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Verfahren zur Dampferzeugung für Gaserzeuger.
Nach der Stammpatentachrift Nr. 53229 werden die mit dem Wasser zur Dampferzeugung in Berührung kommenden heissen Abgase durch eine Flamme erzeugt, die aus dem eigenen Gaserzeuger gespeist wird, in welchen das Abdampfgasgemisch zusammen mit frischer Luft eingeleitet wird.'
Gemäss vorliegender Erfindung wird nun der der Stammpatentschrift Nr. 53229 zugrunde liegende Gedanke dahin weiter ausgebildet, dass die zur unmittelbaren Abgasdampferzeugung dienende Flamme nicht allein durch das eigene Generatorgas, sondern auch aus fremder Quelle gespeist wird.
Je nach den bestehenden Betriebsverhältnissen kava der Fall eintreten, dass ein anderes Gas für diesen Verwendungszweck billiger ist, z. Et. wenn auf den einzelnen Werken Hochofengas, Koksofengas oder Wassergas im Über- schuss vorhanden ist.
Hpezietl bei Verwendung von Koksofengas, weiches zum grössten Teil aus Wasserstoff unci besteht, enthalten die Abgase demnach schon einen Teil des für den Generator orforde. l'ehen Dampfes. Die zur Verdampfung kommende Wassermenge wird infolgedessen geringar als bei Verwendung eines anderen Gases. Ungefähr in gleicher Weise wie Koksofengas wirkt auch Wassergas.
Ebenso kann die Flamme aber auch mit einer direkten Feuerung bei Verwendung fester oder flüssiger Brennstoffe, also z. B. mit einer Ölfeuerung oder mit anderer direkter Feuerung, erzeugt werden.
Bei der Vergasung oder Verbrennung von Brennstoffen ist es ferner von grossem Vorteil, die erforderliche Luft oder den Dampf bzw. Luft und Dampf in erhitztem Zustande zuzuführen, weil die Reaktionen alsdann rascher und vollständiger verlaufen.
Diese Absicht kann nach einem anderen Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung dadurch erreicht werden, dass die dem Generator zuzuführende Luft bzw. Dampf oder ein Gemisch von beiden mit den heissen Abgasen einer gemäss der Stammpatentschrift Nr. 53229 oder in der oben beschriebenen Weise eigens zu diesem Zweck erzeugten Flamme gemischt und dadurch erwärmt bzw. überhitzt wird.
Nach der Stammpatentscbrift Nr. 53229 und in der eingangs beschriebenen Weise wird Gas bzw. ein anderes Brennmaterial verbrannt, um mit den dabei erzeugten heissen Abgasen Wasser zu verdampfen. Die letzterwähnte Ausführung des Verfahrens bezweckt jedoch lediglich, mit demselben Mittel die Erhitzung des dem Brennstoff zuzuführenden (Gemisches (Luft, Dampf, Kohlensäure usw. ) unter Verzicht auf eine besondere Einrichtung zur
Wasserverdampfung. Den Grad der Erhitzung hat man durch Regulierung der Flammen- grösse sicher in der Hand.
Dieses Verfahren bietet, abgesehen von der gewünschten Erhitzung der Gase, die Möglichkeit, etwa bereits vorhandenen nassen Dampf zu überhitzen und ohne Kondens- \ertust zur Verwendungsstelle zu bringen.
Oft ist auf den Werken nasser Dampf vorhanden, z. B. Abdampf oder Dampf aus mit Ofenabgasen geheizten Kesseln. Dieser Dampf würde, mit kalter Luft gemischt, zum grossen Teil kondensieren. Mischt man jedoch die Abgase einer Flamme in genügender )t'nge hinzu, so kann man den Dampf ohne jeden Verlust zur Wirkung bringen. Letzteres Verfahren könnte z. B. so ausgeführt werden, dass dei Dajupf mittels eines Dampfstrahl- geblases sich Flammenabgase und Luft ansaugt und sie zur Verwendungsstelle hinführt.
Eine andere vorteilhafte Anwendung dieses letztgenannten Verfahrens bietet sich in dem Falle, wenn Brennstoffe mit Wasser ansaugender Asche, z. B. von Braunkohlen, in
Gaserzeugern mit Wasserabschluss vergast werden sollen. Die durch Flammenabgase erhitzte
Luft tritt im unteren Teile des Gaserzeugers auf die feuchte Asche und nimmt aus der- selben den Wasserdampf auf, der zur Durchführung des Vergasungsprozesses erforderlich ist Es ist zur Durchführung des Verfahrens gleichgiltig, wie die Flamme erzeugt wird.
Je nach den vorliegende Verhältnissen kann vorteilhaft Hochofengas, Koksofengas, Generator- gas, Erdgas, Ölfeuerung usw. verwendet worden.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Beispiel der Einrichtung zur Ausführung dieses letztgenannten Verfahrens.
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Stutzen y mit dem Regulierschieber h saugt der Ventilator gleichzeitig kalte Luft an, das ganze Gemisch wird weiter durch die isolierte Leitung g i zum Generator X ! geführt.
Die Höhe der Erwärmung des Gemisches wird durch Regulierung der Gaszufuhr, zum Beispiel mittels eines Schiebers bestimmt, Durch einen Schieber m kann die Menge der bei c angesaugten Luft geregelt worden. Selbstverständlich könnte statt der gezeigten Anordnung alle Luft durch die Schlitze c statt zum Teil durch den Stutzen 9 angesaugt worden oder es kann ein Teil der Frischluft durch einen zweiten Ventilator dem Gaserzeuger zugeführt worden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Dampferzeugung für Gaserzeuger, bei dem heisse Abgase mit Wasser in unmittelbare Berührung gebracht werden und das Gemisch von Abgasen und Wasserdampf mit der für den Vorgasungsvorgang erforderlichen Luft dem Gaserzeuger zugeführt wird gemäss'Stammpatent Nr. 53229, dadurch gekennzeichnet, dass die unmittelbar vor ihrer Berührung mit dem zu verdampfenden Wasser erzeugten Abgase nicht allein durch Verbrennung von Generatorgas, sondern auch durch Verbrennung anderer Gase, z. B. Hochofengas, Koksofengas und Wassergas, wie auch durch Ölfeuerung oder direkte Kohlenfeuerung gewonnen werden.