AT56829B - Verfahren zur Darstellung haltbarer Verbindungen von Wasserstoffsuperoxyd mit organischen Substanzen. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung haltbarer Verbindungen von Wasserstoffsuperoxyd mit organischen Substanzen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 EMI1.4 EMI1.5 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 bei einer festen kristallisierten Verbindung von Wasserstoffsuperoxyd mit Harnstoff oder anderen organischen Substanzen eine ähnliche Wirkung erzielen würde. Man konnte dies um so weniger erwarten, da es sich hier nicht um die Erhaltung des Wasserstoffsuperoxyds an sich handelt, sondern vielmehr darum, die kristallisierten aber sehr unbeständigen Verbindungen von Harnstoff usw. mit WasserstoSauperoxyd in beständige Verbindungen zu überführen. Durch den Zusatz der angeführten Säuren wird also erreicht, dass der Zerfall diesel Verbindungen in ihre Komponenten verhindert wird, während ohne solchen Zusatz die Verbindungen sehr bald zerfallen. Dieselbe Wirkung kann auch durch einen geringen Zusatz von sauren Salzen organischer Säuren, z. B. von saurem, weinsaurem Natrium, hervorgerufen werden. Diese auf so einfache Weise erzielte Beständigkeit ist sehr überraschend und verleiht den Verbindungen dieser Art eine grosse Bedeutung für therapeutische und kosmetische Zwecke. Diese Verbindungen sind gewissermassen ein Wasserstoffsuperoxyd in fester Form. Die bequeme Dosierung, die grosse Haltbarkeit und besonders die hohe Konzentration-bei der Harnstoffverbindung 35%"2 02-ermöglichen sehr vielseitige und ganz neue Verwendungen und bedeuten daher einen grossen technischen Fortschritt in der Anwendung des Wasserstoffsuperoxyds. Beispiel I. EMI2.2 0'1% Zitronensäure innig gemischt. Dann wird das Kristallpulver bei 30 bis 400 C getrocknet. Die Harnstoff-Wasserstoffsuperoxyd-Verbindung EMI2.3 bildet ein weisses Kristallpulver, das in Wasser sehr leicht löslich ist und sirh aus Alkohol ohne Zersetzung umkristallisieren lässt. Beispiel Il. 1130 g Betain werden in 1400 g Wasserstoffsuperoxyd von 30% H2O2 eingetragen. Die Lösung wird schwach angesäuert und bei niederer Temperatur im Vakuum zur Kristallisation eingedampft. Die von der Mutterlauge getrennte kristallisierte unbeständige Verbindung wird durch Mischung mit 0#2% Zitronensäure haltbar gemacht. EMI2.4 saurem, weinaurem Natrium innig gemischt. Dann wird das Kristallpulver bei 30 bis 40"C getrocknet. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Darstellung fester, haltbarer Verbindungen von Wasserstoffsuperoxyd mit organischen Substanzen, dadurch gekennzeichnet, dass den nach bekanntem Verfahren dargestellten unbeständigen Verbindungen von Harnstoff, Betain, Azetamid, Uretlian, Asparagin, Erythrit, Mannit und ähnlichen Kärpern mit Wasserstoffsuperoxyd geringe Mengen fester organischer Säuren, wie z. B. Zitronensäure oder Weinsäure, zugesetzt werden.
Claims (1)
- 2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass den nach bekanntem Verfahren dargestellten unbeständigen Verbindungen von organischen Substanzen mit Wasserstoffsuperoxyd geringe Mengen saurer Salze organischer Säuren zugesetzt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT56829T | 1911-01-23 |
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Publication Number | Publication Date |
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AT56829B true AT56829B (de) | 1912-12-27 |
Family
ID=3578506
Family Applications (1)
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AT56829D AT56829B (de) | 1911-01-23 | 1911-01-23 | Verfahren zur Darstellung haltbarer Verbindungen von Wasserstoffsuperoxyd mit organischen Substanzen. |
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1911
- 1911-01-23 AT AT56829D patent/AT56829B/de active
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