AT56871B - Verfahren zur Herstellung einer schwefel- und alkalihaltigen Verbindung mittels Formaldehyd. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer schwefel- und alkalihaltigen Verbindung mittels Formaldehyd.Info
- Publication number
- AT56871B AT56871B AT56871DA AT56871B AT 56871 B AT56871 B AT 56871B AT 56871D A AT56871D A AT 56871DA AT 56871 B AT56871 B AT 56871B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- alkali
- formaldehyde
- sulfur
- containing compound
- production
- Prior art date
Links
Landscapes
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung einer schwefel-und alkalihaltigen Verbindung mittels Formaldehyd. Wird ein Alkalisulfid in die Lösung eines Bisulfites gebracht, so entsteht ein Additionna- produkt. Dieses Additionsprodukt ist fähig mit Formaldehyd ein weiteres Additionsprodukt zu liefern, eine weisse, kristallinische Substanz von eigentümlich knoblauchartigem Geruch. Die Konstitution dieser Verbindung ist noch nicht sicher ermittelt, doch enthält sie Schwefel und Alkali, und zwar letzteres in einer Menge von etwa 10 Prozent. Die Verbindung ist durch folgende Reaktionen wohl charakterisiert. In Alkohol und Wasser ist sie. ziemlich schwer löslich, unlöslich dagegen in Benzol und Schwefelkohlenstoff. Letzterer lagert sich an und bildet gelbgefärbte Additionsprodukte. Jod wird in hohem Masse absorbiert. Eine alkoholische Lösung gibt mit Salzen der Schwermetalle weisse bis gefärbte Niederschläge. Durch Eintragen in verdünnte Säuren wird das Alkali neutralisiert und man erhält das Produkt in freiem Zustande. Konzentrierte Säuren zerstören die Verbindung unter Entwicklung von Schwefelwasserstoff und Dioxyd. Kaliumpermanganat wird schon in der Kälte reduziert unter Ausscheidung von Mangansuperoxyd. Gegen freie Metalle und Alkalien ist die Verbindung äusserst beständig. Ein sehr wichtiges Verhalten zeigt sie sowohl gegen die Schwefelfarbstoffe als auch die Farbstoffe der Thioindigogruppe. Diese werden reduziert und gelöst, weshalb das Produkt in hohem Masse zum Fixieren der eben erwähnten Gruppe von Farbstoffen geeignet ist. Beispiel : In eine gut auf Eis gekühlte Lösung von 6000 9 Natriumbisulfit von 380 tsé bringt man stückweise unter beständigem Umrühren 3000 g Schwefelnatrium kalziniert von etwa 60 Prozent Na2 S-Gehalt und rührt solange, bis alles Na2 S gelöst ist. Wenn die Lösung eingetreten, so unterbricht man die Kühlung und gibt 12000y Formalin (40prozentig) zu und lässt das Reaktionsgemisch etwa 12 Stunden stehen, nach welcher Zeit das auskristallisierte Produkt. zum Gebrauche fertig ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung einer schwefel-und alkalihaltigen Verbindung mittels Formaldehyd, dadurch gekennzeichnet, dass man Formaldehyd auf ein Additionsprodukt einwirken lässt, das beim Einführen eines Alkalisulfide in die Lösung eines Bisulfites entsteht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT56871T | 1911-10-04 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT56871B true AT56871B (de) | 1912-12-27 |
Family
ID=3578547
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT56871D AT56871B (de) | 1911-10-04 | 1911-10-04 | Verfahren zur Herstellung einer schwefel- und alkalihaltigen Verbindung mittels Formaldehyd. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT56871B (de) |
-
1911
- 1911-10-04 AT AT56871D patent/AT56871B/de active
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| AT56871B (de) | Verfahren zur Herstellung einer schwefel- und alkalihaltigen Verbindung mittels Formaldehyd. | |
| DE251935C (de) | ||
| CH208289A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Netzmittels. | |
| DE845503C (de) | Verfahren zur Herstellung von Chlormethylgruppen enthaltenden aromatischen Verbindungen | |
| CH322815A (de) | Verfahren zur Darstellung von N,N'-(4,4'-Dicarboxy-3,3'-dioxy)-diphenyl-harnstoff und dessen Salzen | |
| AT52976B (de) | Verfahren zur Darstellung einer Dimethylbenzylphenylammoniummonosulfosäure. | |
| DE155628C (de) | ||
| DE283538C (de) | ||
| CH339925A (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Acyl-aminomethylphosphonsäuren | |
| AT69741B (de) | Verfahren zur Darstellung eines Hexaaminoarsenobenzols. | |
| DE661600C (de) | Verfahren zur Herstellung von harzartigen Kondensationsprodukten aus Formaldehyd, Schwefelwasserstoff, Phenolen und stickstoffhaltigen Verbindungen | |
| AT141164B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Verbindung aus Acetylsalicylsäure, Hexamethylentetramin und Chlorcalcium. | |
| AT105086B (de) | Verfahren zur Darstellung von N-methylschwefligsauren Salzen sekundärer, aromatischaliphatischer Amine. | |
| DE84142C (de) | ||
| CH179079A (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumbikarbonat. | |
| CH370064A (de) | Verfahren zur Herstellung einer Doppelverbindung | |
| CH303081A (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-phenyl-2,3-dimethyl-5-pyrazolon-4-methylamino-methanolsulfonsaurem Natrium. | |
| CH188770A (de) | Verfahren zur Herstellung von Octadecylaminoessigsäure. | |
| CH302907A (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Amino-3-imino-methylisoindolenin. | |
| CH124079A (de) | Verfahren zur Darstellung einer organischen Rhodanverbindung. | |
| CH306290A (de) | Verfahren zur Herstellung einer keimtötenden Diphenylmethanverbindung. | |
| CH229076A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels. | |
| CH153686A (de) | Verfahren zur Darstellung von l-Phenylpropanolphenylbutanonmethylamin. | |
| CH87757A (de) | Verfahren zur Darstellung von Methylencampher. | |
| CH185672A (de) | Verfahren zur Herstellung von Dodecylaminoessigsäure. |