i und 4 : i liegt.
  • Eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung beisteht :darin, d.aß das Rohöl oder Heizöl mit einem Gewirihtsverh@ltn.is von Harz zu Asphaltenen zwischen i : i und, 4 : i mit :einem festen Adsorbens für Erdölharze in Berührung gebracht wird. Dieses adsorbiert eine gewisse Menge des Harzes, so daß die Konzentration des Erdölharzes in dem behandelten Ö1 verringert wird und das Gewichtsverhältnis von Harzen zu Asphaltenen, die in dem Produkt gelöst sind, nicht größer als i : i ist. Geeignete feste Adsorbentien, die gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung verwendet werden können, sind beispielsweise Kohle, die verschiedensten anorganischen Oxvde, wie Magnesiumoxyd und Bauxit, sowie Adsorptionserden und Tone. Diese festen Adsorptionsmittel können auch aktiviert sein. Fullererde und säurebehandelte Tone sind .für diesen Zweck sehr geeignet.
  • Natürlich vorkommende, feste Adsonbentien, die verwendet werden können, umfassen die quellenden Arten der Bentonittone. -Geeignete synthetische, feste Adsorptionsmittel sind die synthetischen Zeolithe, beispielsweise Aluminiumsilicate und Verhindungen von Magnesiumoxyd und Kieselsäure.
  • Diese festen Adsorptionsmittel können auch geringe Mengen von Zusatzstoffen enthalten, welche eine verbesserte Adsorption der Erdölharze bewirken. Die Adsorbentien können* auch "kleinere Mengen von saurem oder alkalischem Material, beispielsweise Kalk, enthalten.
  • Um das zu behandelnde Rohöl oder Heizöl mit dem festen Adsorptionsmittel in innigen Kontakt zu bringen, können bekannte Standardmaßnahmen verwendet werden. Beispielsweise' sind im allgemeinen Sickerverfahren und Kontaktfiltrationsverfahren geeignet. Das feste Adsorptioncmi-ttel kann auch direkt zu dem zu behandelnden Öl gegeben werden, besonders wenn es gepulvert vorliegt, und es bleibt so lange mit demselben in Berührung, bis genügend Erdölharze .aus dein Öl adsorbiert sind.
  • Vorzugsweise werden bei diesem Verf-.diren i bis 3o Gewichtsp;rozemt des festen Adsorbens verwendet, berechnet auf das zu behandelnde Rohöl oder Heizöl.
  • Das feste Adsorptionsmittel, welches die Erdölharze enthält, kann anschließend durch bekannte Maßnahmen von dem Rohöl oder Heizöl abgetrennt werden, beispielsweise durch Filtrieren oder Zentrifugieren.
  • Die Bestimmung der relativen Anteile der in den Roherdölen oder Heizölen vorliegenden Erdölharze und Asphaltene kann nach irgendeinem bekannten Standardverfahren erfolgen, wofür im folgenden ein Beispiel gegeben wird: Eine bestimmte Menge des zu untersuchenden Öles wird bis zur Gewichtskonstanz im Hochvakuum auf ioo° erhitzt. Der erhaltene Rückstand wird abgekühlt, gewogen und die darin enthaltenen Erdölharze durch Digerieren des Rückstandes mit einer Mischung von n-Oetan und Isooctan bei ioo° herausgelöst, wobei 8 bis ao Milliliter (der Octanmischung pro Gramm Rückstand verwendet werden. Die erhaltene Flüssigkeit wird in einer Stickstoffatmosphäre filtriert und ergibt einen Rückstand und ein Filtrat.
  • DieserRückstand, der die ausgefälltenAsphaltene enthält, wird mit einer Mischung aus n-Octan und Isooctan bei ioo° gewaschen -und anschließend mit heißem Benzol extrahiert. Das Benzol wird aus dieser Lösung durch Verdampfen entfernt, und der Rückstand, welcher die in dem untersuchten Öl ursprünglich enthaltenen Asphaltene enthält, wird im Hochvakuum auf ioo° erhitzt, abgekühlt und schließlich gewogen.
  • Das Filtrat wird in einer Inertatmosphäre mittels Destillation zur Entfernung der Octane verdampft und der erhaltene Rückstand nach Erhitzen auf etwa ioo° bewogen und anschließend in einer Mischung aus n-Octan und Isooctan wieder aufgelöst. Diese Lösung läßt man durch Magnesium-Oxyd bei ioo° sickern, wodurch alle darrin enthaltenen Erdölharze adsorbiert werden. Danach wird. die durchgelaufene Flüssigkeit destilliert und der erhaltene Rückstand gewogen. Der Gehalt der ursprünglichen 0lprobe an Erdölharzen ist gleich der Gewichtsdifferenz zwischen den beiden zuletzt erwähnten Rückständen.
  • Das folgende Beispiel erläutert dem Einfluß des Gewichtsverhältnisses der in einem Heizöl gelösten Erdölharze und Asphaltene auf seine Neigung zur Bildung stabiler Emellsionen mit Wasser und insbesondere zur Bildung von Emwleionsschdamm. Alle angeführten Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht.
  • 9 Teile eines Heizöles mit einer Redwood-I-Viskosität von 285 Sekunden bei 6o°, welches 9,9%. Erdölharze und 3,1% Asphaltene enthielt und daher ein Gewichtsverhältnis von Harzen zu Asphaltenen gleich 3,2 aufwies, wurden zu einem Teil Wasser gegeben. Das Öl und das Wasser wurden bei 8o°. mit einer Geschwindigkeit von 25oo Umdrehungen pro Minute 15 Minuten lang gerührt. Die erhaltene Mischung bestand aus einer Wasserin-Öl-Emulsion. Die darin enthaltenen Wassertröpfchen zeigten verschiedene Größen. Diese Mischung wurde zentrifugiert, wodurch ein Teil der Emulsion brach, d. h., die größeren darin enthaltenen Wassertröpfchen vereinigten sich. Der sich trennende Wasser- und Ölanteil wurden aus der Zentrifuge entfernt. Es wurde gefunden, daß 7,80/0 einer vergleichsweise stabilen Emulsion, die nicht brach und einen Emulsionsachlamm darstellte, in der Zentrifuge verblieb. Dieser Prozentsatz ist berechnet auf das Gesamtgewicht des ursprünglich verwendeten Wassers und- Ols.
  • g Teile eines Heizöles mit einer Redwood-I-Viskosität von 136o Sekunden bei 6o°, welches 23,3% Erdölharze und 2,2% Asphaltene enthielt und daher ein Gewichtsverhältnis von Harzen zu Asphaltenen gleich 1o,6 aufwies, wurden zu einem Teil Wasser gegeben und diese Mischung unter denselben Bedingungen den gleichen Operationen unterworfen, wie für die erste 01-Wasser-Mischung beschrieben ist. Die Menge des Emulsion-ssch1ammes betrug 1,9 0/0, bezogen auf das Gesamtgewicht des ursprünglich verwendeten Wassers und Öls.
  • Anschließend wurde ein Heizöl durch Vermischen gleicher Anteile der zwei beschriebenen Heizöle hergestellt. Das .so entstandene Öl enthielt 16,2% Erdölharze und 2,6% Asphaltene und wies daher ein Gewichtsverhältnis von Harzen zu Asphaltenen gleich 6,2 auf. 9 Teile dieses Öles wurden zu einem Teil Wasser gegeben und diese Mischung unter den gleichem Bedingungen derselben Reihenfolge von Maßnaihmen .unterworfen, wie die beiden vorhergehenden Mischungen. Die Menge des Emulsionssohlammes betrug i,8 %, bezogen auf das Gesamtgewicht des ursprünglich verwendeten Wassers und Öls.
  • Die vorliegende Erfindung wird ferner durch das folgende Beispiel erläutert, welches auch die verringerte Neigung zur Bildung stabiler Emirlsianen mit Wasser zeigt, wenn das Gewichtsverhältnis von Erdölharzen zu Asphaltenen in dem Produkt gemäß der Erfindung eingestellt wund. Alle Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht.
  • Ein Teil eines Hemzöles mit.einer Redwood-I-Viskosität von goo Sekunden bei 37,8°, welches 99% Erdölharze und 3,1% Asphaltene enthielt, und daher ein Gewichtsverhältnis von Harzen zu Asphadtenen gleich 3,2 aufwies, wurde zu einem Teil Wasser gegeben. Das Heizöl und das Wasser wurden bei 8o° milt einer Geschwindigkeit von, 25oo Umd rehungen pro Minute 15 Minuten lang gerührt. Es bildete sich .eine Wasser-in-01-Emulsion. Diese Emulsion wurde anschließend zentrifugiert, wodurch sieb, etwa 42% des in der Emulsion enthaltenen Wassers abtrennten.
  • Zu einer zweiten Probe des gleichen Heizöles wurden 5% Erdölharze gegeben, die aus einem Heizöl mittels Isooctan ausgefällt worden waren. Die Probe wies danach ein Gewichtsverhältnis von Harzen zu Asphaltenen gleich 4,8 auf. Es wurde, wie beschrieben, eine Emulsion aus einem Teil des so erhaltenen Heizöles und einem Teil Wasser hergestellt. ' Eine der erstem Emulsion entsprechende Menge dieser zweiten Emulsion wurde anschließend zentrifugiert, und zwar unter denselben Bedingungen und genauso lange wie die erste Probe. Es wurde gefunden, daß sich nach dieser Behandlung über 95% des ursprünglich in der Emulsion vorliegenden Wassers albgetrennt hätten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Roherdölen oder Heizölen mit verringerter Neigung zur Bildung stabiler Emulsionen mit Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der in dem Rohöl oder Heizöl gelösten Erdölharze und Asphaltene, welches ursprünglich im Bereich zwischen i : i und 4.: i lag, in einer solchen Weise geändert wird, daß das Gewichtsverhältnis von Erdölharzen zu Asphaltenen außerhalb dieses Bereichs fällt, indem man eine solche Menge eines Erdölharzes zu dein betreffenden Öl gibt, daß das Gewichtsverhältnis von Erdölharzen zu Aspha'ltenen in dein Produkt nicht in dem Bereich zwischen i : i und 4: i liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Menge eines Asphalteis zu dem betreffenden Öl gegeben wird, daß das Gewichtsverhältnis von Erdölharzen zu Asphalitenen in dem Produkt nicht in ,dem Bereich zwischen i : i und 4: i liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Roherdöl oder Heizöl, welches ein Gewichtsverhältnis von Erdölharzen und Asphalternen. zwischen i : i und 4: i aufweist, mit einem Roherdöl oder Heizöl, bei welchem dieses Gewichtsverhältnis außerhalb des genanntem. Bereichs liegt, in solchen Verhältnissen verschnitten wird, daß das Gewichtsverhältnis von Erdölharzen zu Asphaltenen in dem Endprodukt nicht -in den Bereich zwischen i : i und 4: i fällt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das betreffende Öl mit einem festen Adsorptionsmiütel für Erdölharze wie Ad,sorpti,anserde oder Magnesiwmoxyd in Berührung gebracht wird, um so diese Harze aus dem Öl zu adsorbieren.
DES43147A 1954-03-24 1955-03-23 Verfahren zur Herstellung von Roherdoelen oder Heizoelen mit verringerter Neigung zur Bildung stabiler Emulsionen mit Wasser Expired DE951952C (de)

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