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Vorrichtung zur Ausnutzung des Luftwiderstandes bei Lokomotiven und anderen schnellfahrenden Kraftfahrzeugen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ausnutzung des Luftwiderstandes bei Lokomotiven und anderen schneilfahrenden Kraftfahrzeugen, die im wesentlichen darin besteht, dass an dem Fahrzeug eine Windturbine angebracht ist, die von der als Widerstand wirkenden Luft bewegt wird. Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, dass die Windturbine mit senkrecht zur Turbinenebene stehenden, aber geneigt zu den Turbinenradien liegenden Flügeln versehen und unmittelbar vor einer der senkrechten Luftwiderstandsflächen des Fahrzeuges angeordnet ist, von welcher die gegen das Fahrzeug auftreffende Luft aufgefangen und zur Seite gedruckt wird.
Infolge dieser Anordnung wird durch den Luftdruck die Windturbine in Umdrehung versetzt, ohne dass hiebei der Luftwiderstand, den das Fahrzeug zu überwinden hat, erhöht werden würde. Vorteilhaft worden mit den senkrecht zur Turbinenobene stehenden Propellerflügeln im mittleren Teil der Turbine schräg zur Fahrtrichtung geneigte Flügel in Verbindung gebracht, wodurch der im mittleren Teil der Turbine fast noch senkrecht zur Tnrbinenebene wirkende Luftstrom zum Teil noch mit ausgenutzt wird.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung an einer Lokomotive angebracht, Fig. 2 zeigt den Propeller in einer Draufsicht und Fig. 3 in einem Längsschnitt.
An der Stirnwand der Lokomotive A ist ein Lager a befestigt, um dessen Zapfen b der Propeller c drehbar angebracht ist. Die Propellernügel weisen bei diesem Ausführungs- beispiel zwei verschieden gerichtete Propellerfächen d und e auf, und zwar liegen die l'ropellerflächen d geneigt gegen die Fahrtrichtung des Zuges, während die Propellerfiäcben e senkrecht zur Propellerebene stehen und schräg zu den Radien des Propellers angeordnet sind.
An seiner Unterseite wird der Propeller durch ein nach der Fahrtrichtung hin gewötbtes Blech f abgegrenzt, welches dem von der Lokomotive zur Seite gedrückten Luft-
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ist ein Kettenrad 9 fest verbunden, welches die Bewegung des Propellers auf eine Transmission h überträgt.
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kann der Strom für Heleuchtungs-, Heizungszwecke und dgl. entnommen werden. Am Führerstand der Lokomotive Ist eine Ausrückvorrichtung 1 angebracht, durch welche man die Bewegungsübertragung von dem Propeller auf die Dynamomaschine unterbrechen kann.
Die Luft stösst in der Fahrtrichtung des Zuges gegen das Blech f und wird \on diesem zur Seite geleitet. In der Mitte des Propellers wirkt der Luftstrom noch zum Teil senkrecht auf diesen und versetzt infolgedessen durch die Flügel d den Propeller in Umdrehung, und zwar in Richtung des Pfeiles C, während der von dem Riech/zur Seite gedruckte Luftstrom seitwärts auf die ausseren Flügel e des Propellers trifft und dadurch
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Vorrichtung zur Ausnutzung des Luftwiderstandes bei Lokomotiven und anderen schnellfahrenden Kraftfahrzengen durch eine Windturbine, die von der als Widerstand wtrtendell Luft bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Windturbine mit senkrecht zur Turbinenebene stehenden, aber geneigt zu den Tnrbinenradien liegenden Flügeln ver- shell und unmittelbar vor einer der lotrechten Luftwiderstandsflächeu des Fahrzeuges angeordnet ist, von welcher die gegen das Fahrzeug auftreffende Luft aufgefangen und zur Seite gedrückt wird.
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