AT56208B - Automatische Feuermeldevorrichtung. - Google Patents

Automatische Feuermeldevorrichtung.

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AT56208B
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Austria
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armature
magnet
line
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alarm device
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Albert Goldstein
Clark Pool
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Albert Goldstein
Clark Pool
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Magnete 35 und 36 sind mit Ankern versehen, welche beim Auftreten der Stromimpulee ansprechen und durch ihre Schwingungen Stromkreise mittels der Kontakte 39 und 40 bzw. 41 und 42 öffnen und   schliessen. Hiedurch   werden die bereits genannten Magnete 22 und 23 erregt und bewirken die Auslösung des Melders. Es ist für die Wirkungsweise der Anordnung wesentlich, dass die Schwingungen der federnden Anker 37, 38 auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt sind, so dass sie nur bei Erregung der Spulen 35 und 36 durch einen Strom von passender Frequenz genügend weit ausschwingen, um die Kontakte 39, 40, 41 und 42 zu beeinflussen. 



   Auf der Unterstation befindet sich ferner ein mit einer Wicklung von hohem   Widerstande   versehener Magnet 43 und ein mit zwei Wicklungen versehener Magnet 25, welch letzterer so eingerichtet ist, dass seine Wicklungen in ihrer Wirkung sich gegenseitig aufheben. 



   Im   ordnungsgemässen   Ruhezustand der Anlage fliesst ein Ruhestrom von der Zentralbatterie 1 über Magnet 3, Leitung 7, obere Wicklung des Magneten 25,   Punkt 62, Kontakt-   federn 13 und 14, Leitung 8,   Magnet 4,   zur Batterie 1 zurück. Dieser Strom, welcher die Magnete 3 und 4 erregt, verzweigt sich von Punkt 61 ab über die untere Wicklung des Magneten 25, Punkt 68, Anker 26, Kontakt   28,   Punkt   71, Federn   33 und 34, Feder 58, Kontakt 60, Leitung 64, Kontakt 29, Anker 27, Punkt 75, Anker 44, Kontakt 46, Magnet 43, Leitung 66, Anker   45.   Kontakt 48, 
 EMI2.1 
 unerregt bleibt und dass Magnet 43 seine   Ankerfedern   angezogen hält. 



   Es soll nun die Wirkungsweise des Systems an einem Beispiele erläutert werden. Sobald in der Nähe des Thermostaten eine Erwärmung auftritt, z. B. bei auftretendem Brande. dehnt sich die Luft in dem Gefäss 52 aus und bewirkt zunächst, dass sich die Membran mit ihrem Metallstift 56 gegen die   Feder'57 legt.   Durch die Berührung von 56 und 57 wird der Elektromagnet 43, welcher, wie bereits bemerkt, eine Wicklung von hohem Widerstand besitzt, nahezu kurz geschlossen, und zwar auf folgendem Wege : Punkt   68.   Anker 26, Kontakt   28,   Leitung 63, Feder 33, Feder   34,   Anker 32, Magnet 31, dessen Wicklung nur geringen Widerstand besitzt. Federn 59 und 57, Metallstift 56, Gefäss 52, Anker 45, Kontakt 48, Leitung 67, Punkt 62.

   Der   Strom fliesst   nunmehr zum grössten Teile durch den erwähnten, vom Punkt 68 nach Punkt 62 gehenden Nebenschluss zum Elektromagneten 43, so dass dieser sehr geschwächt wird und seinen Anker fallen lässt. Die Folge dieser ebengenannten Stromverzweigung ist ferner, dass über die untere Wicklung des Elektromagneten 25 ein wesentlich   grösserer Strom   fliesst als vorher. Magnet 25 wird infolgedessen seinen Anker anziehen und die Kontakte 28 und 29 öffnen.

   Diese Kontakte bildeten aber bisher Kurzschlüsse für die Elektromagneten 35 und   36.   Sobald also die Kontakte 28 und 29 geöffnet und hiedurch diese Kurzschlüsse aufgehoben werden, werden die Magnete 35 und 36 auf dem Wege   68,   69, 40, 39.   70.     3. 5, 71   bzw. auf dem Wege 64,   73, 4. 42, 36. 75   unter
Strom gesetzt. 



   Diese letztgenannten Ströme sind jedoch gemäss der Erfindung nicht kontinuierlich, sondern bestehen aus kurzen Impulsen, denn durch die oben erwähnte Erregung   ! des Magneten 31   wird der Kontakt zwischen 33, 34 und 32   geöffnet.   Durch diese Unterbrechung   verliert Magnet 3J für   einen Moment seinen   Magnetismus   und lässt infolgedessen wieder seinen Anker los, so dass der
Anker als Selbstunterbrecher wirkt und rasch hin und her schwingt,. Dieses Schwingen des Ankers bewirkt andererseits, wie oben bemerkt, dal3   ! die Ströme   in den Wicklungen der Magnete 35 und 36 ebenfalls aus Impulsen bestehen. Durch die Stromimpulse geraten die federnden Anker 37   und.

   M m   Schwingungen und öffnen 
 EMI2.2 
 für die Erregerwicklungen der Magnete 22 und 23 in kurzen Intervallen   geöffnet,   so dass die Magnete 22 und   23   ihre gemeinsamen Anker 21 in Schwingungen versetzen und hiedurch den Melder in Tätigkeit bringen. 



   Durch den Melder erfolgt die Unterbrechung des   Ruhestromes,   welcher nunmehr immer m 
 EMI2.3 
 



  Anker 45, Kontakt 50 zur Erde. Durch den letztgenannten Strom wird 31 periodisch erregt, so dass eine andauernde Erzeugung von pulsierenden Strömen   gewährleistet   und eine sichere   Auslösung   des Melders durch den schwingenden Anker 21 erfolgt. 



   Im Falle eines Schlusses zwischen den Drähten 66   und 64   oder eines   Erdschlusses   in Leitung 64   würde   die Wirkungsweise der Anordnung gestört werden ; um dies zu vermeiden wird erfindunggemäss die weitere Bewegung der Membran 55, welche sich infolge des im Behälter 53 weiter steigenden Luftdruckes fortsetzt, benutzt, um die Einrichtung so umzuschalten, dass eine   Störung   im Betriebe nicht eintritt. 

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 EMI3.1 
 bei Kontakt 60 schaltet den Elektromagneten 30 in Serie zwischen die Leitungen 63 und 64, so dass folgender Stromlauf entsteht : Von Leitung 63 nach Feder 33, Anker 32, Feder 34, Leitung 76, Magnet   30,   nach Leitung 64.

   Es wird nunmehr der Magnet 30 die Tätigkeit des Magneten 31 übernehmen, jedoch mit dem Unterschied, dass nicht beide Elektromagnete 35 und 36 erregt werden, sondern nur einer derselben. Falls beispielsweise Leitung 64 Erdschluss bekommt, wird lediglich 
 EMI3.2 
 



  Erdschluss. 



   Aus. der Beschreibung geht hervor, dass nur dann Alarmsignale nach der Zentrale gesandt werden, wenn der auf den Schwingungen des Ankers 32   beruhende Frequenststrom   die   Elektro-     magneto 35   und 36 erregt ; es ist daher nicht möglich, dass ein sogenannter blinder Alarm durch irgend welche nicht vorhergesehene Stromverzweigung entsteht. 



   Es ist ferner ersichtlich. dass selbst für den Fall, dass in der Leitung auf der   Meldestelle   während eines Brandes Erdschluss oder Kurzschluss aufgetreten ist, durch das weitere Steigen der Temperatur neue Vorrichtungen eingeschaltet werden, welche die Signale trotz der eingetretenen Leitungsstörung übermitteln. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Automatische Feuermeldevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber nur durch pulsierende Ströme in Tätigkeit gesetzt werden kann, die durch einen   Selbstunter-   brecher erzeugt werden, der durch einen Thermostaten oder eine andere,   dutch   die Temperatur   beeinnusste'Vorrichtung   betätigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, dass der Selbstunverbrecher mit zwei Elektromagneten versehen ist, die durch den Thermostaten nacheinander in Wirksamkeit gesetzt werden, so dass beim Versagen des ersteren infolge einer Störung in seinem Stromkreis die Tätigkeit des Meters durch den zweiten aufrechterhalten wird.
AT56208D 1910-07-07 1910-07-07 Automatische Feuermeldevorrichtung. AT56208B (de)

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AT56208B true AT56208B (de) 1912-11-11

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ID=3577788

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AT56208D AT56208B (de) 1910-07-07 1910-07-07 Automatische Feuermeldevorrichtung.

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