AT63479B - Verfahren und Vorrichtung zum Anwärmen von Rübenschnitzeln. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anwärmen von Rübenschnitzeln.

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  Verfahren und Vorrichtung zum Anwärmen von Rübenschnitzeln. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zum   Anwärmen   von Rübenschnitzeln zwecks Saftgewinnung, bei der die Schnitzel durch   strömenden Dampf hindurchbewegt werden.   



   Bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art geschah die Dämpfung einfach in der Weise, dass ein Dampfrohr an den Behälter, durch welchen die Schnitzel von oben hindurchfielendies war meist der Schnitzelauffangrumpf der Schnitzelmaschine selbst-angeschlossen war. aus welchem Dampf in den Rumpf eingeblasen wurde. Die Praxis hat gezeigt, dass sich mit diesen bekannten Vorrichtungen nicht unter allen Umständen befriedigende Ergebnisse erzielen liessen. 
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 Anlage bedingt sind, die Zeit, während welcher der Dampf auf die frei herabfallenden Schnitzel einwirkte, nicht ausreichend war.

   Eine   Vergrösserung   der Fallhöhe hat nur   einen verhältnismässig   geringen Erfolg. weil mit dieser Vergrösserung nach den bekannten Gesetzen des freien Falles eine schr erhebliche Vergrössung der Fallgeschwindigkeit in den unteren Teilen des Dampf-   raum's   verbunden ist. 



   Gemäss vorliegender Erfindung ist diesem   Obeistande   dadurch abgeholfen, dass die Bewegung der Schnitzel durch den Dampfraum hindurch absatzweise bewirkt wird. Dies kann in einfachster Art so erzielt werden, dass der früher ungeteilte Anwärmebehälter der Vorrichtung durch einen Fangboden unterteilt ist, welcher von einem   besonderen Räumer   bestrichen   wird.   Durch diesen Fangboden wird die verfügbare   Fallhöhe in zwei Abschnitte   zerlegt, die Schnitzel   kommen   zwischen beiden Abschnitten der Fallhöhe zur Ruhe und werden dadurch längere Zeit der Einwirkung des   Dampfes in freiem   Fall ausgesetzt, ohne dass eine   Vergrösserung   der Fallhöhe stattfinden müsste. 



   Durch getrennte Regelung der   Dampfzufuhr   und Heizung in den beiden Abschnitten der Fallhöhe hat   man   es in   der   Hand, die Vorbehandlung der Schnitzel genau entsprechend den   Erfordernissen der Praxis zu bemessen,   insbesondere auch dem Umstand Rechnung zu tragen. dass die in der zweiten Zone anlangenden Schnitzel bereits vorgewärmt sind und   demgemäss   nicht dieselbe Beeinflussung durch den in der zweiten Zone zugeführten Frischdampf haben dürfen als in der ersten Zone.

   
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 vorhanden, trotzdem aber sind die nach diesem Prinzip arbeitenden Einrichtungen minder vorteilhaft, weil während des Transportes die Schnitzel einerseits sich in relativer Ruhe zur Transport-   vorrichtung befinden   und andererseits in mehr oder minder starker Anhäufung geschichtet sind. 



  Infolgedessen ist eine gleichmässige Behandlung der Schnitzel hiebei   unmöglich,   indem ein Teil der Schnitzel schon vollständig verbrüht ist, wenn der andere noch lange nicht genügend an-   gewärmt   ist. 



     Demgegenüber   richtet sich die   vorliegende Erfindung ausschliesslich auf   die allein eine richtige   Anwärmung   ohne   Verbrühungen     gewährleistende   Behandlung der Schnitzel in freiem Fall und bezweckt hiebei durch absatzweises Fallenlassen der Schnitzel eine Verlängerung der Fallzeit ohne gleichzeitige Vergrösserung der Fallhöhe. 

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   Der Rumpf h ist nach der Erfindung der Höhe nach durch einen Fangboden p in zwei Zonen geteilt. Die in der oberen Zone bereits gedämpften Schnitzel werden durch den Fangboden aufgehalten und bleiben, der Dampfwirkung ausgesetzt, auf diesem liegen, bis sie durch den Räumer il durch die Öffnung q (Fig. 2) in die untere Zone des Rumpfes befördert werden, aus der sie nach 
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 Ende zugespitzt und erweitert sich im Sinne der durch einen Pfeil in Fig. 2 angedeuteten Drehrichtung des Räumers.

   Diese Einrichtung ist von besonderem Werte hinsichtlich Erzielung einer guten Wirkung, indem die Schnitzel infolge der allmählich sich erweiternden Form der Fall-   Önnung   einzeln herunterfallen und dadurch in der zweiten Fallzone besser mit dem Dampf in Berührung kommen, als wenn die, Fallöffnung unvermittelt einen grossen Querschnitt darbieten würde, aus dem die gesamte, durch den Räumer verdrängte Schnitzelmenge in geschlossenem Haufen   herunterstürzen   würde.

   Durch die eine Vergleichmässigung des   Schmtzdfalls   auf einer Zwischenstufe, nämlich dem Fangboden p, bewirkende neuartige Anordnung der   Öffnung   q wird man gleichzeitig auch unabhängiger von der naturgemäss nicht immer gleichmässigen Schnitzel- 
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 Sorge getragen, dass ein unmittelbares Herunterfallen der Schnitzel vom Fangboden p durch die Öffnung s nicht stattfinden kann. 



   Selbstverständlich kann die   Fallbewe,     der Schnitzel   in   beliebig,   vielen Absätzen von statten gehen. 



    PATENTANSPRÜCHE :  
1 Verfahren zur   Anwärmung von Rübenschnitzein mittets Hindurcbbewegung   der in losem, vereinzeltem Zustande befindlichen Schnitzel durch gespannten Dampf entsprechend   dem   österreichischen Patente Nr 54587, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Schnitzel durch den Dampfraum hindurch absatzweise bewirkt wird.

Claims (1)

  1. 2 Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Behälters bzw. Rumpfes in bei Trockenvorrichtungen bekannter Art durch einen von einem besonderen Räumer bestrichenen, mit einer Öffnung (q) versehenen Fangboden unterteilt tat und dass zu dessen beiden Seiten an eine Dampfleitung angeschlossene Düsen vorgesehen sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in mehrere übereinander- liegende Zonen unterteilte Dampfmantel des Anwärmebehälters für jede Zone eine getrennte Regulierung des Dampfzutrittes zu den Schnitzeln besitzt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. dass der Querschnitt der Öffnung (q) des Fangbodens sich im Sinne der Drehrichtung des Räumers allmählich erweitert.
AT63479D 1911-01-18 1912-01-18 Verfahren und Vorrichtung zum Anwärmen von Rübenschnitzeln. AT63479B (de)

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