AT55842B - Verfahren und Einrichtung zum Entschweißen und Entfetten von Rohwolle und dgl. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Entschweißen und Entfetten von Rohwolle und dgl.

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AT55842B
AT55842B AT55842DA AT55842B AT 55842 B AT55842 B AT 55842B AT 55842D A AT55842D A AT 55842DA AT 55842 B AT55842 B AT 55842B
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wool
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washing
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Joseph Baudot
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Joseph Baudot
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  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description


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   Bei den vier Figuren ist die Waschmaschine in dünnen Linien dargestellt, während die Anordnung zur Verwirklichung der vorliegenden Erfindung in kräftigeren Linien gezeichnet ist. 



   Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform zeigt einen Behälter A. In diesen Behälter   A   gelangt die durch die Presswalze X aus der aus dem   Waschbehälter Y   kommenden Wolle ausgepresste   Flüssigkeit   vermittelst einer Rinne. Eine kleine Auffangvorrichtung a dient 
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 Ausbildung b1 mit einer geeigneten Wand b2 und einem äusseren Abfluss b3. 



   In einem   Elektrolysiergefäss   C aus isolierendem Material, aber vorzugsweise aus Holz bestehend, sind die positiven und negativen Elektroden c angeordnet, welche mit den elektrischen 
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 Zeichnung ersichtlichen Weise versetzt gegeneinander angeordnet, zum Zwecke, eine Zirkulation der Flüssigkeit in der Pfeilrichtung gegen ein Ventilrohr v zu bewirken, welch letzteres eine Verbindung zwischen dem Elektrolysiergefäss C und dem Bad Y der Waschmaschine bildet. 



   Die beschriebene, mit der Waschmaschine nach Léviathan kombinierte   Vorrichtung   arbeitet in folgender Weise : 
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 einzelnen Bestandteile vollzieht. 



   Die leichteren Fette steigen in die Kuppel bl in die Höhe und   fliessen von   da über die geneigte Ebene b2 und den Ausflss b3 ins Freie. 



     Zur reichen Zeit gelangt   die von den Fetten befreite   Salzlösung   durch das Rohr v in den Elektrolysierbehiiter   (',   in welchem dieselbe zwischen den Elektroden c   durchreitet wird   und auf diesem Wege der Einwirkung des elektrischen Stromes unterworfen wird. Nach der elektrol'tischen   Behandlung   kehrt die   Flüssigkeit   in das Bad Y der   Waschmaschine   zurück, indem dasselbe das Rohr v1 durchfliesst. Die Geschwindigkeit des Kreislaufes und die elektrolytische Einwirkung auf die Lösung wird durch das Spiel der Ventile   v und ?"gere, elt.   



   Die durch die   Waschmaschine gehende Wolle tauc) it also   in eine   Lösung   ein. welche fort- 
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 verbunden. An dem unteren Teil jeder Abteilung des letztgenannten Behälters ist ein Rohr u mit Regulierungsventilen angeschlossen, welches in einer perforierten Brause endigt, die bestimmt 
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 wird. den ganzen Weg zwischen den versetzten Elektroden in der Richtung der Pfeile   x   zu durchlaufen. 



   An dem ersten Abteil ("ist ein Wasserzuführungsrohr d vorgesehen, welches dazu bestimmt 
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 kann man sich beliebiger bekannter Mittel bedienen. 



   Die Wollschweissflüssigkeit von verschiedener Konzentration, mit welcher die Wolle behandelt wird, wird also auch hier   fortwährend   elektrolysiert und entfettet, damit dieselbe in den bestmöglichsten Bedingungen auf die Wolle einwirkt. Die Entfettung wird hier nach der Elektrolysierung vollzogen. Dies ist aber für die Durchführung des Verfahrens unerheblich. Die Hauptsache ist, dass das Verfahren überall im Einklang mit den verschiedenen gebräuchlichen Waschmaschinen ohne besondere Schwierigkeiten ausgeführt werden kann. 



   Der regelmässige Kreislauf der Flüssigkeit wird durch die Pumpen p gesichert, welche gleichzeitig zum Emulsionieren der der Wolle entzogenen fettigen Bestandteile dienen. Die Abscheidung der Fette vollzieht sich in den Abteilungen   ss\   B2.... Ex des Teilungsbehälters. 



  Die Fette fliessen von hier durch die Ventile h in ein Sammelgefäss j, worauf die salzhaltige
Flüssigkeit wieder in der vorher beschriebenen Weise nutzbar gemacht wird. 



   Obwohl das Verfahren bei vorliegenden Ausführungsbeispielen nur in   Verbindung mit   zwei bekannten Waschmaschinen veranschaulicht worden ist, so ist doch klar dass dasselbe ebensogut in Verbindung mit irgend welchen anderen   Waschmaschinen,   wie   z.   B. auch mit den 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Entschweissen und Entfetten von Rohwolle und dgl. mittels alkalischer Bäder unter Benützung des elektrischen Stromes, dadurch gekennzeichnet. dass die   mit   Salzen und Fetten beladene Waschflüssigkeit nach erfolgter Einwirkung auf die Wolle von dieser   getrennt   elektrolysiert wird, worauf dieselbe wieder zur Entschweissung und Entfettung neuer   \roll-   mengen Verwendung findet.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschflüssigkeit vor dei elektrolytischen Behandlung von den Fetten befreit wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass die Waschflüssigkeit aus dem Waschraume in einen Behälter (A) fliesst. aus welchem dieselbe vermittelst Pumpen (p) in ein Fettabseheidungsgefäss (B) gelangt, aus welchem die entfettete Flüssigkeit EMI3.3 dass in dem Elektrolysiergefäss (C) die Elektroden versetzt zueinander angeordnet sind, so dass die Flüssigkeit gezwungen wird, auf einem zickzackförmigen Weg die gesamten Elektroden zu umströmen. EMI3.4 in Regenform auf die zu beh ndeinde Wolle geleitet wird. um dann wieder in das betreffende Abteil zurückzufliessen, dadurch gekennzeichnet, dass die wesentlichen Elemente zur Durchführung der Elektrolyse so vielmal vorhanden sind, als der Flüssigkeitsbehälter Abteilungen aufweist.
    EMI3.5
AT55842D 1910-02-09 1911-02-06 Verfahren und Einrichtung zum Entschweißen und Entfetten von Rohwolle und dgl. AT55842B (de)

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